Chanel – Chaos im Schlafzimmer

Reines Chaos! Wenn meine Tochter einmal nicht die absolute Aufmerksamkeit bekommt, passieren manchmal die unglaublichsten Dinge.

[bigletter custom_class=””]Wenn meine Tochter einmal nicht die absolute Aufmerksamkeit bekommt, passieren manchmal die unglaublichsten Dinge. So wie eben, als ich am Laptop saß und noch dringend offene Rechnungen überweisen musste. Eine Tätigkeit, die ich sowieso schon nicht gerne mache. Lieber lese ich den Grüffelo zum 251 Mal, statt Geld für Abwasser zu bezahlen. Sieht meine Tochter ähnlich, denn sie zupft mir ununterbrochen am Rockzipfel.[/bigletter]

Ich: „bitte lass mich noch schnell die Rechnungen überweisen, dann nehme ich mir Zeit für dich. “Meine Tochter verlässt tatsächlich ohne zu Murren den Raum. 10 Minuten und drei Rechnungen später steht sie vor mir. Mit knallroten Händen. Mir schwant nichts Gutes: „Was hast du gemacht? Wo kommt die rote Farbe her?” Meine Tochter guckt mich verständnislos an: „Mhhh keine Ahnung“! 

Ich mache mich natürlich sofort auf die Suche nach dem Ursprung der roten Farbe. Ein bisschen bekannt kommt mir das Rot ja schon vor. Sieht aus wie Chanel. Ich checke also zuerst das Bad…nix. Alles sauber. Kinderzimmer…nix, unaufgeräumt wie immer. Dann unser Schlafzimmer…ach du rotes Gemetzel! Chanel überall. Kommode, Klamotten, Vasen, Boden…das war das erste Mal, dass ich einem Lippenstift den Tod gewünscht habe. 

Aus dem Chanel-Schock überkam mich dann die pure Wut. Am liebsten hätte ich geschrien „Kopf ab!” – Wie die Herzkönigin bei Alice im Wunderland. Da ich mein Kind in dieser Situation aber trotzdem zu 99 Prozent unfassbar lieb habe, bin ich ganz schnell aus dem Zimmer gerannt, um die 1 Prozent Rage im Flur zu veratmen. “Ommmm!!” Und noch mal “Ommm!!!”

Ich frage mich: Was genau treibt dieses kleine Mädchen zu solchen Taten?!” Ich kann es mir nicht erklären. War es tatsächlich die mangelnde Aufmerksamkeit? Schlägt ihr der Pandemie-Wahnsinn so langsam auch aufs Gemüt? Oder wollte sie sich einfach selbst davon überzeugen, dass Rouge Chanel zeitlos ist und zu allem passt…

Puuuuuh, ich sage euch, sowas bringt mich manchmal wirklich an den Rand der Verzweiflung. Zum Glück hatte ich genug Zeit, mich beim hektischen Putzen abzureagieren. Der Tag konnte schliesslich nur noch besser werden. Ich bin gespannt, wann wir alle endlich wieder durchatmen können, wann wir einen normalen Alltag leben können und Rouge Chanel auf den Lippen ohne Maske auch endlich wieder gesehen wird.

Familienfreundlichstes FamilienCafé gesucht

Welches ist das familienfreundlichste Café in Köln?
Baby One und Nomi wollen es wissen und statten die drei Gewinner-Cafés der Umfrage mit nomi Hochstühlen aus!

[bigletter custom_class=””]Ihr Lieben, ich habe eine Frage an euch:
Geht ihr gern mit euren Babies oder kleinen Wirbelwinden aus, um zum Beispiel mit der besten Freundin gemütlich einen Kaffee zu trinken und zu plaudern?[/bigletter]

Also ich fühle mich oftmals unwohl, denn wie und wo soll es gemütlich sein, ohne dass andere Gäste mit verstohlenem Blick zu mir rüber schauen. Sie warten förmlich darauf, dass eins meiner Kinder gleich ein Glas umstößt oder zu laut sein könnte? Würde ich noch stillen, würde es mich auch so manches Mal verunsichern, in Zeiten, wo so manche Stillende schon aus einem Restaurant komplimentiert wurde oder an Eingangstüren sogar deutlich dran steht „keine Kinder erwünscht“! Irgendwie habe ich leider immer noch zu oft den Eindruck, als wäre die Gastronomie nicht sehr kinderfreundlich eingestellt. Das geht dann auch damit weiter, dass gar keine passenden Stühle für Kinder angeboten oder vorhanden sind. Es endet oftmals damit, dass auch in den Toiletten keine Wickelmöglichkeiten angeboten werden.

Da bin ich leider viel zu oft zu Hause geblieben und habe meine Freunde zu mir eingeladen. Obwohl es gerade auch wir Mamis sind, die sich gern nach Gesellschaft sehnen und den anstrengenden Alltag zu Hause für ein paar Stündchen vergessen wollen.

Darum seid ihr alle jetzt gefragt :

Welches ist das familienfreundlichste Café in Köln?
BabyOne und Nomi wollen es wissen und statten die drei Gewinner-Cafés der Umfrage mit nomi Hochstühlen aus! Außerdem habt ihr selbst mit eurer Teilnahme die Chance einen nomi Hochstuhl zu gewinnen!

Gebt eure Wahl einfach bis zum 18.08. ab und klickt den folgenden Link an: http://www.babyone.de/familiencafe

Die FamilienCafés zeichnen sich durch bequeme Sitzmöglichkeiten, Hochstühle, Platz für Kinderwagen, Spielecken, Wickelmöglichkeiten und Getränke und Speisen für Kinder und Schwangere aus.
Ihr habt den ultimativen Tipp? Dann stimmt ab und gewinnt mit ein bisschen Glück!
Ich bin jedenfalls schon richtig auf das Ergebnis gespannt und werde die Gewinner Cafés dann bestimmt auch einmal besuchen.

INKONTINENZ NACH DER GEBURT

Inkontinent werde ich sein, wenn ich alt bin! Pustekuchen, wenn es nach dieser Aussage geht, bin ich sehr alt, also unglaublich alt…

[bigletter custom_class=””]Und mal wieder kommt hier heute ein Thema auf den Tisch worüber jeder stillschweigt. Inkontinenz nach der Geburt. Jetzt mal Hand aufs Herz ihr Muttis, wer besteht eine Runde Trampolin springen kurz nach der Geburt, ohne nass zu werden? Also ich strecke meine Hand selbst nach 10 Monaten noch nach oben. Ich gehöre leider zu den Frauen die sich vor lachen in die Hose pinkeln. Somit bekommt dieser vermeintlich lustige Satz einen bitteren Beigeschmack. Denn schön ist es schon länger nicht mehr. Bei jedem Husten, Lachen, Niesen alles anzuspannen was die Vagina herhält. Und trotzdem kann es sein, das ein paar Tropfen in die Hose gehen.

Bist Du noch ganz dicht oder tropfst Du schon?

Mit diesem Problem bin ich als Mutter nicht allein. Manche Frauen verlieren bereits während der Schwangerschaft ungewollt Urin. Viele Frauen leiden stumm. Wer eine Blasenschwäche hat, möchte darüber nicht reden. Sie ist den meisten peinlich. Ich traute mich eben so wenig darüber zu sprechen. Ich dachte ich wäre so ziemlich die einzige die in meinem Umfeld damit zu kämpfen hat. Doch dann erzählte ich meinen Mädels davon und siehe da, selbst eine meiner Freundinnen ist betroffen. Als sie mir ihre Geschichte erzählte musste ich zwar laut lachen aber ab da an wusste ich, das es ein Thema ist was man nicht einfach so tot schweigen sollte. Lest selbst und traut euch über das Thema zu sprechen denn ihr seid nicht alleine! Vielen Dank vorab liebe Judith für deinen wirklich mutigen Beitrag [/bigletter]

Inkontinent werde ich sein, wenn ich alt bin!

Pustekuchen, wenn es nach dieser Aussage geht, bin ich sehr alt, also unglaublich alt, vermutlich der älteste Mensch der Welt.

Mein Name ist Judith, ich bin 31 Jahre alt, Mutter eines 2;8 Jahre alten Jungen und mein Beckenboden gleicht einem labbrigen Toast.

Ich sehe mich noch genau mit meinem Kind in der Spielgruppe, gerade noch pünktlich angekommen, berichteten andere Mütter „Ja, bei uns war es heute auch knapp, wir waren gerade angezogen und startklar, da musste ich der kleinen noch eine neue Windel machen, immer das Gleiche“. Ich dachte an unseren Vormittag, wie wir duschten, frühstückten, uns fertig machten und kurz vor Abfahrt nicht mein Sohn eine neue Hose brauchte, sondern ich ….

Peinlich aber wahr, vor allem, wenn man bedenkt, dass ich doch so fleißig im Rückbildungskurs mit meinen Schamlippen geklatscht habe. Vergebene Müh! Natürlich passiert es nicht täglich, dass ich mir, im wahrsten Sinne des Wortes, in die Hose mache, aber es passiert meist dann, wenn man es nicht gebrauchen kann.


Mein erster Geburtstag als Mutter

So erinnere ich mich noch gut an meinen 29. Geburtstag. Mein erster Geburtstag als Mutter. Meine Freundinnen entführten mich zu einem tollen Mädelspartyabend auf ein Schiff. Ich fühlte mich super, endlich nochmal ein Abend nur für mich, weg von meinen Männern, mit guter Musik, 12 feierwütigen Freundinnen und viel Alkohol. Es kam wie es kommen musste, ich trank und trank und musste niesen….

Da stand ich nun, mitten auf der Tanzfläche,  angetrunken und eingenässt, umringt von meinen Freundinnen, die diese Situation äußerst amüsant fanden. Es nütze nichts, die Hose musste geföhnt werden oder ich hätte den restlichen Abend sitzend auf einem Stuhl verbringen müssen.  Da letzteres keine Option war, ging ich auf die Damentoilette, zog mich aus und stellte mich „unten ohne“ vor den Handtrockner um meine Hose zu trocknen. Die Schlange an Frauen war lang, alle guckten mich etwas beschämend an. Ich erklärte, dass ich einen kleinen Sohn zu Hause hätte, es mein Geburtstagsabend sei und das ich seit der Geburt mit Inkontinenz zu tun hätte, das wäre nicht schön, aber mein kleiner fröhlicher und gesunder  kleiner Mann wäre dieses Opfer mehr als wert.

Die Frauen klatschten und lachten. Eine sagte: „Toll, dass das mal einer zugibt, klasse!“ , eine andere wollte mir eine Einlage anbieten und eine dritte direkt einen neuen Schlüpfer. Natürlich besuchten auch „Nicht Muttis“ die Toilette und waren etwas pikiert über meine Äußerung und die große Anteilnahme, das störte mich aber nicht, schließlich würde es sie sicher irgendwann auch mal treffen und dann werden sie an diesen Abend zurück denken.


Ich fand es toll, zu wissen, dass Inkontinenz nicht nur mein Problem zu sein scheint.

Seit dem gehe ich ganz offen damit um. Ich habe mir fest vorgenommen nach meiner zweiten Schwangerschaft mehr für meinen Beckenboden zu tun. Auch wenn ich mich nicht dafür schäme, dass mein Sohn „trockener“ ist als ich, ist Inkontinenz doch etwas lästig und für Windeln fühle ich mich dann doch etwas zu jung.

Ob intensiveres Beckenbodentraining hilft, werde ich wohl noch herausfinden. Was hilft, das Problem mit der Inkontinenz mit einem lachenden Auge zu betrachten, ist die Gewissheit, dass es mir nicht alleine so geht. Und wenn man ehrlich ist, wir wurden mit dem besondersten Geschenk belohnt, das man sich wünschen kann, das ist kleine körperliche Einschränkungen allemal wert.

Was soll ich mich über eine nasse Hose ärgern, wenn vor mir mein Lieblingsmensch steht. Jeden Tag meines Lebens macht er so besonders, auch wenn ich für uns beide Wechselkleidung einpacken müsste.

Supermum Quiz

Ein kleines Quiz für Mütter. Seid ihr die Supermum? …findet es raus.

[bigletter custom_class=””]Mama, Mutti, Mum, Mami, Mutter – sie ist und bleibt die beste. Gemeint ist immer die eine. 

Ich habe heute ein paar witzige Quiz- Fragen für euch, die mit viel Charme entwickelt wurden um euch ein bisschen Unterhaltung zu bieten. 

Wie sollte es auch anders sein, das Quiz dreht sich um die Supermütter, abgestimmt auf die Fähigkeiten, die eine Frau durch die Mutterrolle beweisen muss.

Seid ihr eine Supermum? Ich wünsche euch viel spaß mit dem Quiz![/bigletter] 

Danke an https://easy-feedback.de

ZWEIFACH-MAMA//EINE BEREICHERUNG FÜRS LEBEN

Egal wie anstrengend es am Anfang sein mag, irgendwann bekommt man alles zurück. Ich selbst weiß wie wundervoll es ist…

[bigletter custom_class=””]In den letzten Monaten und Wochen ist hier einiges passiert. Es gab so viele schöne Momente voller Liebe, Zuneigung und Herzlichkeit. Doch genauso gab es die Momente mit Bedenken, Tränen und Verzweiflung. Die ersten fünf Monate waren wirklich hart für mich! Ich habe mir ständig gedacht, wann hat das alles nur ein Ende und wann kommt endlich der Teil, an dem ich mein Muttersein genießen kann?

Immer wieder habe ich die Sätze der anderen im Kopf, von der Zeit, als ich mit dem zweiten Kind schwanger war. All die Sätze, die mir so sehr auf die Nerven gingen. „Oh du weißt aber schon, was du dir da antust?“, „Was? Schon wieder schwanger?“, „Nur 22 Monate Abstand zwischen den Beiden, das wird nicht einfach!“.

Klar, sie hatten alle Recht! Aber das war mir vorher schon bewusst. Und dennoch war das zweite Kind ein absolutes Wunschkind, es war gewollt!!

Ich wusste, dass es nicht einfach werden wird und ich wusste auch, dass ich irgendwann mal mit den Gedanken dasitzen werde “Was hast du dir dabei bloß gedacht?“

Ich wusste, es wird viele Tränen meinerseits geben, weil ich an meine Grenzen stoßen werde. Und ich war mir sehr sicher, mit der ein oder anderen Situation überfordert zu sein. Ich wusste auch, es wird das größte Chaos Zuhause herrschen, weil vieles liegen bleiben wird. Schon während der Schwangerschaft hatte ich Angst vor dem Ungewissen, der Verantwortung und vor allem Angst vor der Veränderung. Ich konnte es ja nur ahnen, was da auf mich zukommt. Aber wie es schlussendlich wirklich sein wird, weiß man erst dann, wenn man in der direkten Situation mit zwei Kindern steckt.[/bigletter]

Meine ganz persönlichen Erfahrungen, die ich gerade als Zweifach-Mama von Sohn Kian (27 Monate) und Babymädchen Julin (5 Monate) sammle.

Die häufigsten Fragen in den letzten 5 Monaten waren:”Und, wie kommst du mit den Beiden zurecht? Wie ist es mit zwei Kindern?” Ich habe mich dann selbst immer gefragt: Was genau wollen die Leute jetzt von mir hören? Die Wahrheit? Oder den üblichen Smalltalk? Denn wenn ich einfach sagen würde „Alles prima! Ja, es läuft alles bestens!“ wäre es schlichtweg gelogen. Unser Alltag sieht manchmal nämlich ganz und gar nicht nach „Rosaroten Puffwölkchen“, „Alles prima“ und „Alles bestens“ aus. Sondern oftmals liegen die Nerven schon am morgen blank. Dann, wenn es heißt, die Windeln müssen gewechselt werden und es wieder einmal ordentlich Protest vom Großen gibt. Ja ich komme schon am Morgen richtig ins Schwitzen. Es gab hier schon Vorfälle, an denen ich 2 Stunden mit Windeln wechseln und abduschen der beiden Kinder beschäftigt war. Da gab es noch lange kein Frühstück, geschweige denn, dass ich selbst in irgendeiner Weise Zurechtgemacht war. Ich habe keinerlei Auszeiten mehr, gefühlt ist immer einer der Kinder wach oder am Schreien. Dazu kommt, dass meine Brust nicht nur zum stillen, sondern auch als Schnuller-Ersatz dient. Dauerstillen ist hier also die Regel. Ich könnte eigentlich gleich mit offener Bluse durch die Gegend laufen.

Und, wie kommst du mit den Beiden zurecht? Wie ist es mit zwei Kindern?

Und wer jetzt denkt, Julin ist doch noch klein und schläft noch so viel! Nee, Fehlanzeige! Die Maus ist tagsüber hellwach und möchte ausgiebig beschäftigt werden. Powernaps von 10 Minuten reichen ihr vollkommen aus. Dementsprechend erledige ich alles Etappenweise. An Ablegen ist nämlich auch nicht zu denken, sonst gibt es lautes Geschrei. Also trage ich sie den ganzen lieben langen Tag in der Trage bis mir der Rücken fast durchbricht! Und dann ist da ja noch Kian, der am liebsten rund um die Uhr bespasst werden möchte. Somit stelle ich mich jeden Tag der Herausforderung, das alles alleine zu managen, während mein Mann das Geld verdient und Arbeiten geht. Ich muss dazu erwähnen, dass er einen Job hat, in dem er nie vor 12 Stunden nach Hause kommt und sehr viel unterwegs ist. Manchmal ist er sogar mehre Tage oder Wochen am Stück weg. Somit fühle ich mich oftmals wie eine alleinerziehende Mutter, nur eben mit Mann.

Seine und meine Familie wohnen leider auch nicht um die Ecke. Es bleiben mir also nicht so viele Möglichkeiten, meine Kinder mal abzugeben und zu verschnaufen. Aber ich weiß, dass es bald besser wird. Spätestens dann, wenn das erste Jahr vorüber ist. So war es jedenfalls bei Kian. Das erste Jahr mit Kian war das aufregendste, wundervollste und spannendste Jahr für mich, aber viel mehr auch das Anstrengendste. Es hat lange gedauert, bis ich als Mutter richtig ankam. Das hört sich jetzt vielleicht doof an, aber genau so war es. Ich hatte damals das Gefühl, dass ich nichts auf die Reihe bekomme und einfach alles drunter und drüber läuft. Und jetzt befinde ich mich wieder in diesem Kreislauf. Aber ich denke trotzdem positiv und bin jeden Tag aufs neue guter Dinge.

Ich möchte über mich hinauswachsen, mich in der Mamarolle weiterentwickeln und es so nehmen wie es kommt. Nach jedem Tief geht es auch wieder Bergauf. Ich versuche mir weniger Gedanken zu machen, ruhig und gelassen zu bleiben, mir meine Energie und Kraft aufzusparen und die Tage zu genießen, auch wenn es noch so anstrengend ist. Nach einer Anstrengung folgt immer ein schöner Moment. Und wenn es nur ein Lachen der Kinder ist, welches alles wieder gut macht. Das war die eine Sichtweise, die Sichtweise einer Mutter, die sich manchmal am liebsten einrollt wie ein Igel, weil sie einfach am Boden zerstört und total erschöpft ist.

Aber dennoch möchte ich hier niemandem Angst davor machen, ein zweites Kind zu bekommen. Nein im Gegenteil, ich möchte euch Mut machen. Denn es sollten viel mehr Mamas auch mal von den nicht so schönen Momenten im Mama-Alltag berichten. Oftmals fühle ich mich allein mit den Problemen und denke, ich bin der Aufgabe als Zweifach-Mama nicht gewachsen. Ich bin manchmal wütend auf mich selbst, weil ich es wieder nicht schaffe, mich und die Kinder rechtzeitig fertig zu machen. Es ist enorm schwierig für mich, mal pünktlich zu sein. Dabei plane ich schon oftmals eine Stunde mehr zum fertig machen ein und trotz allem kommt meistens was dazwischen. Manchmal gibt es Tage, an denen ich mich nicht fertigmachen kann oder nicht dazu komme zu kochen, weil die Zeit einfach so schnell rast und immer etwas Anderes mit den Kindern ist. Ich bin so froh das Kian noch nicht in die Kita geht. Sonst würde ich wahrscheinlich täglich im Schlafanzug dort aufschlagen müssen und wäre grundsätzlich eine halbe Stunde zu spät. Ja, all das hört man bei den anderen Mamas selten oder gar nicht.


Die schönen Seiten des Zweifach-Mama seins

Aber es lohnt sich! All die Mühe, Kummer und Sorgen. Und das habe ich jetzt in den 5 Monaten schon feststellen können. Es gab auch hier wieder Tränen, jedoch vor Freude (seit den Kindern, bin ich sehr nah am Wasser gebaut). Jeden Tag tanzt mein Herz, wenn ich meine Kinder zusammen sehe. Es ist das Schönste und Beste was mir je passiert ist. Den Satz würden wahrscheinlich die meisten Eltern unterschreiben.

Wer sie einmal hat, möchte sie auch nicht mehr hergeben.

Es gibt sie, die Momente die unbezahlbar sind. Beispielsweise wie Kian sich um seine Schwester kümmert, sie morgens sehnsüchtig begrüßt, ihr mit dem Zeigfinger vorsichtig über die Wange streichelt und dabei flüstert: „kleine Maus“. Alleine wenn er diese zwei Wörter zu ihr sagt könnte ich vor Glückseligkeit schreien. Er küsst sie, nimmt sie fest in den Arm und legt sich dann neben sie um zu kuscheln. Er deckt sie mit der Decke zu und sagt: „Baby kalt“. Ich bin so froh ihn an meiner Seite zu haben. Kian ist mir eine große Hilfe und das meine ich vollkommen Ernst! Klar kann er noch nicht alleine auf seine Schwester aufpassen. Aber die kleinen Aufgaben meistert er oftmals besser als jeder andere. Er bringt Julin zum Lachen und beruhigt sie, wenn ich nicht sofort zur Stelle bin. Kian freut sich unglaublich, wenn er seine Schwester zum Lachen bringt. Er ist ein ganz toller großer Bruder. Und wer sich jetzt fragt, ob auch mal Eifersucht im Spiel ist? Klar, das gibt es tatsächlich auch bei uns. Die ersten drei Monate dachte ich

Wer sie einmal hat, möchte sie auch nicht mehr hergeben.

Es gibt sie, die Momente die unbezahlbar sind. Beispielsweise wie Kian sich um seine Schwester kümmert, sie morgens sehnsüchtig begrüßt, ihr mit dem Zeigfinger vorsichtig über die Wange streichelt und dabei flüstert: „kleine Maus“. Alleine wenn er diese zwei Wörter zu ihr sagt könnte ich vor Glückseligkeit schreien. Er küsst sie, nimmt sie fest in den Arm und legt sich dann neben sie um zu kuscheln. Er deckt sie mit der Decke zu und sagt: „Baby kalt“. Ich bin so froh ihn an meiner Seite zu haben. Kian ist mir eine große Hilfe und das meine ich vollkommen Ernst! Klar kann er noch nicht alleine auf seine Schwester aufpassen. Aber die kleinen Aufgaben meistert er oftmals besser als jeder andere. Er bringt Julin zum Lachen und beruhigt sie, wenn ich nicht sofort zur Stelle bin. Kian freut sich unglaublich, wenn er seine Schwester zum Lachen bringt. Er ist ein ganz toller großer Bruder. Und wer sich jetzt fragt, ob auch mal Eifersucht im Spiel ist? Klar, das gibt es tatsächlich auch bei uns. Die ersten drei Monate dachte ich

Prima, es scheint alles super zu laufen, keinerlei Anzeichen von Eiversucht!

…bis auf den Tag wo ich ihn eine Minute aus den Augen gelassen habe. Ein Schrei, ein Biss! Er hat es getan! Er biss das kleine Baby in den Finger. Ob es jetzt wirklich Eiversucht war kann man natürlich nicht genau sagen, aber das war der Anfang. Seit einigen Wochen verteidigt er nicht nur seine eigenen Spielsachen, sondern auch die von seiner Schwester und gibt sie als sein Eigentum aus. In seinen Augen gibt es nur das Wort „Meins“. All die Spielsachen gehören ihm und wenn er Lust hat teilt er sie auch, aber auch nur dann. Naja er wird sich jetzt wohl daran gewöhnen müssen, dass auch Julin Sachen besitzen darf. Aber was mich dabei wirklich wundert ist, dass er bislang noch nie Probleme damit hatte, UNS (Papa und Mama) mit Julin zu teilen. Er ist sehr verständnisvoll, wenn ich Julin Stillen muss. Er kann sich in dieser Zeit super alleine beschäftigen und das macht mich super stolz. Es macht mich stolz, dass er seine Schwester so gut aufgenommen hat und im Großen und Ganzen schweißt uns diese Situation nicht nur als Mutter und Sohn, sondern als Familie zusammen. Unser Familie die jetzt aus vier Köpfen besteht.

Mein Schlusssatz als Zweifach-Mama:

Egal wie anstrengend es am Anfang sein mag, irgendwann bekommt man alles zurück. Ich selbst weiß wie wundervoll es ist, Geschwister zu haben. Eine Schwester ist wie ein kleines bisschen Kindheit, das man für immer behalten darf. Es ist das beste Geschenk, das meine Eltern mir gemacht haben. Ich möchte es nicht missen! Es hat mich stark gemacht und macht mich bis heute unglaublich glücklich!

Geschwister bereichern sich gegenseitig

und lernen voneinander fürs Leben.

Um miteinander zurechtzukommen, mussten meine Schwestern und ich früh lernen, miteinander zu kommunizieren, zu verhandeln und Konflikte zu lösen. Grundvoraussetzung für all das ist die Fähigkeit, sich in einen anderen Menschen hineinzuversetzen und Verständnis für seine Gefühle und Gedanken zu haben.

Für mich hat sich die Frage nie gestellt ob es bei einem Kind bleibt. Dafür bin ich zu gerne Schwester und Mutter.

Eure Mona

SORRY FREUNDE, ICH HABE DANN MAL EIN KIND!

Kinderlose Freunde können das manchmal nicht nachvollziehen und sind irgendwann über alle Berge.

[bigletter custom_class=””]Nie hätte ich gedacht, dass ein Kind einfach alles ändert. Ja, und mit alles meine ich ALLES. Kinderlose Freunde können das manchmal nicht nachvollziehen und sind irgendwann über alle Berge. Sie sagen, sie bedauern die Freundschaft die verloren gegangen ist. Wir würden uns zu wenig darum kümmern uns regelmäßig zu melden, uns zu treffen und haben nur noch das Kind im Kopf.[/bigletter]

Ich gebe zu, irgendwo zwischen den schlaflosen Nächten, den Gedanken an volle Windeln, wundem Popo und “was koche ich als nächstes für einen Babybrei”, habe ich manchmal vergessen mich zu fragen oder besser gesagt, sie zu fragen, was meinen kinderlosen Freunde gerade machen.

Dazu muss ich sagen, für mich ist das erste Jahr mit Kind wirklich nicht einfach gewesen. Viele Mütter können das bestimmt nachvollziehen –  Alleinstehende leider oft nicht. Und soll ich euch auch sagen, warum es so anstrengend ist? Es liegt daran, das wir einfach nur die besten Mütter sein möchten. Da ändern sich die Privilegien. Es bleiben Wohl oder Übel die Dinge auf der Strecke die einem früher enorm wichtig waren.

Dazu zählen leider auch Freundschaften pflegen, aber auch ganz banale Dinge wie: die eigene Hygiene, der Haushalt, Sport, warmes Essen, Zeit als Paar verbringen, die Karriere und einfach die Zeit für einen selbst, all das steht hinten an. Da kann man leider auch mal vergessen, zurückzurufen oder eine Whats App zu beantworten.

Denn die Mutterrolle 24 Stunden am Tag zu managen ist nicht so einfach wie man sich das vorher vorstellt. Erst recht nicht, wenn man keine der Familienangehörigen im nahen  Umkreis hat. Aber das weiß man ohne Kind leider nicht, sich als Freunde dann aus dem Staub zu machen ist dann nicht die feine Art. Leider musste ich aber am eigenen Leib erfahren, dass ganze Cliquen sich verabschieden können, wenn man nicht mehr so entscheidet, wie vor der dem Baby und der Familienzeit auch mal den Vortritt einräumt.

Ein großes Dankeschön gilt allerdings an die kinderlosen Freunde, die immer so geduldig mit uns und nicht böse sind, weil wir uns weniger melden oder Verabredungen absagen weil wir einfach nur platt sind. Uns trotzdem noch mögen, auch wenn wir oftmals nur mit einem Ohr zuhören. Manchmal muss man erst selbst ein Kind bekommen, um zu merken wer deine wahren Freunde sind! Schlussendlich sind wir um einige Erfahrungen reicher geworden was Freunde angeht. Und jetzt nach dem ersten turbulenten Jahr mit Kind, merke ich einfach wie entspannt alles geworden ist. Das ich nun wieder eine verlässliche, interessierte Freundin sein kann. Aber leider nur für die, die noch an meiner Seite sind.

Bilder by: Libre Fotografie

SEX IN DER SCHWANGERSCHAFT

Wie ist das mit dem Sex in der Schwangerschaft? Macht man es oder lieber nicht?

[bigletter custom_class=””]Wie ist das eigentlich mit Sex in der Schwangerschaft? Macht man es oder lieber nicht? Ein Thema was selten angesprochen wird, aber doch jedes Paar betrifft, sobald man Nachwuchs erwartet. Die Beziehung zwischen Partnern ändert sich durch das “Eltern werden” – wenn auch nicht gleich alles sofort.

Ich fühlte mich schlapp, ich war müde und mir war rund um die Uhr übel. Dazu kamen diverse körperliche Veränderungen, demnach hatte ich natürlich die ersten 3 Monate wirklich kein Verlangen nach Sex.[/bigletter]

Doch als sich das alles wieder legte und der Körper sich an die Schwangerschaft angepasst und sich das Hormonchaos  eingependelt hatte, wünschte ich mir wieder viel mehr Nähe, Zärtlichkeit, körperlichen Kontakt und Sex.
Aber hier gilt: Jede Frau ist anders, jedes Paar ist anders. Man sollte sich auf keinen Fall stressen lassen. Man sollte offen damit umgehen und sich keinen Druck machen. Ich kann euch nur ans Herz legen: redet mit eurem Panter darüber! Teilt eure Ängste, Sorgen und Gedanken.

Manchmal ist es eine Erlösung, die sogar dazu führen kann, dass später das Verlangen nach Intimität zurück kommt. Allein dass der Partner dafür Verständnis aufbringt, kann schon einiges verändern. Ich weiß noch, in der ersten Schwangerschaft, kam die Lust und das Verlangen nicht so schnell wieder zurück. Wenn ich damals nur schon hörte wie unglaublich gut doch der Sex mancher Pärchen während der Schwangerschaft sei, machte ich mir noch mehr Gedanken und Vorwürfe. Meinem Partner nicht das zu geben was er sicherlich sehnsüchtig vermisste. Sex und vor allem die Nähe!

Ich zweifelte an mir selbst, da ich nicht mehr so viel Zärtlichkeit und Körperkontakt zuließ, mir war es oft schon zu viel, angefasst zu werden. Aber man möchte den Panter auch nicht verletzen und ihm sagen: „ Lass die Finger von mir“! Doch das Gespräch zu zweit ist wirklich wichtig. An dieser Stelle sollten wir jedem Mann danken, der auch diese lange Durststrecke ohne Seitensprung schafft! (in unserer Gesellschaft scheint es oftmals leider nicht mehr selbstverständlich zu sein, solche Zeiten ohne Sex aushalten zu können.) Aber auch das, ist eine Hürde in der Partnerschaft die man gemeinsam schafft, wenn man zusammen hält und drüber redet!

Machen oder lassen – Sex in der Schwangerschaft?

Ganz klar, machen so lange es noch geht!

Keine Angst, hier bremst einen meist nur das Kopf- Kino! Das beste Stück vom Mann soll doch nicht das erste sein, was das Kind zu sehen bekommt“, so das Denken vieler. Was für ein Blödsinn, es ist eher ausgeschlossen, selbst wenn er gut bestückt sein sollte.  Das Kind liegt natürlich gut geschützt in der Gebärmutter und der Muttermund ist geschlossen. Aus ärztlicher Sicht spricht wirklich nichts dagegen, solange sich beide dabei wohl fühlen. Wenn Schmerzen vorhanden sind oder während dessen auftreten ist hier natürlich Vorsicht geboten!

Die letzte Chance!

Der Bauch wird größer und wächst unaufhaltsam. So wie der Bauchumfang zunimmt, so nimmt gleichzeitig die Beweglichkeit ab. Mit der Zeit sind einfach gewisse Stellungen nicht mehr drin. Hier heißt es jetzt also kreativ werden. Es kann eben sein, dass man auf Blümchensex umsteigen muss, weil es auf die harte Nummer einfach zu anstrengend wird. Ich selbst bekomme oftmals Krämpfe in allen möglichen Körperregionen wie, Oberschenkel, Waden und Po. Oder meine Gebärmutter zieht sich so stark zusammen, dass es sich anfühlt wie eine heftige Wehe. Das kann auch richtig schmerzvoll sein.

Beim Orgasmus der Frau ist es wohl normal und keineswegs gefährlich, wenn sich der Unterleib so zusammen zieht. Es ist für die Frau einfach nur für den einen Augenblick ziemlich unangenehm. Eine kurze Auszeit, hilft meistens schon. Dafür werden aber auch jede Menge Glückshormone freigesetzt, die dann ebenso an das Baby weiter gegeben werden.

Wann solltet Ihr besser keinen Sex haben?

  • wenn der Muttermund verkürzt ist
  • es zu Blutungen kommt
  • wenn es zu vorzeitigen Wehentätigkeiten kommt
  • es zum vorzeitigen Blasensprung kommt

Euer Frauenarzt wird euch schon sagen und darauf hinweisen wann aus medizinischer Sicht etwas gegen Sex spricht. Wenn ihr dennoch unsicher seid fragt lieber noch einmal nach beim Frauenarzt

Meine Meinung zum Thema Sex in der Schwangerschaft ist:

Solange es mit dem Sex für beide Partner Spaß bringt und gesundheitlich nicht schadet, solltet ihr die gemeinsame Zeit genießen. Wenn das Baby oder sogar das zweite Kind erst mal auf der Welt ist, wird sich auch wieder einiges im Schlafzimmer ändern.