Überraschung – das dritte Kind

Ich hatte mit der Familienplanung abgeschlossen. Dann die Überraschung – das ungeplante dritte Kind.

[bigletter custom_class=””]Das Thema “Kinder kriegen” ist ein sehr sensibles. Bei den einen klappts auf Anhieb, andere müssen für ihr Glück kämpfen. Und dann gibt es auch diejenigen, die ungeplanten Nachwuchs erwarten. Ich hatte mit der Familienplanung abgeschlossen und war mit tollem Ehemann und zwei süssen Kindern total happy. Der positive Schwangerschaftstest kam erst mal einer Katastrophe gleich. Das dritte Kind![/bigletter]

Schahaaatz, kannst du die Kinder vor die Glotze setzen und kommst mal hoch ins Schlafzimmer?!

Es hat keine 15 Sekunden gedauert, bis mein Mann an einem Sonntag das Mickey-Maus-Wunderhaus anschmiss und mit zwei Treppenstufen auf einmal zacki zacki bei mir ankam. Das war vor ziemlich genau einem Jahr. Das Resultat des “Mittagsschläfchens” von Mama und Papa ist ein kleiner Wonneproppen und fast vier Monate alt. Sie ist die fünfte im Bunde und macht unsere Familie perfekt. Das meine ich wirklich aus vollem Herzen. 

Jenes ist mir allerdings nach dem positiven Test im letzten Sommer erst mal ordentlich in die Hose gerutscht.

Eigentlich hätten mein Mann und ich nicht überrascht sein dürfen, denn im “Aufpassen” sind wir genauso schlecht wie im rückwärts einparken. Aber ich würde lügen, wenn ich sagte, ich sei über die doch sehr eindeutigen zwei Striche überglücklich gewesen. Geheult habe ich, denn ein drittes Kind wollte ich zu diesem Zeitpunkt definitiv nicht. Mein Mann, selbst ein Kind Nr. 3, konnte sich das schon sehr gut vorstellen. Für ihn stehen die Kinder an erster Stelle und eigentlich müsste ich ihm deshalb zu jedem Vatertag einen Pokal überreichen. Aber letztendlich ist es doch die Mutti, die am Ende des Tages einen fetten Fresskorb verdient, weil sie Kinder, Haushalt und Arbeit managt. Ich hatte gerade mal die Probezeit im neuen Job hinter mich gebracht, wir hatten mehrere Baustellen am Haus und eben auch zwei Kiddies, die so lebhaft sind wie Spongebob und Patrick auf Koks.

“et kütt wie et kütt”

Vor dem dritten Kind galt bei mir das Kölsche Sprichwort “et kütt wie et kütt”. Das habe ich dann aber schnell abgewandelt in: Kütt halt auch schief gehen. Was, wenn zum Beispiel die Schwangerschaft schief geht? Was, wenn wir als Eltern drei Kindern nicht gerecht werden können? Was, wenn mich drei Kids überfordern oder wenn meine Ehe darunter leidet? Zu viert gehts uns doch prima. Wir sind alle gesund und funktionieren als Familie wunderbar. Ausserdem ist unser Haus für fünf Personen doch viel zu klein. Würde ich mit einem dritten Kind ein unnötiges Risiko eingehen und das alles aufs Spiel setzen?

Heute weiss ich: Wir kriegen das hin. Klar ist es zeitweise stressig und wir müssen uns alle etwas besser organisieren. Auch muss jeder etwas mehr zurückstecken. Aber unsere Kleinste macht unser Glück nicht nur perfekt. Durch sie wird nur noch deutlicher, dass wir uns als Familie aufs Wesentliche konzentrieren: Liebe, Vertrauen, Geborgenheit und Rücksichtnahme.

Tatsächlich funktioniert “et kütt wie et kütt” auch zu fünft. Die Kinder teilen sich zwei Zimmer und den Polo haben wir gegen einen Siebensitzer eingetauscht. Nach einer kleinen Eingewöhnungsphase fühlt es sich für uns so an, als wäre es in unserer Familie nie anders gewesen. 

Ich bin unglaublich stolz auf meine Ältesten, die ihre kleine Schwester so wunderbar in ihr Herz geschlossen haben. Ich liebe meinen Mann dafür, dass er uns jeden Tag zum Lachen bringt. Und ich bin zuversichtlich, dass unseren “Mittagsschläfchen” erst mal keine weiteren Überraschungen folgen.

Romy Gerber
Romy Gerber

INKONTINENZ NACH DER GEBURT

Inkontinent werde ich sein, wenn ich alt bin! Pustekuchen, wenn es nach dieser Aussage geht, bin ich sehr alt, also unglaublich alt…

[bigletter custom_class=””]Und mal wieder kommt hier heute ein Thema auf den Tisch worüber jeder stillschweigt. Inkontinenz nach der Geburt. Jetzt mal Hand aufs Herz ihr Muttis, wer besteht eine Runde Trampolin springen kurz nach der Geburt, ohne nass zu werden? Also ich strecke meine Hand selbst nach 10 Monaten noch nach oben. Ich gehöre leider zu den Frauen die sich vor lachen in die Hose pinkeln. Somit bekommt dieser vermeintlich lustige Satz einen bitteren Beigeschmack. Denn schön ist es schon länger nicht mehr. Bei jedem Husten, Lachen, Niesen alles anzuspannen was die Vagina herhält. Und trotzdem kann es sein, das ein paar Tropfen in die Hose gehen.

Bist Du noch ganz dicht oder tropfst Du schon?

Mit diesem Problem bin ich als Mutter nicht allein. Manche Frauen verlieren bereits während der Schwangerschaft ungewollt Urin. Viele Frauen leiden stumm. Wer eine Blasenschwäche hat, möchte darüber nicht reden. Sie ist den meisten peinlich. Ich traute mich eben so wenig darüber zu sprechen. Ich dachte ich wäre so ziemlich die einzige die in meinem Umfeld damit zu kämpfen hat. Doch dann erzählte ich meinen Mädels davon und siehe da, selbst eine meiner Freundinnen ist betroffen. Als sie mir ihre Geschichte erzählte musste ich zwar laut lachen aber ab da an wusste ich, das es ein Thema ist was man nicht einfach so tot schweigen sollte. Lest selbst und traut euch über das Thema zu sprechen denn ihr seid nicht alleine! Vielen Dank vorab liebe Judith für deinen wirklich mutigen Beitrag [/bigletter]

Inkontinent werde ich sein, wenn ich alt bin!

Pustekuchen, wenn es nach dieser Aussage geht, bin ich sehr alt, also unglaublich alt, vermutlich der älteste Mensch der Welt.

Mein Name ist Judith, ich bin 31 Jahre alt, Mutter eines 2;8 Jahre alten Jungen und mein Beckenboden gleicht einem labbrigen Toast.

Ich sehe mich noch genau mit meinem Kind in der Spielgruppe, gerade noch pünktlich angekommen, berichteten andere Mütter „Ja, bei uns war es heute auch knapp, wir waren gerade angezogen und startklar, da musste ich der kleinen noch eine neue Windel machen, immer das Gleiche“. Ich dachte an unseren Vormittag, wie wir duschten, frühstückten, uns fertig machten und kurz vor Abfahrt nicht mein Sohn eine neue Hose brauchte, sondern ich ….

Peinlich aber wahr, vor allem, wenn man bedenkt, dass ich doch so fleißig im Rückbildungskurs mit meinen Schamlippen geklatscht habe. Vergebene Müh! Natürlich passiert es nicht täglich, dass ich mir, im wahrsten Sinne des Wortes, in die Hose mache, aber es passiert meist dann, wenn man es nicht gebrauchen kann.


Mein erster Geburtstag als Mutter

So erinnere ich mich noch gut an meinen 29. Geburtstag. Mein erster Geburtstag als Mutter. Meine Freundinnen entführten mich zu einem tollen Mädelspartyabend auf ein Schiff. Ich fühlte mich super, endlich nochmal ein Abend nur für mich, weg von meinen Männern, mit guter Musik, 12 feierwütigen Freundinnen und viel Alkohol. Es kam wie es kommen musste, ich trank und trank und musste niesen….

Da stand ich nun, mitten auf der Tanzfläche,  angetrunken und eingenässt, umringt von meinen Freundinnen, die diese Situation äußerst amüsant fanden. Es nütze nichts, die Hose musste geföhnt werden oder ich hätte den restlichen Abend sitzend auf einem Stuhl verbringen müssen.  Da letzteres keine Option war, ging ich auf die Damentoilette, zog mich aus und stellte mich „unten ohne“ vor den Handtrockner um meine Hose zu trocknen. Die Schlange an Frauen war lang, alle guckten mich etwas beschämend an. Ich erklärte, dass ich einen kleinen Sohn zu Hause hätte, es mein Geburtstagsabend sei und das ich seit der Geburt mit Inkontinenz zu tun hätte, das wäre nicht schön, aber mein kleiner fröhlicher und gesunder  kleiner Mann wäre dieses Opfer mehr als wert.

Die Frauen klatschten und lachten. Eine sagte: „Toll, dass das mal einer zugibt, klasse!“ , eine andere wollte mir eine Einlage anbieten und eine dritte direkt einen neuen Schlüpfer. Natürlich besuchten auch „Nicht Muttis“ die Toilette und waren etwas pikiert über meine Äußerung und die große Anteilnahme, das störte mich aber nicht, schließlich würde es sie sicher irgendwann auch mal treffen und dann werden sie an diesen Abend zurück denken.


Ich fand es toll, zu wissen, dass Inkontinenz nicht nur mein Problem zu sein scheint.

Seit dem gehe ich ganz offen damit um. Ich habe mir fest vorgenommen nach meiner zweiten Schwangerschaft mehr für meinen Beckenboden zu tun. Auch wenn ich mich nicht dafür schäme, dass mein Sohn „trockener“ ist als ich, ist Inkontinenz doch etwas lästig und für Windeln fühle ich mich dann doch etwas zu jung.

Ob intensiveres Beckenbodentraining hilft, werde ich wohl noch herausfinden. Was hilft, das Problem mit der Inkontinenz mit einem lachenden Auge zu betrachten, ist die Gewissheit, dass es mir nicht alleine so geht. Und wenn man ehrlich ist, wir wurden mit dem besondersten Geschenk belohnt, das man sich wünschen kann, das ist kleine körperliche Einschränkungen allemal wert.

Was soll ich mich über eine nasse Hose ärgern, wenn vor mir mein Lieblingsmensch steht. Jeden Tag meines Lebens macht er so besonders, auch wenn ich für uns beide Wechselkleidung einpacken müsste.

MÄDCHEN ODER JUNGE? WENN AUS WÜNSCHEN UND HOFFNUNG ENTTÄUSCHUNG WIRD!

Ich wollte keinen Jungen, ich wollte ein Mädchen! Ich fühlte mich am Boden zerstört und rief erst mal meine Mann an…

[bigletter custom_class=””]Wenn man zum ersten Mal schwanger ist, haben einige vielleicht auch schon gewisse Wünsche was das Geschlecht angeht. Man malt sich aus, wie die kleine Familie nun aussehen wird. In unserem Fall stellte ich mir den großen Bruder vor, der eine kleine Schwerster bekommen sollte. Das wäre doch toll. Oder vielleicht passen doch gleichgeschlechtliche Kinder besser zusammen. Wo die Interessen dann auch gleich sind? Die sich dann den selben Freundeskreis teilen können? Weniger Arbeit für Mami?[/bigletter]

Ich glaube, fast jede werdende Mama will so schnell wie möglich erfahren, welches Geschlecht das Baby in ihrem Bauch hat. Auch wir gehören nicht zur der Fraktion Eltern:

Wir lassen uns gerne überraschen!

Im Gegenteil, wir sind einfach super neugierig und würden es am liebsten sofort wissen.

Ich finde, der Bezug zum Baby ändert sich dann noch mal ein bisschen und wird einfach inniger, wenn man eine Vorstellung davon hat, ob es ein Junge oder ein Mädchen wird. In der Schwangerschaft von Kian haben wir das Geschlecht super früh erfahren, ich kann mich noch ganz genau daran erinnern. Als wir bei der Nackenfaltenmessung waren und der Arzt am Ende der Untersuchung fragte: Haben Sie noch Fragen? Bevor der Arzt die Frage überhaupt zu Ende stellen konnte, fragte mein Mann ganz neugierig nach dem Geschlecht. Der Arzt konnte schon dort in der 13. Woche mit einer Wahrscheinlichkeit von 80% sagen, dass es ein Junge wird. Wir waren überglücklich und freuten uns auf unseren kleinen Jungen. Das schönste daran war, dass wir auch die ersten mit einem Jungen in der Familie waren und somit war es schon etwas ganz Besonderes.

Ich erhoffte mir auch bei der zweiten Schwangerschaft so ein frühes Outing. Doch diesmal führte es nur zur Verwirrung, Enttäuschung, Traurigkeit und Wut! Ich hatte mir immer ein Mädchen gewünscht. Schon damals waren meine Puppen immer nur Mädchen. Nein, Moment! Ich hatte eine männliche Puppe. Doch ihn mochte ich nicht so wie die weiblichen Puppen, er lag einsam und allein in einem Schrank. Ich liebte es einfach, eine Puppenmama für Mädchen zu sein. Und auch heute ertappe ich mich immer wieder beim Shopping dabei, dass ich denke: “Ach, wie schön es doch wäre ein Mädchen einzukleiden, die Haare zum Zöpfchen zu binden und das Zimmer mit rosa zu dekorieren”.

Ich verließ mit einem übermäßig großen Grinsen die Arztpraxis nach der Nackenfaltenmessung. Mir wurde nämlich mitgeteilt das wir sehr wahrscheinlich ein Mädchen bekommen. Genauso wie wir es uns gewünscht haben. Mein Gefühl sagte mir von Anfang an, das das zweite Kind ein Mädchen ist.

Beim letzten Ultraschalltermin dann die große Enttäuschung! Ich war schon leicht nervös und aufgeregt, schließlich wurde beim letzten Termin ja nur vermutet das es ein Mädchen wird. Und tatsächlich: Unserem Mädchen ist doch glatt etwas Sichtbares gewachsen. Was auch immer es sein mag: Die Frauenärztin erkannte es als einen Penis. Sie wollte sich dann aber doch nicht ganz festlegen und meinte, dass sich das Geschlecht noch ändern kann. Es steht also immer noch 50/50, ob es nun ein Mädchen oder Junge wird.

In mir machte sich ein Gefühl breit, was ich in der Hinsicht nicht kannte. In mir baute sich sofort Enttäuschung, Verwirrung, Traurigkeit und Wut auf.

Ich wollte keinen Jungen, ich wollte ein Mädchen! Ich fühlte mich am Boden zerstört und rief erst mal meine Mann an, der ebenso, etwas enttäuscht über die Neuigkeit war. Doch dann kam der Satz, den ich in diesem Moment so gar nicht hören wollte: “Hauptsache gesund!” Ja klar gesund, aber ein Mädchen und kein Junge! Im zweiten Augenblick habe ich mich geschämt für diese Gefühle. Warum freute ich mich nicht über einen gesunden Jungen? Was machten meine Gefühle mit mir? Ich bin doch einfach so froh darüber gewesen, sofort gewollt und problemlos schwanger geworden zu sein. Die Tränen schossen mir ins Gesicht, wie gemein allein der Gedanke daran nur schon war, sich nicht zu freuen. Ich würde voraussichtlich ein gesundes Kind bekommen, ich müsste doch unendlich dankbar dafür sein, anstatt enttäuscht oder traurig. Ich wurde richtig wütend auf mich selber.

Darf man als Mutter überhaupt so denken? Es gibt so viele Pärchen die sich ein gesundes Kind wünschen und es jahrelang probieren schwanger zu werden oder sie bekommen eins was nicht gesund ist. Wir sollten uns bewusst vor Augen führen, dass es etwas Besonderes ist so ein Wunder miterleben zu dürfen und Kinder zu bekommen. Es fällt einem vielleicht schwer nicht das Wunschgeschlecht zu bekommen, doch wird das Kind am Ende einfach zauberhaft sein und sicher ganz anders, als das erste! Ich bin mir sicher und da habe ich jetzt gar keine Zweifel mehr, ich werde mein zweites Kind lieben, egal ob es nun Mädchen oder Junge wird.

Ich möchte hier meine Gedanken und Gefühle mit euch teilen, die eventuell auch mal nicht der gängigen Sichtweise entsprechen, aber mir ist es wichtig, auch solche Themen anzusprechen. Denn das Leben als Schwangere ist nicht immer nur wie auf Wolke sieben, nein, es kommen immer wieder Ängste und Zweifel auf. Und auch Gedanken, auf die man im Nachhinein nicht so stolz ist. Und vielleicht ist es ja der ein oder anderen während ihrer Schwangerschaft ganz ähnlich gegangen?

Ich freue mich auf eure Kommentare! 

ENTSPANNT INS WOCHENBETT// MEINE TIPPS

Bleib so viel wie möglich liegen und ruhe dich aus. Natürlich müssen es keine acht Wochen am Stück sein, aber die ersten zwei dürfen durchaus genossen werden…

[bigletter custom_class=””]Wochenbett Tipps gibt es viele, aber die Tipps, die man am besten gebrauchen kann, werden einem oft verschwiegen. Dabei sollte doch jede Schwangere genauer aufgeklärt werden oder zumindest die Tipps verraten bekommen, die einem das Wochenbett erleichtern.

Ich kann an dieser Stelle natürlich nur aus meiner Sicht schreiben und nur meine ganz eigenen Erfahrungen mit einbringen. Was mir am besten geholfen hat und wie es mir ergangen ist. Das heißt aber nicht, dass es bei euch genau so sein wird oder ihr es so empfindet wie ich.[/bigletter]

Deshalb heißt es auch MEINE Tipps zum Wochenbett.

Meine Geburt verlief mehr als gut, innerhalb kürzester Zeit kam mein Sohn bei einer Wassergeburt auf die Welt. Noch im rausch der Glückshormone verließ ich das Krankenhaus nach nur einer Übernachtung direkt am nächsten Morgen. Ich fühlte mich aber alles andere als top fit. Kein Wunder, ich hatte auch gerade erst ein Baby zur Welt gebracht. Ich wollte nur nicht mehr gestört werden, gestört in meiner Privatsphäre, aber genau das wurde ich. Im Krankenhaus kam ich nicht zur Ruhe, ständig kam Besuch ins Zimmer geplatzt und das nicht von meiner Seite, sondern der von meiner Zimmernachbarin.

Ich lag da in meinem Bett und versuchte mich von den Strapazen zu erholen. Wusste nicht, wie ich mich am besten hinlegen oder setzen soll. So geschwollen war alles untenrum, von der Geburt. Zudem kam noch, dass ich einen Dammriss 2. Grades hatte. Das machte es natürlich nicht einfacher!

Ich blutete wie ein Schw… und wollte regelmäßig die Toilette besuchen. Was mir dann aber sehr unangenehm war, denn anlässlich der Umstände verlor ich einfach jede menge Blut, ohne es irgendwie aufhalten zu können. Ich möchte niemanden erschrecken sondern nur darauf hinweisen, weil ich nicht damit gerechnet hätte, dass es doch so extrem ist. Es waren die ersten Stunden regelrechte Blutstürze, die da einen überraschen! Dementsprechend war es mir natürlich zu peinlich an wildfremden Leuten vorbei zulaufen, um auf die Toilette zu gelangen und eine Blutspur hinter mir zu lassen. Die Türe der Toilette sollte auch nicht verriegelt werden, damit im Fall der Fälle eine Schwersten schnell zur Hilfe eilen kann.

Zu Hause fühlte ich mich wesentlich besser aufgehoben.

Ich habe mich deshalb jetzt bei der zweiten Schwangerschaft für eine Ambulante Geburt entschieden. Sofern alles gut geht.

Jetzt kommen wir aber zum Wesentlichen, meine Empfehlungen zum Wochenbett:

1. Nimm das Wochenbett wörtlich

Bleib so viel wie möglich liegen und ruhe dich aus. Natürlich müssen es keine acht Wochen am Stück sein, aber die ersten zwei dürfen durchaus genossen werden, auch wenn es einem nicht einfach fällt. Aber der Körper hat das gute Recht sich von der Geburt zu erholen.

2. Der Besuch

Als erstes ist es wichtig, dass ihr dafür bereit seid. Überlegt euch schon vorher, ob und wann ihr Besucher bekommen möchtet und auch wie lang! Sprecht es im Voraus schon bei euren Lieben an, damit die Enttäuschung nicht so groß ist, wenn ihr erstmal keinen Besuch bekommen möchtet. IHR alleine bestimmt, wann wer vorbei kommen kann, um das Kind kennen zu lernen. Lasst euch bloß nicht unter Druck setzen. Und wenn, dann soll euer Besuch doch gleich auch bitte Kuchen, Mittagessen oder worauf ihr auch immer Lust habt mitbringen. Um andere zu bewirten und zu umsorgen habt ihr keine Zeit. In erster Linie steht euer Neugeborenes im Vordergrund. Man mag es kaum glauben, aber Besuch zu empfangen kann ganz schnell sehr stressig werden.

3. Hilfe annehmen

Nehmt auf jeden Fall die Hilfe an, die euch angeboten wird. Und wenn nicht, dann verlangt ganz einfach danach! Ein falscher Stolz oder eine übertriebene Erwartungshaltung an sich selbst ist zu dieser Zeit unangebracht. Denn alles ist Neu, da kann es schnell mal dazu kommen, dass man sich überfordert fühlt. Wer zum Putzen, Kochen etc. kommen möchte, ist herzlich Willkommen und darf gerne die Arbeit übernehmen.

4. Vorkochen & bekochen lassen

Je nachdem, wie lange es mit dem Stillen und Anlegen dauert, werdet ihr viel Zeit für das Baby benötigen. Da kommt meist das regelmäßige Essen zu kurz. Ein guter Rat ist, einige Gerichte vorzukochen und portionsweise einzufrieren. Bei Bedarf könnt ihr es einfach auftauen. Ich habe z.B. die Reste der Babyparty eingefroren. Ich freue mich jetzt schon auf Chili Con Carne und Lasagne.

5. Ohren auf Durchzug stellen

Besonders als frisch gebackene Mama bekommt man viel zu oft gut gemeinte Ratschläge. Auch einfach so, ohne das man die Ratschläge braucht oder spezifisch danach fragt. Man muss sich einiges anhören. Irgendwann fängt man an, an sich selbst zu Zweifeln. Besonders, weil diese Ratschläge auch total gegensätzlich sein können. Man entscheidet als Mutter instinktiv richtig, jeder hat seine eigene Art und Weise. Es gibt kein richtig oder falsch. Lasst die anderen einfach reden und entscheidet aus dem Bauch heraus.

6. Toilettengänge

Einige Frauen haben nach der Geburt auf Grund des Wochenflusses das Bedürfnis, sich sehr häufig zu waschen. Zudem brennt das Pipi machen in den ersten Tagen und kann meist sehr unangenehm sein. Stell dir einen Messbecher mit lauwarmem Wasser neben die Toilette. Lass es beim Wasserlassen einfach zwischen deinen Beinen, über den Schambereich entlang laufen. Das hilft nicht nur bei Geburtsverletzungen, sondern ist auch sehr angenehm wegen dem Wochenfluss. Zusätzlich kannst du ein paar Tropfen Weleda Calendula Essent oder Lavendelöl mit ins Wasser geben.

Bei Geburtsverletzungen und zu der Zeit, wo noch alles im Scham- und Dammbereich geschwollen ist, solltest du dich nur vorsichtig abtupfen, nicht wischen! Hier noch ein Tipp: Benutze anstelle von Toilettenpapier besser Einmal-Waschlappen, da diese einfach robuster sind und nicht zerfetzen.

7. Viel trinken

Am besten steht immer ein Getränk in Reichweite, denn vom Stillen bekommt man enorm viel Durst. Darüber hinaus verdünnst du zusätzlich deinen Urin, sodass dieser weniger „aggressiv und scharf“ wird und es somit beim Pipi weniger brennt.

8. Welche Binden benutzen?

In diesem Fall sind ausnahmsweise mal die Billigsten die Besten.

Benutze die Binden, die keine Beschichtung haben und Vegan sind, denn damit schwitzt man nicht so. Ja richtig gehört Vegan. Ich kann die Binden von der Marke Jessica (dm) empfehlen, von Always-Binden hingegen kann ich nur abraten.

Der Wochenfluss ist zwar nicht infektiös, aber ein perfekter Nährboden für Keime. Zum wechseln der Binden sollte man ca. alle zwei Stunden auf die Toilette gehen.

Diese pelzy Binden eignen sich besonders gut in den ersten Tagen nach der Entbindung.

9. Geburtsverletzung

Wenn du einen Dammriss oder eine Scheidenveletzung hast und noch alles etwas geschwollen ist, hat sich bei mir das Kühlen bewährt. Hier ist aber Vorsicht geboten! Nicht, dass man im Nachhinein unter einer Blasenentzündung oder „Gefrierbrand“ leidet. Es eignen sich hierfür besonders gut Binden, die man mit Olivenöl beträufelt, welche dann eingefroren werden. Was sich genau so gut eignet sind mit Wasser gefüllte Gummihandschuhfinger, die ebenfalls eingefroren und dann auf die Schwellung gelegt werden können. Ich empfand dieses als sehr beruhigend und angenehm. In manchen Krankenhäusern gibt es extra Binden die kühlen. Fragt einfach mal nach, ob sie so etwas dort haben.

10. Die Nacht

Ein kleines Lämpchen hilft in der Nacht alles im Blick zu haben. Beim Stillen ist es eine besonders große Hilfe.

11. Schwellungen/ Blutergüsse/ Nähte

Blutergüsse, Schwellungen und Nähte nach der Geburt sind keine Seltenheit. Beim Kaiserschnitt muss die Wunde selbstverständlich vernäht werden. Bei einer natürlichen Geburt kann es zu einem Dammschnitt oder -riss kommen. Arnika in Form von Globulis hilft und soll den Heilungsprozess nach dem Nähen beschleunigen. Dadurch klingen die Schwellungen nach der Geburt schneller ab.

Genießt das kennenlernen mit eurem Baby in der Wochenbett Zeit.

GEBURTSBERICHT// ABENTEUER STURZGEBURT

…so unerwartet und heftig kam die nächste Wehe, diesmal von null auf hundert. Sie hat mich wirklich schlagartig umgehauen.

[bigletter custom_class=””]Mein Geburtsbericht: Da lag ich nun, mit einem zuckersüßen Mädchen auf dem Arm und ließ alles im Schnelldurchlauf Revue passieren. Ich konnte es selbst nicht glauben, wie schnell alles ging. Ich musste mir die Geburt immer und immer wieder von meinem Mann erzählen lassen, um es auch ja glauben zu können! Aber als die Hebammen-Schülerin ein paar Stunden später das Zimmer betrat und mich darum bat, das ganze in einem Jahr doch bitte wieder genauso zu wiederholen, um ihre Examensarbeit darüber zu schreiben, wurde es mir dann doch bewusst. Bewusst dass es wohl doch so abgelaufen sein musste, wie ich es selbst alles mitbekommen habe.[/bigletter]

Fangen wir von vorne an.

Irgendwie hatten doch alle Recht, dass die zweite Schwangerschaft nur so an einem vorbeiläuft. All die Aufregung, all die Ungewissheit die man in der ersten Schwangerschaft verspürt ist bei der Zweiten wie weg geblasen. Oder war sie einfach nur kaum zu spuren? Man nimmt die Schwangerschaft nicht so wahr, bis auf das der Bauch zunehmend wächst. All die ganzen Vorbereitungen, wie Kurse besuchen, Kinderwagen aussuchen, Bücher lesen, Babyzimmer einrichten, ja sogar die Namensauswahl erschien nicht mehr so dringlich zu sein.

Man nimmt die 2. Schwangerschaft nicht so wahr…

Auch die Vorfreude fühlte sich anders an, viel gedämpfter und so weit weg. Die richtige Vorfreude trat bei mir erst ziemlich spät ein. Und dann in den letzten Tagen, mutierte die Vorfreude dann plötzlich eher zu einer Ungeduldigen nervenaufreibenden Strapaze. Jeder Tag der über den Einbindungstermin kam, löste immer mehr Unruhe in mir aus. Schließlich behauptete jeder, dass mein Kind ganz sicher zwei bis drei Wochen früher kommen würde. Doch dem war nicht so. Das kleine Mädchen ließ sich Zeit.

Kein Tag verging an dem ich nicht gefragt wurde, ist das Baby immer noch nicht da? Dabei tat ich doch schon alles was in meiner Macht stand, um die Wehen irgendwie voran zutreiben. Ich probierte wirklich alles, von Akupunktur, Sex, bis hin zu Globulis und heiß baden. Ja und glaubt mir, ich hätte es sogar in Kauf genommen einen Kopfstand zu machen und mit der Zunge die Nasenspitze zu berühren wenn es nur irgendwie geholfen hätte! Im Endeffekt half nur warten, warten bis sich das Baby auf den Weg macht.

War die Geburt meiner Tochter wirklich so rekordverdächtig?

Dienstag der 26.09.2017 Entbindungstermin + 6 um Punkt 6:40 Uhr riss ich die Augen auf vor Schmerz und schaute auf die Uhr. Wieder eine Senkwehe? Aber irgendwie anders als sonst. Schmerzhaft aber für mich eigentlich nichts Ungewöhnliches, da ich seit einigen Wochen mit Übungs- und Senkwehen zu kämpfen hatte. Mal heftig schmerzhaft, mal weniger schlimm. Was genau geht da grade vor sich? Ich versuchte in mich zu hören, versuchte mich darauf zu konzentrieren herauszufinden ob es wirklich Geburtswehen sind. Ich versuchte mich daran zu erinnern wie sich die Wehen bei Kian anfüllten. Etwa genau so?

Soll ich meinem Mann Bescheid sagen oder ihn besser noch schlafen lassen?

“Soll ich meinem Mann Bescheid sagen oder ihn besser noch schlafen lassen? Habe ich wirklich alles in die Kliniktasche gepackt?” 1000 Gedanken schossen mir durch den Kopf. Gegen 8 Uhr stieg ich in die heiße Badewanne, um die sehr unregelmäßigeren Wehen in Gang zu bringen. Doch es tat sich einfach nichts! In der Wanne waren die Wehen nicht zu spüren. Nach einer Stunde Baden dachte ich mir: “Okay dann wird es heute wohl doch noch nicht los gehen, war nur ein Fehlalarm.” Ich hoffe natürlich so sehr, dass die kleine Maus sich noch selbst auf den Weg macht. Bevor es zu einer Einleitung kommen würde.

Am Frühstückstisch gegen 11 Uhr zogen mein Mann und ich in Betracht, dann doch besser mal die Nachbarn oder meine Eltern zu informieren. Meine Wehen setzen immer wieder ein, zwar sehr unregelmäßig aber immer mal wieder. Als meine Eltern gegen 12:45 Uhr eintrafen, spürte ich die Wehen immer hefiger. Ich konnte sie dennoch super aushalten und wuselte noch im Haus herum, um noch schnell ein paar Sachen für Kian einzupacken. Ich machte ihm ein Lunch Packet für unterwegs, denn meine Eltern wohnen nicht um die Ecke und schließlich hatte Kian noch nicht zu Mittag gegessen. Meine Mutter beobachtete mich ganz kritisch und war der Meinung, das wir uns unbedingt auf den Weg ins Krankenhaus machen sollten und zwar schnell.

Hatte sie es etwa schon vorher geahnt oder mir sogar angesehen?

Wir parkten das Auto außerhalb vom Klink Gelände. Und wer zufällig das Uniklinik Gelände von Bonn kennt, weiß wie weitläufig es ist. Ich war mir dennoch sicher, dass ich es noch rechtzeitig ins Krankenhaus schaffen würde, ohne das Baby gleich auf dem Weg zu bekommen. Ich wollte schließlich die Wehen ankurbeln, um nicht noch lange im Krankenhaus verweilen zu müssen. Um 14 Uhr trafen wir am Krankenhaus ein. Wir melden uns unten an der Pforte für den Kreißsaal an. Doch als die Dame mich dann darauf hinwiesen wollte, doch bitte eine Wartemarke zu ziehen, fiel ich aus allen Wolken, ich war außer mir! Ich hatte Wehen!!!

Wehen die man mir anscheinend nicht wirklich ansah. Ich antworte in einem recht energischen Ton, dass ich jeden Moment ein Kind bekomme und sie nicht allen Ernstes glaubte, dass ich jetzt noch eine Wartemarke ziehen würde wie beim Amt! Die Antwort von ihr habe ich gar nicht mehr mitbekommen, da ich mit einem Bein schon im Aufzug stand. Was hat die gute Frau sich dabei nur gedacht?

Um ca. 14:06 Uhr wurde ich ans CTG angeschlossen und von einer Hebamme zusätzlich untersucht, wir lagen erst bei 3 cm Öffnung, was ich kaum glauben konnte, denn ich bekam schon einige Wochen vorher den Befund von meiner Frauenärztin das mein Muttermund bereits 2cm geöffnet sei.

Wenige Minuten vergingen, die Wehen überrollten mich jetzt doch schon immer heftiger. So das ich nicht wusste wohin mit dem Schmerz! Es waren genau drei. Das Telefon von meinem Mann klingelte. Er nahm das Telefonat an, um seinem besten Freund zu sagen, das wir schon im Krankenhaus sind und Kian schon in guten Händen sei und er sich nicht um ihn kümmern müsse. Plötzlich machte es Plop in mir, die Fruchtblase war geplatzt und alles war nass. Ich rief: “Die Fruchtblase ist geplatzt!“ Meinem Mann war der kleine Schockmoment Gesicht anzusehen! Er beendete sofort das Gespräch. Ich konnte es kaum glauben, auch wenn alles nass war, es war irgendwie ein schönes Gefühl, denn ich wusste jetzt geht es wirklich los! Mein Mann half mir beim Ausziehen der Schuhe und der nassen Hose. Wir scherzten noch rum, von wegen Fruchtblase geplatzt, ich hätte nur ordentlich in der Hose gepinkelt. Doch einen Augenblick später traf es mich wie ein Blitz, so unerwartet und heftig kam die nächste Wehe, diesmal von null auf hundert. Sie hat mich wirklich schlagartig umgehauen. Ich lag auf dem Bett, hielt mich mit einer Hand am Bettgestell fest, presste die Füße gegen das Fußende und schrie nur “Das Baby kommt, ich muss pressen!” Schnell füllte sich das Zimmer mit Hebammen und einer Ärztin. Sie beschlossen mich sofort in den Kreissaal zu fahren. Prompt war die nächste Presswehe im Anmarsch, ich spürte das Köpfchen durch den Geburtskanal rutschen. Ich spürte alles! Alles haargenau! Diesmal fiel ich nicht vor Schmerzen in Trance, nicht so wie bei der Geburt mit Kian. Ich war zu 100 Prozent bei mir. Die Schmerzen waren wirklich sehr heftig. Aber ich wusste, jeder Wehe bringt das Baby voran. Die Hebammen wollten tatsächlich noch, dass ich auf das andere Bett wechsle. Ich kann mich zwar nicht mehr genau an meinen Tonfall erinnern, doch habe ich ihnen ganz klar deutlich gemach, das ich überhaupt nichts mehr machen werde, außer jetzt in jener Minute mein Kind auf die Welt zu bringen. Anscheinend glaubten sie mir nicht, keiner glaubte mir! Noch nicht einmal mein Mann! Er glaubte wirklich er könnte sich in einer Wehenpause auf einem Stuhl ausruhen. Ich erkannte mich selbst nicht wieder, denn ich schrie ihn wohl dermaßen an, dass er in weniger als eine Sekunden stramm wie ein Soldat an meinem Bett stand und mir die Hand hielt. Ich denke zu dem Zeitpunkt machte ich allen nochmal deutlich, dass es richtig ernst wird, und das ich jetzt und hier mein Kind in diesem Bett bekommen würde, egal ob es ihnen passt oder nicht. Und genau so war es auch, nach nur zwei weiteren Wehen war die kleine Julin auf der Welt.

eine Folge von “The Big Bang Theory” dauert länger als die Geburt

14:29 in nur 18 Minuten vom Fruchtblasensprung bis zur Geburt von Julin. Somit hätte eine Folge von “The Big Bang Theory” länger als die Geburt gedauert.

Nach 6 Stunden verließen wir schon das Krankenhaus und nutzten die Zeit Zuhause um uns richtig kennen zu lernen und um zum kuscheln. Und sollten wir uns doch noch für ein drittes Kind entscheiden, wäre es wohl besser eine Hausgeburt in Erwägung zu ziehen.

BABY-BELT // FÜR MEHR HALT WÄHREND DER SCHWANGERSCHAFT

Gerade in den letzten Monaten der Schwangerschaft nahmen die Beschwerden immer mehr zu.

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[bigletter custom_class=””]Je mehr die Schwangerschaft fortschreitet, umso mehr wird der Körper belastet.

Gerade in den letzten Monaten der Schwangerschaft nahmen die Beschwerden immer mehr zu. Es sind die klassischen Probleme, wie Rückenschmerzen und Spannungsgefühl im Bauch, sowie ziehende Beckenschmerzen. Was natürlich ganz normal in der Schwangerschaft ist. Machte sich aber nun bei der zweiten Schwangerschaft schon viel früher bemerkbar. Die Bänder und Gelenke lockerten sich viel schneller, der Körper war schließlich schon vorbelastet vom ersten Kind. Demnach bekam ich schon ganz zu Anfang starke Rückenschmerzen. Meine Schmerzen begannen in der 19. SSW: insbesondere der untere Lendenwirbelbereich machte mir im Laufe des Tages und immer mehr am Abend stark zu schaffen. Meine gesamte Körperhaltung war nicht mehr die gleiche wie früher, als ich noch Sport gemacht habe. Das bekam ich jetzt auch zu spüren. Die Rückenschmerzen verschlimmerten sich zunehmend. Ich suchte schnellstmöglich nach Entlastung für meinen Rücken.

Nach Empfehlungen sollte ein Bauchgurt Abhilfe schaffen und den Rücken wesentlich mehr schonen.[/bigletter]

Ich entschied mich den Anita Bauchgurt Baby-Belt zu testen. Wie meine Erfahrungen damit waren und ob er mir geholfen hat erzähle ich euch jetzt.

Erst einmal möchte ich euch verraten wofür dieser Baby Belt eigentlich ist.

Der Baby Belt/ Bauchband von Antita maternity soll einem Entlastung und Unterstützung bieten und verspricht schnelle Linderung bei schwangerschaftsbedingten Rückenschmerzen.

Außerdem kann das Tragen eine schnellere Rückbildung des Bauches nach der Geburt fördern.

Durch die sanfte Stütze des Bindegewebes kann der Baby Belt auch toll genutzt werden, um Schwangerschaftsstreifen vorzubeugen. Der Stoff des Gürtels ist eine atmungsaktive Mikrofaser und besteht aus 80% Polyamid und 20% Elastan. Auf mich macht das Produkt einen qualitativ sehr hochwertigen Eindruck.

Wann trägt man den Baby-Belt?

Der Baby Belt kann durch seine Konstruktion mit Klettverschlusses individuell unter den Bauch platziert und während der gesamten Schwangerschaft getragen werden. Der stufenlose Klettverschluss ermöglicht ebenfalls ein schnelles An- und Ausziehen. Durch einen integrierten Kompressionsgürtel wird der Unterbauch- und die Rückenpartie ausreichend unterstützt.

Meine Persönlichen Erfahrungen mit dem Baby-Belt

Anfangs war es ungewohnt und nicht ganz einfach den Bauchgurt anzulegen. Erst mal musste ich für mich herausfinden wie locker oder stramm ich ihn tragen muss, damit er den gewünschten Effekt und die entsprechende Entlastung erzielte.

Ich hatte den Dreh nach ein paar Mal anlegen aber ganz schnell raus. Erst war es gewöhnungsbedürftig, kein Wunder man nimmt direkt eine andere Haltung ein die einem aber ganz schnell zum Vorteil wird. Meine Körperhaltung ist direkt viel aufrechter und beim Sitzen erweist er sich gleichermaßen als angenehm. Das Hohlkreuz verringerte sich und der Bauch wird von unten wesentlich mehr gestützt, wodurch sich der Bauch viel leichter anfühlt. Selbst bei viel Bewegung bleibt der Gurt an einer Stelle und verrutscht nicht.

Insgesamt haben sich meine Rückenschmerzen um einiges gebessert. An langen Tagen gibt mir der Bauchgurt fast ausnahmslos genügend Entlastung, um bis zum Abend Rückenschmerz-frei zu bleiben.

Mein Fazit

Ich kann den Baby-Belt von Anita maternity uneingeschränkt empfehlen. Er ist in seiner Anwendung sehr einfach und bietet durch seinen atmungsaktiven Stoff einen sehr angenehmen Tragekomfort.

Er kann vom Beginn bis zum Ende der Schwangerschaft gut getragen werden, da er individuell verstellbar ist.

Die Rückenschmerzen vermindernden sich spürbar. Der Bauchgurt sorgte definitiv für mehr Entlastung durch die stützende Funktion unterhalb des Bauches. Spürbar wurde der Bauch leichter, sodass lange Tage sich weniger beschwerlich anfühlen.

Wenn ihr außerdem noch den richtigen Still-BH für euch sucht könnt ihr hier mal vorbei schauen.

Ich bin total begeistert von den Schwangerschaft und Still- BHs von Anita Maternity . Es stimmt die Verarbeitung, Qualität und das wichtigste der Sitz sowie Passform.

SEX IN DER SCHWANGERSCHAFT

Wie ist das mit dem Sex in der Schwangerschaft? Macht man es oder lieber nicht?

[bigletter custom_class=””]Wie ist das eigentlich mit Sex in der Schwangerschaft? Macht man es oder lieber nicht? Ein Thema was selten angesprochen wird, aber doch jedes Paar betrifft, sobald man Nachwuchs erwartet. Die Beziehung zwischen Partnern ändert sich durch das “Eltern werden” – wenn auch nicht gleich alles sofort.

Ich fühlte mich schlapp, ich war müde und mir war rund um die Uhr übel. Dazu kamen diverse körperliche Veränderungen, demnach hatte ich natürlich die ersten 3 Monate wirklich kein Verlangen nach Sex.[/bigletter]

Doch als sich das alles wieder legte und der Körper sich an die Schwangerschaft angepasst und sich das Hormonchaos  eingependelt hatte, wünschte ich mir wieder viel mehr Nähe, Zärtlichkeit, körperlichen Kontakt und Sex.
Aber hier gilt: Jede Frau ist anders, jedes Paar ist anders. Man sollte sich auf keinen Fall stressen lassen. Man sollte offen damit umgehen und sich keinen Druck machen. Ich kann euch nur ans Herz legen: redet mit eurem Panter darüber! Teilt eure Ängste, Sorgen und Gedanken.

Manchmal ist es eine Erlösung, die sogar dazu führen kann, dass später das Verlangen nach Intimität zurück kommt. Allein dass der Partner dafür Verständnis aufbringt, kann schon einiges verändern. Ich weiß noch, in der ersten Schwangerschaft, kam die Lust und das Verlangen nicht so schnell wieder zurück. Wenn ich damals nur schon hörte wie unglaublich gut doch der Sex mancher Pärchen während der Schwangerschaft sei, machte ich mir noch mehr Gedanken und Vorwürfe. Meinem Partner nicht das zu geben was er sicherlich sehnsüchtig vermisste. Sex und vor allem die Nähe!

Ich zweifelte an mir selbst, da ich nicht mehr so viel Zärtlichkeit und Körperkontakt zuließ, mir war es oft schon zu viel, angefasst zu werden. Aber man möchte den Panter auch nicht verletzen und ihm sagen: „ Lass die Finger von mir“! Doch das Gespräch zu zweit ist wirklich wichtig. An dieser Stelle sollten wir jedem Mann danken, der auch diese lange Durststrecke ohne Seitensprung schafft! (in unserer Gesellschaft scheint es oftmals leider nicht mehr selbstverständlich zu sein, solche Zeiten ohne Sex aushalten zu können.) Aber auch das, ist eine Hürde in der Partnerschaft die man gemeinsam schafft, wenn man zusammen hält und drüber redet!

Machen oder lassen – Sex in der Schwangerschaft?

Ganz klar, machen so lange es noch geht!

Keine Angst, hier bremst einen meist nur das Kopf- Kino! Das beste Stück vom Mann soll doch nicht das erste sein, was das Kind zu sehen bekommt“, so das Denken vieler. Was für ein Blödsinn, es ist eher ausgeschlossen, selbst wenn er gut bestückt sein sollte.  Das Kind liegt natürlich gut geschützt in der Gebärmutter und der Muttermund ist geschlossen. Aus ärztlicher Sicht spricht wirklich nichts dagegen, solange sich beide dabei wohl fühlen. Wenn Schmerzen vorhanden sind oder während dessen auftreten ist hier natürlich Vorsicht geboten!

Die letzte Chance!

Der Bauch wird größer und wächst unaufhaltsam. So wie der Bauchumfang zunimmt, so nimmt gleichzeitig die Beweglichkeit ab. Mit der Zeit sind einfach gewisse Stellungen nicht mehr drin. Hier heißt es jetzt also kreativ werden. Es kann eben sein, dass man auf Blümchensex umsteigen muss, weil es auf die harte Nummer einfach zu anstrengend wird. Ich selbst bekomme oftmals Krämpfe in allen möglichen Körperregionen wie, Oberschenkel, Waden und Po. Oder meine Gebärmutter zieht sich so stark zusammen, dass es sich anfühlt wie eine heftige Wehe. Das kann auch richtig schmerzvoll sein.

Beim Orgasmus der Frau ist es wohl normal und keineswegs gefährlich, wenn sich der Unterleib so zusammen zieht. Es ist für die Frau einfach nur für den einen Augenblick ziemlich unangenehm. Eine kurze Auszeit, hilft meistens schon. Dafür werden aber auch jede Menge Glückshormone freigesetzt, die dann ebenso an das Baby weiter gegeben werden.

Wann solltet Ihr besser keinen Sex haben?

  • wenn der Muttermund verkürzt ist
  • es zu Blutungen kommt
  • wenn es zu vorzeitigen Wehentätigkeiten kommt
  • es zum vorzeitigen Blasensprung kommt

Euer Frauenarzt wird euch schon sagen und darauf hinweisen wann aus medizinischer Sicht etwas gegen Sex spricht. Wenn ihr dennoch unsicher seid fragt lieber noch einmal nach beim Frauenarzt

Meine Meinung zum Thema Sex in der Schwangerschaft ist:

Solange es mit dem Sex für beide Partner Spaß bringt und gesundheitlich nicht schadet, solltet ihr die gemeinsame Zeit genießen. Wenn das Baby oder sogar das zweite Kind erst mal auf der Welt ist, wird sich auch wieder einiges im Schlafzimmer ändern.

FINGER WEG, DAS IST MEIN BAUCH!!

Kennt ihr das auch? Je mehr ein Babybauch wächst, desto mehr Grabscher können nicht widerstehen!

[bigletter custom_class=””]Manchmal, stehe ich einfach nur so da und begutachte meine neuen Rundungen Spiegel, die mehr als deutlich zu sehen sind. Auch wenn mein Körper, den ich da anschaue, ein komplett anderer ist als noch vor wenigen Monaten. Ich fühle mich trotzdem wohl in meiner Haut und mag sogar die neuen Pfunde die ich zugenommen habe. Und ja, es ist nicht wenig, es sind immerhin schon 15 kg. Und ich habe noch ein paar Wochen vor mir. Dann gibt es aber auch diese einen Tage, an denen ich genau dass, was ich gestern noch so hübsch, voller Stolz präsentierte und für wunderbar befunden habe, plötzlich doch mit ganz anderen Augen sehe. So ganz ohne Energie völlig träge, ausgelaugt, unbeweglich und langsam in allem was ich tue.

Ich mag mich dann überhaut nicht. Oftmals fühle ich mich einfach wie eine Elefantenkuh, wie eine Elefantenkuh die einen Luftballon verschluckt hat und kurz vorm Platzen ist. Die kleine Madame macht sich bemerkbar breit und macht es sich richtig gemütlich in meinem Bauch. Spätestens am Abend dann, merke ich wieder, dass ich es mir in kleinster Weise mehr gemütlich machen kann. Ich robbe mich mühsam auf der Couch oder im Bett Zentimeterweise von rechts nach links. Zum Glück schlafe ich vor Erschöpfung schnell ein, wenn ich nicht grade von Sodbrennen geplagt werde. Alles in allem ist es doch ziemlich beschwerlich geworden. Aber hey, ich bin schwanger! Also kein Grund sich zu beschweren, es hätte mich auch schlimmer treffen können.

Dann gibt es aber auch diese einen Tage, an denen ich genau dass, was ich gestern noch so hübsch, voller Stolz präsentierte und für wunderbar befunden habe, plötzlich doch mit ganz anderen Augen sehe. So ganz ohne Energie völlig träge, ausgelaugt, unbeweglich und langsam in allem was ich tue. Ich mag mich dann überhaut nicht. Oftmals fühle ich mich einfach wie eine Elefantenkuh, wie eine Elefantenkuh die einen Luftballon verschluckt hat und kurz vorm Platzen ist. Die kleine Madame macht sich bemerkbar breit und macht es sich richtig gemütlich in meinem Bauch. Spätestens am Abend dann, merke ich wieder, dass ich es mir in kleinster Weise mehr gemütlich machen kann. Ich robbe mich mühsam auf der Couch oder im Bett Zentimeterweise von rechts nach links. Zum Glück schlafe ich vor Erschöpfung schnell ein, wenn ich nicht grade von Sodbrennen geplagt werde.

Alles in allem ist es doch ziemlich beschwerlich geworden. Aber hey, ich bin schwanger! Also kein Grund sich zu beschweren, es hätte mich auch schlimmer treffen können.[/bigletter]

Aber wenn ich grade von beschweren spreche, muss ich doch mal eins los werden.

Kennt ihr das auch? Je mehr ein Babybauch wächst, desto mehr Grabscher können nicht widerstehen! Diese Leute, die sich sobald sie eine schwangere Frau sehen, absolut dazu berechtigt fühlen, einem an den Bauch zu fassen und einfach nicht widerstehen können. Irgendwie meint jeder einfach mal dran fassen zu müssen und es wird immer schlimmer. Ich komme mir schon vor wie ein Hund der ständig betätschelt wird .

Gerade kürzlich stand ich im Aufzug und hatte den Kinderwagen mit Kian sogar ziemlich nah an mir stehen. Da fasst mit doch glatt eine wildfremde Frau an meinen Kugel Bauch, ohne vorher irgend ein Anzeichen zu machen. Sie sagte während der ganzen Nummer noch nicht einmal was, sie tätschelte und grinste mir einfach nur ins Gesicht. Ich war wirklich richtig sprachlos. Ich stand einfach nur da und konnte es nicht fassen, geschweige denn was sagen. So überrumpelt fühlte ich mich. Ich fühlt mich auch angegriffen, angegriffen in dem Sinne das sie mich einfach anfasst ohne zu fragen, es gibt Annährungs-Grenzen, die man einfach nicht überschreitet. Das ging eindeutig zu weit! Sie meinte es sicher gut, deswegen wollte ich ihr auch nicht gleich “Fass mich nicht an” an den Kopf knallen.

Ich glaube ich hätte es in dem Moment eh nicht aussprechen können. Dafür war ich einfach zu geschockt. Aber wie kommen eigentlich wildfremde Leute dazu, schwangere Frauen einfach so ohne Vorwarnung anzufassen, ohne um Erlaubnis zu fragen? Ich meine haben die Menschen denn gar keinen Anstand oder Respekt mehr? Es macht mich nicht nur sprachlos sondern auch wütend. Wütend einfach weil man nicht mehr für ernst genommen wird und keine Distanz mehr bewahrt wird.

Vermutlich ist die einfachste Lösung in der Schwangerschaft ein Shirt zu tragen mit der passenden Aufschrift:

  • Bitte nicht anfassen
  • Kein Streichelzoo
  • Nein, Sie dürfen nicht mal kurz anfassen
  • Achtung, tritt zurück
  • Mein Bauch gehört mir

es könnte wirklich ein Bestseller in den Umstandsmode-Läden werden.

Anders ist es da im Freundes- und Bekanntenkreis.

Da freuen sich natürlich alle für unser zweites Babyglück. Mittlerweile kann ich es ganz gut einschätzen und sehe es den Personen die mir gegenüber stehen schon an der Nasenspitze an, ob sie gerne mal meinen Bauch anfassen möchten. Da fällt es mir dann gar nicht schwer, das erwünschte Angebot auszusprechen:

„Möchtest du mal fühlen?!“

Ich sehe dann sofort das funkeln in den Augen und die Köpfe fangen aufgeregt an zu nicken, während sie sich meiner Kugel nähern und ganz vorsichtig ihre Hände zu meinem Bauch ausstrecken. Ganz behutsam tätscheln sie dann alle erst mal und trauen sich gar nicht richtig, so als würden sie etwas kaputt machen.

Fazit: Ich genieße die Blicke, die Aufmerksamkeit in den letzten Wochen der Schwangerschaft. Weil sie mir zeigten, dass es etwas Besonderes ist, was mein Körper da gerade leistet. Den Babybauch allerdings einfach so ungefragt anfassen, ist strengstens verboten! Wenn ich es aber erlaube, dann sollte man es unbedingt in vollen Zügen genießen, ich bin schließlich nicht ewig schwanger.

Fotos: LIBRE Fotografie

BADEMODE FÜR DEN RUNDEN BABYBAUCH // ANITA MATERNITY

Leider passen dann die Bikinis und Badeanzüge nicht mehr. Es wächst ja nicht nur der Babybauch und die Hüften.

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[bigletter custom_class=””]Sommerzeit ist Urlaubszeit! Sand zwischen den Zehn, Salz auf der Haut und Sonne im Gesicht. Und was wäre ein Urlaub ohne einen Besuch am Strand oder am See? Da möchte man doch auch als schwangere Mutter in schicker Bademode eine gute Figur machen.

Leider passen dann die Bikinis und Badeanzüge nicht mehr. Es wächst ja nicht nur der Babybauch und die Hüften. Ebenso bereitet sich der Körper deutlich sichtbar im Bereich des Brustumfangs auf die kommenden Aufgaben vor. Dafür eignet sich dann speziell angepassten Oberteile, die der Brust mehr Halt verleiht. In der ersten Schwangerschaft hatte ich keine spezielle Umstandsbademode, was sich dann aber auch schnell bemerkbar machte. Kein richtiger Sitz oder Tragekomfort. Diesmal wollte ich unbedingt ein Badeoutft was mich durch die Schwangerschaft und die Zeit danach begleitet. Ein Badeanzug oder ein Tankini sollte es sein![/bigletter]

Bei Anita bin ich dann schnell fündig geworden. Ich habe mich für einen Tankini entschieden, der genug Platz für meinen Babybauch bietet und eine super schöne Figur macht. Darin fühle ich mich total wohl. Nicht das ich meine Figur oder Bauch nicht zeigen könnte, aber mir war es wichtig, dass der Bauch nicht die ganze Zeit der Sonnenstrahlung ausgesetzt ist!

Der Tankini ist die perfekte Lösung, wenn man unsicher hinsichtlich Dehnungsstreifen oder der Linea nigra ist. Meine kleinen Hüftpolster lassen sich damit auch super verstecken.

Die niedrig sitzende Bikinihose ist einfach perfekt, egal ob für einen kleinen Bauch oder einen großen Babybauch. Wegen ihrem tiefen Schnitt sitzt die Hose bequem unterhalb des Bauches und schneidet nicht ein.

Was auch nicht fehlen durfte ist eine Tunika, lässig und leicht und ein absolutes MUSS für die Strand- oder Schwimmbad- Zeit. Dieser hier mit blauem Batikmuster im trendigen Style. Das Schöne daran ist, dass sie sich seitlich in der Länge verstellen lässt.

Die Ärmellänge ist ebenfalls variable. Somit macht es diese Bluse zum absoluten Sommer All-Rounder. Ich finde sie sieht auch super zu einer Jeans aus und man kann sie auch nach der Schwangwerschaft noch ganz toll tragen.

Meine  persönlichen Strand Must- Haves:

1.Strandtuch

Ein leichtes Strandtuch eignet sich perfekt um das Strand Outfit komplett abzurunden. Es ist einfach zu kombinieren und in vielen verschiedenen Styles zu tragen und zu binden. Außerdem eignet es sich auch als Sonnenschutz. Und besonders wichtig beim Strandurlaub: Der Bauch ist bedeckt und dadurch vor zu starker Sonnenstrahlung geschützt.

2.Wasserflasche

Trinke genug! Vor allem in der Schwangerschaft ist es wichtig, einer Dehydrierung vorzubeugen. Also immer Wasser dabei haben!

3. Sonnenschutz

Verwende Sonnencreme mit einem hohen Lichtschutzfaktor. Während einer Schwangerschaft neigt die Haut ganz besonders dazu, wegen der Hormone, empfindlicher zu sein. Man wird nicht nur schneller gebräunt, sondern man erhält viel einfacher einen Sonnenbrand.

4. Sonnenhut

Ein Hut schützt den Kopft und die Gesichtshaut vor der Sonne. So können Pigmentflecken vorgebeugt werden, die durch Sonneneinstrahlung während der Schwangerschaft noch verstärkt werden können.

ANITA bietet eine große und tolle Auswahl an Bademode für Schwangere, finde hier den Shop in deiner Nähe.

HUCH ICH BIN JA SCHWANGER! // SCHWANGERSCHAFTSWOCHE 24

Dieses Mal schwanger zu sein fühlt sich einfach so anders an.

[bigletter custom_class=””]Dieses Mal schwanger zu sein fühlt sich einfach so anders an. Ich habe ja schon oft gehört, dass es nie wieder so wie beim ersten Mal sein wird. Und ja: ja es ist einfach so komplett anders.

Es macht mich oft traurig, wie weniger spannend und aufregend die Schwangerschaft ist. Man kennt das Gefühl, weiß was auf einen am Ende zukommt. Ich merke wie viel anstrengender es ist und wie viel ausgepowerter mein Körper ist. Dafür gehe ich diesmal weniger ängstlich und viel entspannter an die Sache ran. Manchmal ist es so, dass ich sogar ganz vergesse schwanger zu sein. Vergesse in welcher Woche ich gerade bin. Vergesse fast die Untersuchungstermine beim Frauenarzt. Ich bin irgendwie nur so nebenbei schwanger.[/bigletter]

Meine Babybauch Routine ist auch nicht so wie bei der ersten. Ich öle nur ein Mal am Tag statt morgens, abends und zwischen durch. Meinem Mann ist es auch schon aufgefallen, dass wir die Schwangerschaft dieses Mal gar nicht so richtig wahrnehmen und zelebrieren wie die erste. In der ersten bekam ich noch jeden Abend die Füße oder den Rücken massiert. Jetzt ist überhaut keine Zeit mehr dazu, Schluss mit der Gemütlichkeit und Entspannung! Unser eineinhalb Jähriger Sohn wirbelt unser Leben ganz um. Es ist soviel hektischer und richtig chaotisch geworden.

Das erste was ich für das Baby Mädchen gekauft habe war eine rosa Einhorn- Spieluhr. Obwohl ich da noch nicht genau wusste ob wir wirklich ein Mädchen bekommen. Und wenn, warum sollte sich ein Junge nicht auch über eine rosa Einhorn – Spieluhr freuen? Vor ein Paar Wochen waren wir dann auf einem Kinder- Flohmarkt und das einzige was ich dort gefunden habe waren rosa Strampler! Auch da hat mich mein Bauchgefühl wieder einmal beeinflusst. Ansonsten werde ich nur noch ein Paar Kleinlichkeiten besorgen. Da ich Kians Klamotten ziemlich neutral gehalten habe, damit kommen wir noch eine Zeitlang aus.

Die Sache mit dem Namen! Mir graut es jetzt schon davor. Bei Kian war es der blanke Horror. Streitpunkt Nummer eins zu der Zeit. Ich war einfach überglücklich als wir uns einig geworden sind. Das es sich so schwierig gestalten würde einen passenden Namen für unser Baby zu finden hätte ich nicht gedacht. Ich muss dazu sagen das Mann in dieser Hinsicht sehr speziell ist und  keine Typisch Deutschen Namen mag. Somit fielen schon eine ganze Menge Namen weg die mir zugesagt hätten. Es sollten auch kein portugiesischer Name sein, aber dennnoch zum portugiesischen Nachnamen passen.

Und haben wir schon einen Namen?

Diesmal findet mein Mann französische Mädchennamen ganz toll. Und da wir uns ja irgendwie einig werden müssen, gehen wir ständig die Liste der französischen Namen durch.  Uns schweben da zwei Namen im Kopf herum. Doch sind wir weiterhin auf der suche nach dem vielleicht noch perfekteren Namen. Dabei dachte ich es wird bei einem Mädchen viel einfacher als bei einem Jungen.

Ob wir Kian auf sein Geschwisterchen vorbereiten?

Naja, kann man das überhaut so nennen? Wir haben Kian erzählt das in meinem Bauch ein Baby ist und damit er überhaupt weiß was ein Baby ist, haben wir eine alte Puppe von mir aus dem Keller geholt. Somit können wir ihm das ganze vielleicht ein bisschen näher bringen. Kian liebt meinen Babybauch, er bekommt nicht genug davon ihn zu streicheln und darauf sein Köpfchen abzulegen. Manchmal tut er so als würde er etwas hören und streckt seinen kleinen Zeigefinger in die Luft und gibt ein lautes „ ohhhh“ Geräusch von sich. Ansonsten lassen wir alles seinem natürlichen Lauf und schauen was passiert wenn das Baby auf der Welt ist.

In der 14. Woche fing es an, ich spürte das Baby. Ich dachte erst ich würde es mir einbilden. Doch meine Ärztin meinte ich würde das Gefühl schon kennen und könnte es daher schon viel besser zuordnen als eine Frau die das erste mal schwanger ist. Natürlich spreche ich hier nur von einem flattern oder eine Art aufsteigenden Bläschen. Und damit meine ich keine Blähungen! Es war verrückt, es wurde von Woche zu Woche intensiver. Am 1. Mai dann (20. Woche) haben wir eindeutig die Tritte von außen gespürt! Bei Kian ging das alles viel später los! So bleibt eben doch jede Schwangerschaft ganz ihre eigene Art und weise besonders und doch ganz aufregend.

Die Bilder sind in Zusammenarbeit mit der lieben Lisa von Librefotografie entstanden.