Mein Mann trägt Reizwäsche. Am Fuß.

Ich frage mich tatsächlich JEDEN Tag, wie es ein Mensch schafft, Socken nach einmal Tragen so durchzuscheuern.

[bigletter custom_class=””]Kleidung ist für mich eine Spielerei, mit der ich mich ausdrücken kann. Je nachdem, was ich anziehe, bin ich ein anderer Mensch: eine Hipsterin mit dem Pulli meiner Oma, eine Gebildete im Anzug, eine Vornehme im Seiden-Blouson, eine Individuelle in der senfgelben Brokatstoff-Karotte oder eine Flodder im Jogginganzug. Mein Mann hingegen sieht immer gleich aus: weisses Shirt und Jeans. Einzig die Loch-Grösse seiner Socken spiegelt den Grad seiner Individualität wider.[/bigletter]

Gerahmtes Bild mit Loch-Socken meiner Familie

Ich frage mich tatsächlich JEDEN Tag, wie es ein Mensch schafft, Socken nach einmal Tragen so durchzuscheuern. Was haben wir nicht alles versucht, am Ende hilft bei meinem Mann wahrscheinlich einzig das Prinzip der “Einwegsocke”. Da wir aber nachhaltig sind, trägt er die Fussbekleidung natürlich mehrfach und ich wette jedesmal mit mir selbst, wie gross die Löcher am Ende des Tages sind. Mittlerweile sind auch meine Eltern von dem Phänomen fasziniert und haben mir ein gerahmtes Bild mit den Loch-Socken meiner Familie geschenkt.
Da die Socke bekannterweise zur Kategorie der Unterwäsche gehört, habe ich mich gefragt, ob sie in unserem Fall vielleicht auch der Reizwäsche zugeordnet werden kann. Schliesslich zeigt mein Mann ganz untenrum viel Haut. Manchmal mehr. Dann präsentiert er sich selbstbewusst und offensiv. Manchmal weniger. Dann geht das Ganze eher in die Richtung “oh la la”, überlasse ich meiner Frau das bisschen Nacktheit ihrer Fantasie.

Ganze Nachbarschaft kennt “Dessous”-Problem

Ich merke selbst, dass ich mir die ganze Angelegenheit schön rede. Ich bleibe zwar dabei, dass es bei ihm tatsächlich Reizwäsche ist. Ordentlich gereizt wird nämlich mein Empfinden für Ästhetik. Ich reagiere also ziemlich genervt und selbst die Nachbarschaft kennt unser “Dessous-Problem”. So kriegt mein Mann zum Geburtstag, zum Valentinstag, zu Ostern, zum Vatertag und zu Weihnachten jedes Mal einen Haufen Socken geschenkt. Und trotzdem landet ein Grossteil schnell als Lappen in meinem Putzeimer oder als prima “Räubermasken” im Spielzimmer meiner Kinder.
Aus diesem Grund freue ich mich schon unheimlich auf den Sommer. Denn dann hat die Reizwäsche Pause und die Füsse meines Mannes geniessen ihr FKK-Dasein in seinen blau-weissen Adiletten. 

Romy Gerber
Romy Gerber

Meine Traumgeburt

Ich habe festgestellt, dass das Thema Geburt vielen Frauen Angst einflösst und die Geburt gar nicht mehr als etwas Natürliches gesehen wird.

[bigletter custom_class=””]Warum hört man fast ausschließlich Horror Stories von Geburten? Wie soll sich eine Schwangere denn so positiv auf die Geburt ihres Babys einstellen?

Auch in meiner Schwangerschaft habe ich wirklich, bis auf eine einzige  Freundin, nur gruselige Geschichten über Wehen und den Geburtsverlauf gehört. 

Ich habe festgestellt, dass das Thema Geburt vielen Frauen Angst einflösst und die Geburt gar nicht mehr als etwas Natürliches gesehen wird.

Das hat mir nicht wirklich Mut gemacht, aber ich hatte ein tiefes inneres Gefühl in mir, dass mir sagte, dass es auch anders gehen kann. Und so habe ich recherchiert und ausprobiert, was mir in meiner Schwangerschaft gut tut und was mir für den großen Tag helfen könnte.

Ich erzähle Dir heute vom Tag der Geburt meiner Tochter Suri und was mir geholfen hat, mich optimal auf eine natürliche Geburt vorzubereiten. Denn von mir gibt es einen Bericht m(einer) Traumgeburt.[/bigletter]

Der große Tag

Am Dienstag Morgen des 19.9.2017 bin ich mit leichten Rückenschmerzen aufgewacht. Es hat sich angefühlt, als bekomme ich meine Tage, also nicht sonderlich schmerzhaft für mich. Ich war 1 Woche vor ET und Suri ist mein erstes Kind. Daher hab ich mir nicht weiter Gedanken gemacht, dass es sich hier tatsächlich schon um Wehen handeln könnte.

Die Rückenschmerzen zogen sich bis zum frühen Nachmittag. Ich hatte noch eine Behandlung bei meiner Osteopathin und danach habe ich mich hingelegt, um ein wenig zu schlafen. Die Schmerzen waren verflogen.

Am Abend gegen ca. 19:30 Uhr hatte ich plötzlich wieder Rückenschmerzen, diesmal stärker und intensiver. Und – sie kamen wellenartig. Ich war zu diesem Zeitpunkt alleine zu Hause, da mein Mann beim Zahnarzt war.

Plötzlich musste ich auch ständig auf die Toilette rennen. Mein Körper bereitete sich vor und entleerte sich, um es mal so auszudrücken. Und da ist dann auch mein Schleimpropf abgegangen, ein Zeichen, dass die Geburt los geht. Was soll ich sagen, ich war total entspannt. Ich habe meine Doula informiert, dass sie schon mal bescheid wusste und meinen Mann hab ich nicht aus der Behandlung geholt, weil ich super gut erstmal alleine klar kam. 

Ich habe mir Badewasser eingelassen und wollte mir etwas Ruhe in der Wanne gönnen. Pustekuchen, keine 5 Minuten später war ich wieder draußen, weil die Wehen sehr regelmäßig und sehr intensiv kamen und ich  mich im Wasser nicht entspannen konnte.

Mein Gymnastikball war die nächste Zeit mein bester Freund. 

Mein Mann kam um 20:30 Uhr nach Hause und war mehr als überrascht, als ich ihm verkündigte, dass es jetzt los ginge. Etwas geschimpft hatte er, dass ich ihn nicht nach Hause geholt habe. 

Um kurz nach 21:00 Uhr hatte ich Kälteschauer und wir fragten meine Doula, ob das normal sei. Ja, ist es, nur dass man da schon weiter im Geburtsverlauf fortgeschritten ist, was wir nach nur 1,5 Stunden Wehen ja nicht vermutet hatten.

Mein Mann wurde etwas panisch, ich konnte es in seinem Gesicht sehen. Aber er war toll! Hat mir meine Playlist für die Geburt angeschaltet und das Licht gedämmt, um eine entspannte Atmosphäre zu schaffen.

Um ca. 22 Uhr haben wir unsere Doula gebeten zu uns zu kommen, denn die Wellen kamen nun wirklich in kurzen Abständen. Mir ging es aber super gut. Ich war total in meiner Entspannungsphase und habe alles angewandt, was ich, unter anderem in meinen HypnoBirthing Kurs, gelernt hatte.

Als Cyd, unsere Doula, eine halbe Stunde später eintraf, hat sie mir bei den Höhepunkten der Wehen geholfen. Sie gab mir eine Wärmflasche und hat meinen unteren Rücken mit Steinen massiert. Mein Mann hatte im Vorfeld schon spezielle Punkte am Rücken „gedrückt“, um mich zu unterstützen.

Eine Stunde später machten wir uns auf den Weg in die Klinik. Ich hatte das Gefühl, ich möchte jetzt dort sein. 

Die Fahrt war für mich anstrengend. Ich sollte auf den Knien auf der Rückbank sitzen und habe nach hinten aus dem Fenster geschaut. Mein Doula meinte, es sei für den Wehenverlauf besser, jetzt nicht auf meinem Popo zu sitzen.

Knappe 25 Minuten später waren wir endlich in der Klinik angekommen und die Diensthabende Hebamme wurde gerufen. Inzwischen war es 00:30 Uhr und die Hebamme hatte eine leise Ahnung als sie mich sah. Sie lag auch goldrichtig. 

Sie brachte uns gleich in den Geburtsraum und wollte als aller erstes sehen, wie weit mein Muttermund geöffnet ist. Und, Ihr glaubt es nicht, ich war bereits vollständig auf 10 cm geöffnet. Wie bitte? Nach so kurzer Zeit? Die Hebamme war so überrascht, weil ich nach wie vor die Ruhe selbst war, dass sie selbst etwas hektisch wurde und ihre Kollegen rief, damit wir gleich loslegen konnten.

Es hieß also, dass ich bereits bei der nächsten Wehe pressen könne. Auch hier gab es kein Geschrei von mir oder dergleichen, wie ich es aus dem Fernseher kannte. Ich war konzentriert und entspannt und habe versucht zu pressen. 

Die Atmosphäre in der Klink würde übrigens meinen Wünschen angepasst, die ich in meinem Geburtsplan niedergeschrieben hatte. Somit war das Licht gedämmt und meine Musik wurde abgespielt.

Nachdem die Wehenphase zur Öffnung der Muttermunds wirklich sehr schnell verlief, hatte sich die Austreibungsphase etwas gezogen. Man sah das Köpfchen zwar bereits, aber es ist auch immer wieder verschwunden. Trotz allem wurde mir Zeit gelassen, keiner verbreitete Hektik. Natürlich wurden die Herztöne ständig überprüft, damit es der Kleinen auch gut geht.

Leider hatte sich nichts getan, auch nach mehrmaligen Positionswechsel.

Laut meiner Hebamme war es jetzt an der Zeit mich zu unterstützen. Aber, keiner hat hier gegen meinen Willen gehandelt. Ich war zu jeder Zeit selbstbestimmt.

Sie erklärte mir, dass sie mir bei der nächsten Wehe helfen wird, indem sie auf meinen Bauch drückt, wenn das für mich in Ordnung sei. Ich stimmte zu. Gesagt, getan! Und zack, war meine Tochter geboren, nach gerade mal 6,5 Stunden Wehen.

Jetzt war auch klar warum die Austreibungsphase etwas mühsamer war. Suri wollte mit Kopf und Hand gleichzeitig raus, aber die Hand an ihrer Wange war dann doch etwas im Weg – mein kleines Supergirl.

Es kommt aber nicht darauf an, wie lange man braucht sein Kind auf die Welt zu bringen. Ich möchte Euch nur gerne berichten, dass es möglich ist, ein wunderschönes Geburtserlebnis zu haben und man auch wenn es Abweichungen gibt, weiterhin selbstbestimmt sein kann.

Ich finde allerdings, dass eine gute Vorbereitung das A und O ist.

Meine Vorbereitung

Zur Vorbereitung hat mir definitiv am meisten der HypnoBirthing Kurs geholfen. Hier wurden alle Ängste im Vorfeld im Detail besprochen und bis zum Ende der Kurses aufgelöst. Des Weiteren haben wir sehr viele Meditationsübungen gemacht und die Atemtechniken geübt. Ich war am Ende wirklich in der Lage, mich selbstständig in einen Zustand der reinen Entspannung zu versetzen. Wir wurden im Kurs positiv und mental auf die Geburt eingestellt.

Was ich auch nicht missen möchte, waren meine Behandlungen bei der Akupunktur- und Osteopathin.

Und Sport ist meiner Meinung nach auch super wichtig. Der Körper einer Frau leistet schließlich Höchstarbeit und einen Marathon würde man auch nicht ohne Vorbereitung bestreiten. Meine Sportarten, die ich bis ein paar Tage vor der Geburt ausgeübt habe, waren Schwangerschaftsyoga- und pilates.

Ihr werdet Euern Weg finden, da bin ich mir ganz sicher.

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Jasmin M.
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Was ist eine Doula?

Macht sie dasselbe wie eine Hebamme oder was sind eigentlich die Aufgaben einer Doula?

[bigletter custom_class=””]Wenn ich von der Geburt meiner Tochter erzähle und dabei meine Doula Cyd erwähne sehe ich schon die Fragezeichen in den Gesichtern, denn viele wissen nicht, was eine Doula eigentlich ist.

Macht sie dasselbe wie eine Hebamme oder was sind eigentlich die Aufgaben einer Doula?

Ich erzähle Euch heute von meinen Erfahrungen und warum die Begleitung für mich so wichtig war.

Kurz zu dem Begriff Doula

Der Begriff stammt aus dem Altgriechischen und heißt übersetzt so viel wie „Dienerin“ oder auch „Magd“.

Ihre Aufgaben

Eine Doula ist eine nicht-medizinische Helferin im Bereich der Geburtsbegleitung. Sie ersetzt also keine Hebamme oder Arzt! Sie versteht sich als Schwangerschafts-, Geburts- und Wochenbettbegleiterin und steht einer werdenden Mutter vor, während und nach der Geburt emotional und körperlich zur Seite. Sie erhält eine Ausbildung in Kursen, die etwa über ein Jahr gehen. Bestandteil der Ausbildung sind praktische Erfahrungen. 

Sie hat ein sehr gutes Wissen und Bewusstsein der weiblichen Physiologie und arbeitet auf der Grundlage, die Geburt ganz normal und natürlich zu halten.

Eine Doula trifft keine Entscheidungen für diejenigen, die sie betreut, aber sie unterstützt bei der Entscheidungsfindung und bietet hierfür ausreichend Informationen.

Die wichtigste Aufgabe einer Doula ist definitiv die emotionale Unterstützung der werdenden Mutter und ihrem Partner.[/bigletter]

Meine Erfahrungen

Ich habe während meiner Schwangerschaft das erste Mal von einer Doula gehört und auch eine liebevolle Frau empfohlen bekommen. 

Nach dem ersten Gespräch war klar, ich möchte Cyd im meinem Geburtsteam dabei haben.

Wir leben auf Ibiza und ich spreche zwar mittlerweile ganz gut spanisch, aber mein Horrorszenario war, dass ich während des Geburtsprozesses keine spanische Hebamme verstehe und ich wollte nicht erst nach Vokabeln suchen, während ich Wehen habe. Außerdem war ja nicht klar, ob man auch die Hebamme mit im Kreißsaal antrifft, die einen vielleicht im Vorfeld in der Klinik betreut hat. Das kommt ja immer darauf an, wer gerade Dienst hat.

Ich wollte also sicher sein, dass ich meine Bezugsperson, neben meinem Mann, auch während der Geburt an meiner Seite hatte. Warum? Einfach aus dem Grund, dass sie mich und meinen Mann komplett unterstützt hat. Nicht nur während der Schwangerschaft hat sie uns enorm viel Wissen bzgl. Geburtsverlauf, Hilfetechniken etc. geliefert, nein auch während der Geburt war sie stets an unserer Seite und hat darauf geachtet, dass meine Wünsche, die ich in einem Geburtsplan verfasst habe, eingehalten wurde. So konnte mein Mann sich voll auf mich konzentrieren und unsere Doula hat sich im Hintergrund um alles andere gekümmert. Wir waren ein super Team!

Auch die Zeit danach möchte ich nicht missen. Denn auch im Wochenbett stand sie uns noch zur Seite. Vielen Dank Cyd!

Wenn Ihr Euch auch über die Begleitung einer Doula interessiert, informiert euch bitte individuell. So weit ich weiß, darf eine Doula nicht in jeder Klinik mit anwesend sein. Auch die Kosten müssen in den meisten Fällen selbst getragen werden. Und denkt daran, eine Doula ersetzt keine Hebamme oder Arzt!

Ich kann nur für mich sprechen: Für mich war die Unterstützung unserer Doula Gold wert!

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Jasmin M.

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Supermum Quiz

Ein kleines Quiz für Mütter. Seid ihr die Supermum? …findet es raus.

[bigletter custom_class=””]Mama, Mutti, Mum, Mami, Mutter – sie ist und bleibt die beste. Gemeint ist immer die eine. 

Ich habe heute ein paar witzige Quiz- Fragen für euch, die mit viel Charme entwickelt wurden um euch ein bisschen Unterhaltung zu bieten. 

Wie sollte es auch anders sein, das Quiz dreht sich um die Supermütter, abgestimmt auf die Fähigkeiten, die eine Frau durch die Mutterrolle beweisen muss.

Seid ihr eine Supermum? Ich wünsche euch viel spaß mit dem Quiz![/bigletter] 

Danke an https://easy-feedback.de

Ist ein Waldkindergarten die bessere Wahl?

„Wenn man genügend spielt, solange man klein ist, trägt man Schätze mit sich herum, aus denen man später sein ganzes Leben lang schöpfen kann.“ Astrid Lindgren

Wenn man genügend spielt, solange man klein ist, trägt man Schätze mit sich herum, aus denen man später sein ganzes Leben lang schöpfen kann.

Astrid Lindgren 

[bigletter custom_class=””]Unser Sohn Emil besucht seit 2 Jahren einen Waldkindergarten. Die beste Entscheidung, die wir für ihn treffen konnten. Ich bin selber Erzieherin und habe lange in „normalen“ Kindergärten gearbeitet. Ich war oft am Abend kaputt, die Lautstärke machte mir jeden Tag zu schaffen, viele Kinder auf engen Raum, kleine Außengelände mitten in der Stadt, um nur ein paar Dinge zu nennen, die ich für mein Kind auf keinen Fall wollte. Schnell war mir klar, das Konzept eines Waldkindergartens ist perfekt für uns, frische Luft und Bewegung den ganzen Tag, die Ruhe des Waldes, keine zu kleinen Räume für viel zu viele Kinder, ach ich könnte noch so viel mehr Vorteile aufschreiben. Meine Vorstellung, wie es im Wald ist, hat sich in den letzten zwei Jahren mehr als bestätigt.[/bigletter]

Wir mussten schon so oft Fragen beantworten über dieses Konzept, Waldkindergarten. Was heißt das eigentlich? Die häufigste Frage ist wohl, sind die Kinder bei jedem Wetter draußen? JA. Da war ich ehrlich gesagt auch am Anfang ziemlich skeptisch. Aber wir haben schon einen sehr heißen Sommer sowie einen sehr kalten Winter mitgemacht und ich muss sagen, jedes Wetter ist für die Kinder so spannend und inspirierend. Bei -8 Grad kann man super auf gefrorenen Pfützen schlittern, im Sommer ist es toll im schattigen Wald und am See und bei Regen, tja, was soll ich sagen, in Pfützen springt wohl jeder gerne mal und dann macht das Matschen erst richtig Spaß.

Natürlich haben die Kinder und Erzieher auch die Möglichkeit in einer warmen Steinhütte unterzukommen, dort gibt es dann ganz „normale” Spiele, Bauklötze und einen Ofen. Aber ich muss sagen, beim Abholen treffe ich Emil doch meistens draußen an, bei Wind und Wetter. 

Zu den verschiedenen Jahreszeiten und den dazugehörigen Witterungen, gibt es tolle Projekte. Emil weiß inzwischen so viel über die Natur, den Wald und auch über die Tiere, die dort leben. Gerade jetzt im Frühling gibt es jeden Tag so viel zu entdecken. Die Kinder haben zum Beispiel mit der Erziehern Nistkästen gebaut. Emil platzte beinahe vor Stolz, als er erzählte, dass wirklich ein Vogel eingezogen ist. Es gibt einen Gärtnertag und Kleingruppen zu den vier Elementen. Im Winter wird auf der Wiese und den Hügeln gerodelt. Schlitten sind immer willkommen 🙂 Was für ein Spaß! Der Herbst bietet so viele Schätze, Emils Taschen sind voll davon. Eicheln, Kastanien usw, er freut sich sehr über jedes gesammelte Stück .

Die Gruppe hat im Wald verschiedene Plätze, die sie ansteuern können. Wo es hingeht, entscheidet die Gruppe morgens am Treffpunktplatz gemeinsam. Der Tagesabschluss ist immer an der Waldhütte. So haben die Kinder Rituale und auch Sicherheit im doch großen Wald. Die Plätze, an denen sich die Kinder aufhalten, werden regelmäßig auf Sicherheit kontrolliert und sind natürlich vom Förster genehmigt. 

Gibt es Spielzeug? Lernen die Kinder dort überhaupt was? Es gibt ja keine Turnhalle, können die Waldkinder eine normale Grundschule besuchen? Essen die alle auf dem Boden? Wie ist das mit dem Klo?

Viele Fragen, die uns immer wieder erreichen. 

Der Wald lädt zum spielen ein. Es gibt so viel zu entdecken, Stöcke, Steine, Erde, mehr brauchen die Kinder nicht. Emil hat beim Spielen so eine große Phantasie, ich staune immer wieder darüber. Z.B. wie wandlungsfähig doch ein einfacher Stock ist und was man alles aus den Naturschätzen basteln kann. Langeweile kommt nicht auf. NIE. Die Kinder machen Prüfungen für verschiedene Werkzeuge, Raspel, Hammer, Säge und Schnitzmesser. Damit wird dann gewerkelt. Da müssen dann einige Regeln eingehalten werden, damit es nicht gefährlich wird. Der Wald ist eine große Turnhalle – klettern, balancieren, der Wald ist perfekt dafür. Die Kinder können eine Regelgrundschule besuchen, sie werden ganz normal vorbereitet, es gibt in meinen Augen keine Nachteile, was die Zukunft in einer normalen Grundschule angeht. Da gibt es auch spannende Forschungen zu. 

Das Frühstück wird gemeinsam im Wald eingenommen. Auf dem Boden. Für meinen Sohn jeden Tag aufs neue ein großes Abenteuer. Wenn es regnet schützt eine Plane die zwischen den Bäumen gespannt werden kann. Das Mittagessen gibt es in der Waldhütte an Tischen. 

Emil geht jeden Tag so gerne in den Waldkindergarten, er kann sich auspowern, spielen und ist wirklich ein ausgeglichenes Kind. Er ist sehr selten krank, Da haben wir Glück. Aufpassen muss man nur wegen Zecken. Jeden Tag absuchen und auf die richtige Kleidung achten. Das ist sowieso sehr wichtig im Wald. Aber wenn man da einige Dinge beachtet, ist es perfekt für die Kinder. 

Am Schluss kläre ich die wohl wichtigste Frage die aufkommt, wo gehen die Kinder auf die Toilette? Auch im Wald. Es gibt einen Pipibaum an jedem Platz und wenn man ein großes Geschäft verrichten muss, wird ein Loch gebuddelt. Für die Kinder Alltag und selbstverständlich. In der Hütte gibt es auch ein Klo und auch fliessend Wasser. 

Oft haben wir den Satz gehört: „Ach für mein Kind wäre ein Waldkindergarten nichts. Das spielt nicht so gerne draussen.“ 

Puh, ja. Ich glaube generell spielt jedes Kind gerne draußen, kommt ja auch drauf an wie man es den Kindern vorlebt. Das Konzept eines Waldkindergarten wäre für jedes Kind toll, da bin ich mir sicher. 

Ich könnte so viel schreiben, über den wundervollen Wald aber am besten ist es, man erlebt diesen Zauber selber. 

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Maike von “Heldin im Chaos”

DIE SPORTSUCHT WURDE DURCH MEINE KINDER VERDRÄNGT

Da verging fast kein Tag, an dem ich nicht ins Fitnessstudio gegangen bin oder zu Hause oder an der frischen Luft zu jeder sich bietenden Gelegenheit Sport gemacht habe. Ja, ich war sogar richtig sportsüchtig.

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[bigletter custom_class=””]Liebe Mamis, ich möchte niemandem etwas vormachen. Und wer mir schon eine Weile folgt oder mich ein bisschen kennt, der weiß, dass ich auch gar nicht anders kann als ehrlich zu sein. Ich stelle Euch hier heute wundervolle Sport BHs von Anita Fashion vor. Und das, obwohl ich gerade nicht behaupten kann sportlich zu sein. Noch vor wenigen Jahren war das ganz anders. Da verging fast kein Tag, an dem ich nicht ins Fitnessstudio gegangen bin oder zu Hause oder an der frischen Luft zu jeder sich bietenden Gelegenheit Sport gemacht habe. Ja, ich war sogar richtig  sportsüchtig.

Es machte mir richtig Spaß mich auszupowern, mich zu bewegen und den Erfolg durch gezieltes Kraft- und Ausdauertraining spüren und auch sehen zu können. Und dann kam mein erstes Baby zur Welt. Und bald darauf wurde auch schon mein zweites Baby geboren. Ich denke, ich spreche vielen aus der Seele, wenn ich sage, dass man als Mami immer zuerst an alles andere und jeden anderen als sich selbst denkt. Zumindest gehöre ich zu dieser Kategorie Mama.

Selbstbestimmtes Leben? Adé! Zeit für mich selbst? Adé! Sport? Was war das doch gleich? Ach ja, klar: Einkaufstüten schleppen, die Autotüren mit dem Hintern zudrücken, während man versucht den Schlüssel in den Tiefen der Tasche zu finden, ohne das quirlige Kind auf dem Arm fallen zu lassen. Oder dem Kleinkind schon hinterherlaufen, bevor es sich in Gefahr begibt, während die EC-Karte an der Supermarktkasse noch im Gerät steckt und man sich bei der PIN-Eingabe vertippt hat. Nicht zu vergessen, das Rühren der Suppe im Kochtopf, während man nebenbei noch die verstreute Wäsche einsammelt und den Staubsauger durch die Wohnung schwingt.

Also eigentlich sind wir doch als Mamis gar nicht so unsportlich, oder? Der Alltag mit Kind kann auf jeden Fall schon sehr viele Kalorien verbrennen. Doch, und zu dieser Kategorie gehöre ich ebenfalls, wie ihr vielleicht wisst: All das hilft nicht bei einem geschwächten Beckenboden nach zwei super schnellen Geburten. Es hilft auch nichts gegen die Zeichen der Zeit oder einen krummen Rücken.

Im Gegenteil werden Verspannungen ja meist noch gefördert. So wie die ersten Fältchen sich schon Mitte 20 im Gesicht zeigen und es heißt, dass der Körper ab Mitte 20 immer langsamer wird sich zu regenerieren, so ist es auch leider einfach Fakt, dass sich Muskeln abbauen und stattdessen vielleicht Fettpölsterchen wachsen. Und bei all dem Alltagsstress und natürlich auch Freuden mit unseren Kindern kommen dann doch wieder die Gedanken an früher und daran, wer man selbst ist und sein möchte. Sich selbst schön finden, mit sich zufrieden sein, vielleicht doch ein paar Kilos verlieren, wieder knackigere Oberschenkel haben, im Bikini im Sommer etwas straffer aussehen, bevor man sich erst gar nicht mehr traut einen anzuziehen, eine gerade Körperhaltung…

Von nichts kommt nichts heißt es und es stimmt: Um fit zu werden und zu bleiben, ist gezielte und regelmäßige Bewegung für Kraft und Ausdauer das A und O. Und da kommen wir zu dem B und H: Neben Spitzen-BH, Wonderbra und Still-BH darf auf jeden Fall auch ein Sport-BH nicht fehlen![/bigletter]

Vielleicht sind der Kauf und Besitz eines Sport-BH mit passender Sportkleidung sogar die Motivation schlechthin, um (wieder) mit dem Sporteln anzufangen? Vielleicht ist es nur noch der Sport-BH in der Unterwäscheschublade, der fehlt, um uns zu sagen: Leg‘ los, fang an? Bei den tollen Modellen von Anita Fashion kann ich mir das absolut vorstellen! In lebendigen Farben und tollen Designs sind sie schon für sich allein ein echter Blickfang!

Diese Sport-BHs von Anita active  verpacken alles, ohne einzuengen oder zu drücken, bombenfest und optisch schön. Sie sind so denn auch im Alltag super praktisch, unter normaler Kleidung oder bei warmen Temperaturen, wie wir sie auch im Urlaub hatten, bei offener oder transparenter Bluse beim Flanieren oder Shopping. Wegen der atmungsaktiven Materialen staut sich weder Wärme noch Schweiß. Ich war begeistert, dass der Sport-BH eben nicht nur beim Sport hält, was er halten soll. Ich habe mir fest vorgenommen, zu Hause wieder regelmäßig laufen zu gehen und Krafttraining zu machen. Für diese enormen Belastungen des Brustgewebes gibt es ebenfalls die passenden Modelle, damit nichts wackelt. Wenn schon mein Beckenboden momentan ziemlich tief hängt, dann soll es nicht noch meine Oberweite sein! Auch für kleine und ganz kleine Busen gibt es die passenden Modelle, die nicht noch plattdrücken, sondern schön formen. Die sind genauso wichtig wie für große Busen, denn die Erdanziehungskraft wirkt immer und macht keine Ausnahme! Im Vergleich zu anderen Sport-BHs, die ich schon getragen habe, muss ich sagen, sind die Modelle von Anita Fashion besonders bequem und komfortabel. Und ganz besonders den Look finde ich auch sehr wichtig. Viele andere haben einfach nicht diese Farbenvielfalt und diese attraktive Optik. Auch die Formen wie auch die Verarbeitung und Auswahl der Materialen sprechen mich an. Der Stoff ist leicht und weich. Es gibt keine drückenden oder einschneidenden Nähte und die Träger sind breit, erinnern aber dennoch nicht an altbackene Miederware. Natürlich ist die Auswahl der richtigen Größe ein absolutes Muss beim Kauf eines Sport-BHs von Anita Fashion. Vom kleinsten bis größten Cup ist aber für jeden etwas dabei und dann braucht man sich nur noch entscheiden, ob es eher ein Sport-BH für ruhige oder extreme Belastungen – oder einfach beides – sein soll und die Farbe. Mein Lieblings BH von Anita active ist übrigens der Air control DeltaPad in Blue/Orange. Er ist eine Limited Edition, es gibt ihn auch noch in weiteren tollen Farben. Weiß, Anthrazit, Pink/Anthrazit, Coralle, Schwarz/Neon, sieht einfach hier.

Wie ihr merkt, ich bin ein großer Fan von Anita active und kann es auch jeder von Euch mit bestem Gewissen nur empfehlen. Ob ihr nun eine Sportskanone seid oder wie ich zumindest dieses Ziel vor Augen habt oder – wortwörtlich – perfekte Unterstützung im Alltag benötigt: mit diesen Sport-BHs macht ihr alles richtig!

ZWEIFACH-MAMA//EINE BEREICHERUNG FÜRS LEBEN

Egal wie anstrengend es am Anfang sein mag, irgendwann bekommt man alles zurück. Ich selbst weiß wie wundervoll es ist…

[bigletter custom_class=””]In den letzten Monaten und Wochen ist hier einiges passiert. Es gab so viele schöne Momente voller Liebe, Zuneigung und Herzlichkeit. Doch genauso gab es die Momente mit Bedenken, Tränen und Verzweiflung. Die ersten fünf Monate waren wirklich hart für mich! Ich habe mir ständig gedacht, wann hat das alles nur ein Ende und wann kommt endlich der Teil, an dem ich mein Muttersein genießen kann?

Immer wieder habe ich die Sätze der anderen im Kopf, von der Zeit, als ich mit dem zweiten Kind schwanger war. All die Sätze, die mir so sehr auf die Nerven gingen. „Oh du weißt aber schon, was du dir da antust?“, „Was? Schon wieder schwanger?“, „Nur 22 Monate Abstand zwischen den Beiden, das wird nicht einfach!“.

Klar, sie hatten alle Recht! Aber das war mir vorher schon bewusst. Und dennoch war das zweite Kind ein absolutes Wunschkind, es war gewollt!!

Ich wusste, dass es nicht einfach werden wird und ich wusste auch, dass ich irgendwann mal mit den Gedanken dasitzen werde “Was hast du dir dabei bloß gedacht?“

Ich wusste, es wird viele Tränen meinerseits geben, weil ich an meine Grenzen stoßen werde. Und ich war mir sehr sicher, mit der ein oder anderen Situation überfordert zu sein. Ich wusste auch, es wird das größte Chaos Zuhause herrschen, weil vieles liegen bleiben wird. Schon während der Schwangerschaft hatte ich Angst vor dem Ungewissen, der Verantwortung und vor allem Angst vor der Veränderung. Ich konnte es ja nur ahnen, was da auf mich zukommt. Aber wie es schlussendlich wirklich sein wird, weiß man erst dann, wenn man in der direkten Situation mit zwei Kindern steckt.[/bigletter]

Meine ganz persönlichen Erfahrungen, die ich gerade als Zweifach-Mama von Sohn Kian (27 Monate) und Babymädchen Julin (5 Monate) sammle.

Die häufigsten Fragen in den letzten 5 Monaten waren:”Und, wie kommst du mit den Beiden zurecht? Wie ist es mit zwei Kindern?” Ich habe mich dann selbst immer gefragt: Was genau wollen die Leute jetzt von mir hören? Die Wahrheit? Oder den üblichen Smalltalk? Denn wenn ich einfach sagen würde „Alles prima! Ja, es läuft alles bestens!“ wäre es schlichtweg gelogen. Unser Alltag sieht manchmal nämlich ganz und gar nicht nach „Rosaroten Puffwölkchen“, „Alles prima“ und „Alles bestens“ aus. Sondern oftmals liegen die Nerven schon am morgen blank. Dann, wenn es heißt, die Windeln müssen gewechselt werden und es wieder einmal ordentlich Protest vom Großen gibt. Ja ich komme schon am Morgen richtig ins Schwitzen. Es gab hier schon Vorfälle, an denen ich 2 Stunden mit Windeln wechseln und abduschen der beiden Kinder beschäftigt war. Da gab es noch lange kein Frühstück, geschweige denn, dass ich selbst in irgendeiner Weise Zurechtgemacht war. Ich habe keinerlei Auszeiten mehr, gefühlt ist immer einer der Kinder wach oder am Schreien. Dazu kommt, dass meine Brust nicht nur zum stillen, sondern auch als Schnuller-Ersatz dient. Dauerstillen ist hier also die Regel. Ich könnte eigentlich gleich mit offener Bluse durch die Gegend laufen.

Und, wie kommst du mit den Beiden zurecht? Wie ist es mit zwei Kindern?

Und wer jetzt denkt, Julin ist doch noch klein und schläft noch so viel! Nee, Fehlanzeige! Die Maus ist tagsüber hellwach und möchte ausgiebig beschäftigt werden. Powernaps von 10 Minuten reichen ihr vollkommen aus. Dementsprechend erledige ich alles Etappenweise. An Ablegen ist nämlich auch nicht zu denken, sonst gibt es lautes Geschrei. Also trage ich sie den ganzen lieben langen Tag in der Trage bis mir der Rücken fast durchbricht! Und dann ist da ja noch Kian, der am liebsten rund um die Uhr bespasst werden möchte. Somit stelle ich mich jeden Tag der Herausforderung, das alles alleine zu managen, während mein Mann das Geld verdient und Arbeiten geht. Ich muss dazu erwähnen, dass er einen Job hat, in dem er nie vor 12 Stunden nach Hause kommt und sehr viel unterwegs ist. Manchmal ist er sogar mehre Tage oder Wochen am Stück weg. Somit fühle ich mich oftmals wie eine alleinerziehende Mutter, nur eben mit Mann.

Seine und meine Familie wohnen leider auch nicht um die Ecke. Es bleiben mir also nicht so viele Möglichkeiten, meine Kinder mal abzugeben und zu verschnaufen. Aber ich weiß, dass es bald besser wird. Spätestens dann, wenn das erste Jahr vorüber ist. So war es jedenfalls bei Kian. Das erste Jahr mit Kian war das aufregendste, wundervollste und spannendste Jahr für mich, aber viel mehr auch das Anstrengendste. Es hat lange gedauert, bis ich als Mutter richtig ankam. Das hört sich jetzt vielleicht doof an, aber genau so war es. Ich hatte damals das Gefühl, dass ich nichts auf die Reihe bekomme und einfach alles drunter und drüber läuft. Und jetzt befinde ich mich wieder in diesem Kreislauf. Aber ich denke trotzdem positiv und bin jeden Tag aufs neue guter Dinge.

Ich möchte über mich hinauswachsen, mich in der Mamarolle weiterentwickeln und es so nehmen wie es kommt. Nach jedem Tief geht es auch wieder Bergauf. Ich versuche mir weniger Gedanken zu machen, ruhig und gelassen zu bleiben, mir meine Energie und Kraft aufzusparen und die Tage zu genießen, auch wenn es noch so anstrengend ist. Nach einer Anstrengung folgt immer ein schöner Moment. Und wenn es nur ein Lachen der Kinder ist, welches alles wieder gut macht. Das war die eine Sichtweise, die Sichtweise einer Mutter, die sich manchmal am liebsten einrollt wie ein Igel, weil sie einfach am Boden zerstört und total erschöpft ist.

Aber dennoch möchte ich hier niemandem Angst davor machen, ein zweites Kind zu bekommen. Nein im Gegenteil, ich möchte euch Mut machen. Denn es sollten viel mehr Mamas auch mal von den nicht so schönen Momenten im Mama-Alltag berichten. Oftmals fühle ich mich allein mit den Problemen und denke, ich bin der Aufgabe als Zweifach-Mama nicht gewachsen. Ich bin manchmal wütend auf mich selbst, weil ich es wieder nicht schaffe, mich und die Kinder rechtzeitig fertig zu machen. Es ist enorm schwierig für mich, mal pünktlich zu sein. Dabei plane ich schon oftmals eine Stunde mehr zum fertig machen ein und trotz allem kommt meistens was dazwischen. Manchmal gibt es Tage, an denen ich mich nicht fertigmachen kann oder nicht dazu komme zu kochen, weil die Zeit einfach so schnell rast und immer etwas Anderes mit den Kindern ist. Ich bin so froh das Kian noch nicht in die Kita geht. Sonst würde ich wahrscheinlich täglich im Schlafanzug dort aufschlagen müssen und wäre grundsätzlich eine halbe Stunde zu spät. Ja, all das hört man bei den anderen Mamas selten oder gar nicht.


Die schönen Seiten des Zweifach-Mama seins

Aber es lohnt sich! All die Mühe, Kummer und Sorgen. Und das habe ich jetzt in den 5 Monaten schon feststellen können. Es gab auch hier wieder Tränen, jedoch vor Freude (seit den Kindern, bin ich sehr nah am Wasser gebaut). Jeden Tag tanzt mein Herz, wenn ich meine Kinder zusammen sehe. Es ist das Schönste und Beste was mir je passiert ist. Den Satz würden wahrscheinlich die meisten Eltern unterschreiben.

Wer sie einmal hat, möchte sie auch nicht mehr hergeben.

Es gibt sie, die Momente die unbezahlbar sind. Beispielsweise wie Kian sich um seine Schwester kümmert, sie morgens sehnsüchtig begrüßt, ihr mit dem Zeigfinger vorsichtig über die Wange streichelt und dabei flüstert: „kleine Maus“. Alleine wenn er diese zwei Wörter zu ihr sagt könnte ich vor Glückseligkeit schreien. Er küsst sie, nimmt sie fest in den Arm und legt sich dann neben sie um zu kuscheln. Er deckt sie mit der Decke zu und sagt: „Baby kalt“. Ich bin so froh ihn an meiner Seite zu haben. Kian ist mir eine große Hilfe und das meine ich vollkommen Ernst! Klar kann er noch nicht alleine auf seine Schwester aufpassen. Aber die kleinen Aufgaben meistert er oftmals besser als jeder andere. Er bringt Julin zum Lachen und beruhigt sie, wenn ich nicht sofort zur Stelle bin. Kian freut sich unglaublich, wenn er seine Schwester zum Lachen bringt. Er ist ein ganz toller großer Bruder. Und wer sich jetzt fragt, ob auch mal Eifersucht im Spiel ist? Klar, das gibt es tatsächlich auch bei uns. Die ersten drei Monate dachte ich

Wer sie einmal hat, möchte sie auch nicht mehr hergeben.

Es gibt sie, die Momente die unbezahlbar sind. Beispielsweise wie Kian sich um seine Schwester kümmert, sie morgens sehnsüchtig begrüßt, ihr mit dem Zeigfinger vorsichtig über die Wange streichelt und dabei flüstert: „kleine Maus“. Alleine wenn er diese zwei Wörter zu ihr sagt könnte ich vor Glückseligkeit schreien. Er küsst sie, nimmt sie fest in den Arm und legt sich dann neben sie um zu kuscheln. Er deckt sie mit der Decke zu und sagt: „Baby kalt“. Ich bin so froh ihn an meiner Seite zu haben. Kian ist mir eine große Hilfe und das meine ich vollkommen Ernst! Klar kann er noch nicht alleine auf seine Schwester aufpassen. Aber die kleinen Aufgaben meistert er oftmals besser als jeder andere. Er bringt Julin zum Lachen und beruhigt sie, wenn ich nicht sofort zur Stelle bin. Kian freut sich unglaublich, wenn er seine Schwester zum Lachen bringt. Er ist ein ganz toller großer Bruder. Und wer sich jetzt fragt, ob auch mal Eifersucht im Spiel ist? Klar, das gibt es tatsächlich auch bei uns. Die ersten drei Monate dachte ich

Prima, es scheint alles super zu laufen, keinerlei Anzeichen von Eiversucht!

…bis auf den Tag wo ich ihn eine Minute aus den Augen gelassen habe. Ein Schrei, ein Biss! Er hat es getan! Er biss das kleine Baby in den Finger. Ob es jetzt wirklich Eiversucht war kann man natürlich nicht genau sagen, aber das war der Anfang. Seit einigen Wochen verteidigt er nicht nur seine eigenen Spielsachen, sondern auch die von seiner Schwester und gibt sie als sein Eigentum aus. In seinen Augen gibt es nur das Wort „Meins“. All die Spielsachen gehören ihm und wenn er Lust hat teilt er sie auch, aber auch nur dann. Naja er wird sich jetzt wohl daran gewöhnen müssen, dass auch Julin Sachen besitzen darf. Aber was mich dabei wirklich wundert ist, dass er bislang noch nie Probleme damit hatte, UNS (Papa und Mama) mit Julin zu teilen. Er ist sehr verständnisvoll, wenn ich Julin Stillen muss. Er kann sich in dieser Zeit super alleine beschäftigen und das macht mich super stolz. Es macht mich stolz, dass er seine Schwester so gut aufgenommen hat und im Großen und Ganzen schweißt uns diese Situation nicht nur als Mutter und Sohn, sondern als Familie zusammen. Unser Familie die jetzt aus vier Köpfen besteht.

Mein Schlusssatz als Zweifach-Mama:

Egal wie anstrengend es am Anfang sein mag, irgendwann bekommt man alles zurück. Ich selbst weiß wie wundervoll es ist, Geschwister zu haben. Eine Schwester ist wie ein kleines bisschen Kindheit, das man für immer behalten darf. Es ist das beste Geschenk, das meine Eltern mir gemacht haben. Ich möchte es nicht missen! Es hat mich stark gemacht und macht mich bis heute unglaublich glücklich!

Geschwister bereichern sich gegenseitig

und lernen voneinander fürs Leben.

Um miteinander zurechtzukommen, mussten meine Schwestern und ich früh lernen, miteinander zu kommunizieren, zu verhandeln und Konflikte zu lösen. Grundvoraussetzung für all das ist die Fähigkeit, sich in einen anderen Menschen hineinzuversetzen und Verständnis für seine Gefühle und Gedanken zu haben.

Für mich hat sich die Frage nie gestellt ob es bei einem Kind bleibt. Dafür bin ich zu gerne Schwester und Mutter.

Eure Mona

SORRY FREUNDE, ICH HABE DANN MAL EIN KIND!

Kinderlose Freunde können das manchmal nicht nachvollziehen und sind irgendwann über alle Berge.

[bigletter custom_class=””]Nie hätte ich gedacht, dass ein Kind einfach alles ändert. Ja, und mit alles meine ich ALLES. Kinderlose Freunde können das manchmal nicht nachvollziehen und sind irgendwann über alle Berge. Sie sagen, sie bedauern die Freundschaft die verloren gegangen ist. Wir würden uns zu wenig darum kümmern uns regelmäßig zu melden, uns zu treffen und haben nur noch das Kind im Kopf.[/bigletter]

Ich gebe zu, irgendwo zwischen den schlaflosen Nächten, den Gedanken an volle Windeln, wundem Popo und “was koche ich als nächstes für einen Babybrei”, habe ich manchmal vergessen mich zu fragen oder besser gesagt, sie zu fragen, was meinen kinderlosen Freunde gerade machen.

Dazu muss ich sagen, für mich ist das erste Jahr mit Kind wirklich nicht einfach gewesen. Viele Mütter können das bestimmt nachvollziehen –  Alleinstehende leider oft nicht. Und soll ich euch auch sagen, warum es so anstrengend ist? Es liegt daran, das wir einfach nur die besten Mütter sein möchten. Da ändern sich die Privilegien. Es bleiben Wohl oder Übel die Dinge auf der Strecke die einem früher enorm wichtig waren.

Dazu zählen leider auch Freundschaften pflegen, aber auch ganz banale Dinge wie: die eigene Hygiene, der Haushalt, Sport, warmes Essen, Zeit als Paar verbringen, die Karriere und einfach die Zeit für einen selbst, all das steht hinten an. Da kann man leider auch mal vergessen, zurückzurufen oder eine Whats App zu beantworten.

Denn die Mutterrolle 24 Stunden am Tag zu managen ist nicht so einfach wie man sich das vorher vorstellt. Erst recht nicht, wenn man keine der Familienangehörigen im nahen  Umkreis hat. Aber das weiß man ohne Kind leider nicht, sich als Freunde dann aus dem Staub zu machen ist dann nicht die feine Art. Leider musste ich aber am eigenen Leib erfahren, dass ganze Cliquen sich verabschieden können, wenn man nicht mehr so entscheidet, wie vor der dem Baby und der Familienzeit auch mal den Vortritt einräumt.

Ein großes Dankeschön gilt allerdings an die kinderlosen Freunde, die immer so geduldig mit uns und nicht böse sind, weil wir uns weniger melden oder Verabredungen absagen weil wir einfach nur platt sind. Uns trotzdem noch mögen, auch wenn wir oftmals nur mit einem Ohr zuhören. Manchmal muss man erst selbst ein Kind bekommen, um zu merken wer deine wahren Freunde sind! Schlussendlich sind wir um einige Erfahrungen reicher geworden was Freunde angeht. Und jetzt nach dem ersten turbulenten Jahr mit Kind, merke ich einfach wie entspannt alles geworden ist. Das ich nun wieder eine verlässliche, interessierte Freundin sein kann. Aber leider nur für die, die noch an meiner Seite sind.

Bilder by: Libre Fotografie

SEX IN DER SCHWANGERSCHAFT

Wie ist das mit dem Sex in der Schwangerschaft? Macht man es oder lieber nicht?

[bigletter custom_class=””]Wie ist das eigentlich mit Sex in der Schwangerschaft? Macht man es oder lieber nicht? Ein Thema was selten angesprochen wird, aber doch jedes Paar betrifft, sobald man Nachwuchs erwartet. Die Beziehung zwischen Partnern ändert sich durch das “Eltern werden” – wenn auch nicht gleich alles sofort.

Ich fühlte mich schlapp, ich war müde und mir war rund um die Uhr übel. Dazu kamen diverse körperliche Veränderungen, demnach hatte ich natürlich die ersten 3 Monate wirklich kein Verlangen nach Sex.[/bigletter]

Doch als sich das alles wieder legte und der Körper sich an die Schwangerschaft angepasst und sich das Hormonchaos  eingependelt hatte, wünschte ich mir wieder viel mehr Nähe, Zärtlichkeit, körperlichen Kontakt und Sex.
Aber hier gilt: Jede Frau ist anders, jedes Paar ist anders. Man sollte sich auf keinen Fall stressen lassen. Man sollte offen damit umgehen und sich keinen Druck machen. Ich kann euch nur ans Herz legen: redet mit eurem Panter darüber! Teilt eure Ängste, Sorgen und Gedanken.

Manchmal ist es eine Erlösung, die sogar dazu führen kann, dass später das Verlangen nach Intimität zurück kommt. Allein dass der Partner dafür Verständnis aufbringt, kann schon einiges verändern. Ich weiß noch, in der ersten Schwangerschaft, kam die Lust und das Verlangen nicht so schnell wieder zurück. Wenn ich damals nur schon hörte wie unglaublich gut doch der Sex mancher Pärchen während der Schwangerschaft sei, machte ich mir noch mehr Gedanken und Vorwürfe. Meinem Partner nicht das zu geben was er sicherlich sehnsüchtig vermisste. Sex und vor allem die Nähe!

Ich zweifelte an mir selbst, da ich nicht mehr so viel Zärtlichkeit und Körperkontakt zuließ, mir war es oft schon zu viel, angefasst zu werden. Aber man möchte den Panter auch nicht verletzen und ihm sagen: „ Lass die Finger von mir“! Doch das Gespräch zu zweit ist wirklich wichtig. An dieser Stelle sollten wir jedem Mann danken, der auch diese lange Durststrecke ohne Seitensprung schafft! (in unserer Gesellschaft scheint es oftmals leider nicht mehr selbstverständlich zu sein, solche Zeiten ohne Sex aushalten zu können.) Aber auch das, ist eine Hürde in der Partnerschaft die man gemeinsam schafft, wenn man zusammen hält und drüber redet!

Machen oder lassen – Sex in der Schwangerschaft?

Ganz klar, machen so lange es noch geht!

Keine Angst, hier bremst einen meist nur das Kopf- Kino! Das beste Stück vom Mann soll doch nicht das erste sein, was das Kind zu sehen bekommt“, so das Denken vieler. Was für ein Blödsinn, es ist eher ausgeschlossen, selbst wenn er gut bestückt sein sollte.  Das Kind liegt natürlich gut geschützt in der Gebärmutter und der Muttermund ist geschlossen. Aus ärztlicher Sicht spricht wirklich nichts dagegen, solange sich beide dabei wohl fühlen. Wenn Schmerzen vorhanden sind oder während dessen auftreten ist hier natürlich Vorsicht geboten!

Die letzte Chance!

Der Bauch wird größer und wächst unaufhaltsam. So wie der Bauchumfang zunimmt, so nimmt gleichzeitig die Beweglichkeit ab. Mit der Zeit sind einfach gewisse Stellungen nicht mehr drin. Hier heißt es jetzt also kreativ werden. Es kann eben sein, dass man auf Blümchensex umsteigen muss, weil es auf die harte Nummer einfach zu anstrengend wird. Ich selbst bekomme oftmals Krämpfe in allen möglichen Körperregionen wie, Oberschenkel, Waden und Po. Oder meine Gebärmutter zieht sich so stark zusammen, dass es sich anfühlt wie eine heftige Wehe. Das kann auch richtig schmerzvoll sein.

Beim Orgasmus der Frau ist es wohl normal und keineswegs gefährlich, wenn sich der Unterleib so zusammen zieht. Es ist für die Frau einfach nur für den einen Augenblick ziemlich unangenehm. Eine kurze Auszeit, hilft meistens schon. Dafür werden aber auch jede Menge Glückshormone freigesetzt, die dann ebenso an das Baby weiter gegeben werden.

Wann solltet Ihr besser keinen Sex haben?

  • wenn der Muttermund verkürzt ist
  • es zu Blutungen kommt
  • wenn es zu vorzeitigen Wehentätigkeiten kommt
  • es zum vorzeitigen Blasensprung kommt

Euer Frauenarzt wird euch schon sagen und darauf hinweisen wann aus medizinischer Sicht etwas gegen Sex spricht. Wenn ihr dennoch unsicher seid fragt lieber noch einmal nach beim Frauenarzt

Meine Meinung zum Thema Sex in der Schwangerschaft ist:

Solange es mit dem Sex für beide Partner Spaß bringt und gesundheitlich nicht schadet, solltet ihr die gemeinsame Zeit genießen. Wenn das Baby oder sogar das zweite Kind erst mal auf der Welt ist, wird sich auch wieder einiges im Schlafzimmer ändern.

HUCH ICH BIN JA SCHWANGER! // SCHWANGERSCHAFTSWOCHE 24

Dieses Mal schwanger zu sein fühlt sich einfach so anders an.

[bigletter custom_class=””]Dieses Mal schwanger zu sein fühlt sich einfach so anders an. Ich habe ja schon oft gehört, dass es nie wieder so wie beim ersten Mal sein wird. Und ja: ja es ist einfach so komplett anders.

Es macht mich oft traurig, wie weniger spannend und aufregend die Schwangerschaft ist. Man kennt das Gefühl, weiß was auf einen am Ende zukommt. Ich merke wie viel anstrengender es ist und wie viel ausgepowerter mein Körper ist. Dafür gehe ich diesmal weniger ängstlich und viel entspannter an die Sache ran. Manchmal ist es so, dass ich sogar ganz vergesse schwanger zu sein. Vergesse in welcher Woche ich gerade bin. Vergesse fast die Untersuchungstermine beim Frauenarzt. Ich bin irgendwie nur so nebenbei schwanger.[/bigletter]

Meine Babybauch Routine ist auch nicht so wie bei der ersten. Ich öle nur ein Mal am Tag statt morgens, abends und zwischen durch. Meinem Mann ist es auch schon aufgefallen, dass wir die Schwangerschaft dieses Mal gar nicht so richtig wahrnehmen und zelebrieren wie die erste. In der ersten bekam ich noch jeden Abend die Füße oder den Rücken massiert. Jetzt ist überhaut keine Zeit mehr dazu, Schluss mit der Gemütlichkeit und Entspannung! Unser eineinhalb Jähriger Sohn wirbelt unser Leben ganz um. Es ist soviel hektischer und richtig chaotisch geworden.

Das erste was ich für das Baby Mädchen gekauft habe war eine rosa Einhorn- Spieluhr. Obwohl ich da noch nicht genau wusste ob wir wirklich ein Mädchen bekommen. Und wenn, warum sollte sich ein Junge nicht auch über eine rosa Einhorn – Spieluhr freuen? Vor ein Paar Wochen waren wir dann auf einem Kinder- Flohmarkt und das einzige was ich dort gefunden habe waren rosa Strampler! Auch da hat mich mein Bauchgefühl wieder einmal beeinflusst. Ansonsten werde ich nur noch ein Paar Kleinlichkeiten besorgen. Da ich Kians Klamotten ziemlich neutral gehalten habe, damit kommen wir noch eine Zeitlang aus.

Die Sache mit dem Namen! Mir graut es jetzt schon davor. Bei Kian war es der blanke Horror. Streitpunkt Nummer eins zu der Zeit. Ich war einfach überglücklich als wir uns einig geworden sind. Das es sich so schwierig gestalten würde einen passenden Namen für unser Baby zu finden hätte ich nicht gedacht. Ich muss dazu sagen das Mann in dieser Hinsicht sehr speziell ist und  keine Typisch Deutschen Namen mag. Somit fielen schon eine ganze Menge Namen weg die mir zugesagt hätten. Es sollten auch kein portugiesischer Name sein, aber dennnoch zum portugiesischen Nachnamen passen.

Und haben wir schon einen Namen?

Diesmal findet mein Mann französische Mädchennamen ganz toll. Und da wir uns ja irgendwie einig werden müssen, gehen wir ständig die Liste der französischen Namen durch.  Uns schweben da zwei Namen im Kopf herum. Doch sind wir weiterhin auf der suche nach dem vielleicht noch perfekteren Namen. Dabei dachte ich es wird bei einem Mädchen viel einfacher als bei einem Jungen.

Ob wir Kian auf sein Geschwisterchen vorbereiten?

Naja, kann man das überhaut so nennen? Wir haben Kian erzählt das in meinem Bauch ein Baby ist und damit er überhaupt weiß was ein Baby ist, haben wir eine alte Puppe von mir aus dem Keller geholt. Somit können wir ihm das ganze vielleicht ein bisschen näher bringen. Kian liebt meinen Babybauch, er bekommt nicht genug davon ihn zu streicheln und darauf sein Köpfchen abzulegen. Manchmal tut er so als würde er etwas hören und streckt seinen kleinen Zeigefinger in die Luft und gibt ein lautes „ ohhhh“ Geräusch von sich. Ansonsten lassen wir alles seinem natürlichen Lauf und schauen was passiert wenn das Baby auf der Welt ist.

In der 14. Woche fing es an, ich spürte das Baby. Ich dachte erst ich würde es mir einbilden. Doch meine Ärztin meinte ich würde das Gefühl schon kennen und könnte es daher schon viel besser zuordnen als eine Frau die das erste mal schwanger ist. Natürlich spreche ich hier nur von einem flattern oder eine Art aufsteigenden Bläschen. Und damit meine ich keine Blähungen! Es war verrückt, es wurde von Woche zu Woche intensiver. Am 1. Mai dann (20. Woche) haben wir eindeutig die Tritte von außen gespürt! Bei Kian ging das alles viel später los! So bleibt eben doch jede Schwangerschaft ganz ihre eigene Art und weise besonders und doch ganz aufregend.

Die Bilder sind in Zusammenarbeit mit der lieben Lisa von Librefotografie entstanden.