Meine Traumgeburt

Ich habe festgestellt, dass das Thema Geburt vielen Frauen Angst einflösst und die Geburt gar nicht mehr als etwas Natürliches gesehen wird.

[bigletter custom_class=””]Warum hört man fast ausschließlich Horror Stories von Geburten? Wie soll sich eine Schwangere denn so positiv auf die Geburt ihres Babys einstellen?

Auch in meiner Schwangerschaft habe ich wirklich, bis auf eine einzige  Freundin, nur gruselige Geschichten über Wehen und den Geburtsverlauf gehört. 

Ich habe festgestellt, dass das Thema Geburt vielen Frauen Angst einflösst und die Geburt gar nicht mehr als etwas Natürliches gesehen wird.

Das hat mir nicht wirklich Mut gemacht, aber ich hatte ein tiefes inneres Gefühl in mir, dass mir sagte, dass es auch anders gehen kann. Und so habe ich recherchiert und ausprobiert, was mir in meiner Schwangerschaft gut tut und was mir für den großen Tag helfen könnte.

Ich erzähle Dir heute vom Tag der Geburt meiner Tochter Suri und was mir geholfen hat, mich optimal auf eine natürliche Geburt vorzubereiten. Denn von mir gibt es einen Bericht m(einer) Traumgeburt.[/bigletter]

Der große Tag

Am Dienstag Morgen des 19.9.2017 bin ich mit leichten Rückenschmerzen aufgewacht. Es hat sich angefühlt, als bekomme ich meine Tage, also nicht sonderlich schmerzhaft für mich. Ich war 1 Woche vor ET und Suri ist mein erstes Kind. Daher hab ich mir nicht weiter Gedanken gemacht, dass es sich hier tatsächlich schon um Wehen handeln könnte.

Die Rückenschmerzen zogen sich bis zum frühen Nachmittag. Ich hatte noch eine Behandlung bei meiner Osteopathin und danach habe ich mich hingelegt, um ein wenig zu schlafen. Die Schmerzen waren verflogen.

Am Abend gegen ca. 19:30 Uhr hatte ich plötzlich wieder Rückenschmerzen, diesmal stärker und intensiver. Und – sie kamen wellenartig. Ich war zu diesem Zeitpunkt alleine zu Hause, da mein Mann beim Zahnarzt war.

Plötzlich musste ich auch ständig auf die Toilette rennen. Mein Körper bereitete sich vor und entleerte sich, um es mal so auszudrücken. Und da ist dann auch mein Schleimpropf abgegangen, ein Zeichen, dass die Geburt los geht. Was soll ich sagen, ich war total entspannt. Ich habe meine Doula informiert, dass sie schon mal bescheid wusste und meinen Mann hab ich nicht aus der Behandlung geholt, weil ich super gut erstmal alleine klar kam. 

Ich habe mir Badewasser eingelassen und wollte mir etwas Ruhe in der Wanne gönnen. Pustekuchen, keine 5 Minuten später war ich wieder draußen, weil die Wehen sehr regelmäßig und sehr intensiv kamen und ich  mich im Wasser nicht entspannen konnte.

Mein Gymnastikball war die nächste Zeit mein bester Freund. 

Mein Mann kam um 20:30 Uhr nach Hause und war mehr als überrascht, als ich ihm verkündigte, dass es jetzt los ginge. Etwas geschimpft hatte er, dass ich ihn nicht nach Hause geholt habe. 

Um kurz nach 21:00 Uhr hatte ich Kälteschauer und wir fragten meine Doula, ob das normal sei. Ja, ist es, nur dass man da schon weiter im Geburtsverlauf fortgeschritten ist, was wir nach nur 1,5 Stunden Wehen ja nicht vermutet hatten.

Mein Mann wurde etwas panisch, ich konnte es in seinem Gesicht sehen. Aber er war toll! Hat mir meine Playlist für die Geburt angeschaltet und das Licht gedämmt, um eine entspannte Atmosphäre zu schaffen.

Um ca. 22 Uhr haben wir unsere Doula gebeten zu uns zu kommen, denn die Wellen kamen nun wirklich in kurzen Abständen. Mir ging es aber super gut. Ich war total in meiner Entspannungsphase und habe alles angewandt, was ich, unter anderem in meinen HypnoBirthing Kurs, gelernt hatte.

Als Cyd, unsere Doula, eine halbe Stunde später eintraf, hat sie mir bei den Höhepunkten der Wehen geholfen. Sie gab mir eine Wärmflasche und hat meinen unteren Rücken mit Steinen massiert. Mein Mann hatte im Vorfeld schon spezielle Punkte am Rücken „gedrückt“, um mich zu unterstützen.

Eine Stunde später machten wir uns auf den Weg in die Klinik. Ich hatte das Gefühl, ich möchte jetzt dort sein. 

Die Fahrt war für mich anstrengend. Ich sollte auf den Knien auf der Rückbank sitzen und habe nach hinten aus dem Fenster geschaut. Mein Doula meinte, es sei für den Wehenverlauf besser, jetzt nicht auf meinem Popo zu sitzen.

Knappe 25 Minuten später waren wir endlich in der Klinik angekommen und die Diensthabende Hebamme wurde gerufen. Inzwischen war es 00:30 Uhr und die Hebamme hatte eine leise Ahnung als sie mich sah. Sie lag auch goldrichtig. 

Sie brachte uns gleich in den Geburtsraum und wollte als aller erstes sehen, wie weit mein Muttermund geöffnet ist. Und, Ihr glaubt es nicht, ich war bereits vollständig auf 10 cm geöffnet. Wie bitte? Nach so kurzer Zeit? Die Hebamme war so überrascht, weil ich nach wie vor die Ruhe selbst war, dass sie selbst etwas hektisch wurde und ihre Kollegen rief, damit wir gleich loslegen konnten.

Es hieß also, dass ich bereits bei der nächsten Wehe pressen könne. Auch hier gab es kein Geschrei von mir oder dergleichen, wie ich es aus dem Fernseher kannte. Ich war konzentriert und entspannt und habe versucht zu pressen. 

Die Atmosphäre in der Klink würde übrigens meinen Wünschen angepasst, die ich in meinem Geburtsplan niedergeschrieben hatte. Somit war das Licht gedämmt und meine Musik wurde abgespielt.

Nachdem die Wehenphase zur Öffnung der Muttermunds wirklich sehr schnell verlief, hatte sich die Austreibungsphase etwas gezogen. Man sah das Köpfchen zwar bereits, aber es ist auch immer wieder verschwunden. Trotz allem wurde mir Zeit gelassen, keiner verbreitete Hektik. Natürlich wurden die Herztöne ständig überprüft, damit es der Kleinen auch gut geht.

Leider hatte sich nichts getan, auch nach mehrmaligen Positionswechsel.

Laut meiner Hebamme war es jetzt an der Zeit mich zu unterstützen. Aber, keiner hat hier gegen meinen Willen gehandelt. Ich war zu jeder Zeit selbstbestimmt.

Sie erklärte mir, dass sie mir bei der nächsten Wehe helfen wird, indem sie auf meinen Bauch drückt, wenn das für mich in Ordnung sei. Ich stimmte zu. Gesagt, getan! Und zack, war meine Tochter geboren, nach gerade mal 6,5 Stunden Wehen.

Jetzt war auch klar warum die Austreibungsphase etwas mühsamer war. Suri wollte mit Kopf und Hand gleichzeitig raus, aber die Hand an ihrer Wange war dann doch etwas im Weg – mein kleines Supergirl.

Es kommt aber nicht darauf an, wie lange man braucht sein Kind auf die Welt zu bringen. Ich möchte Euch nur gerne berichten, dass es möglich ist, ein wunderschönes Geburtserlebnis zu haben und man auch wenn es Abweichungen gibt, weiterhin selbstbestimmt sein kann.

Ich finde allerdings, dass eine gute Vorbereitung das A und O ist.

Meine Vorbereitung

Zur Vorbereitung hat mir definitiv am meisten der HypnoBirthing Kurs geholfen. Hier wurden alle Ängste im Vorfeld im Detail besprochen und bis zum Ende der Kurses aufgelöst. Des Weiteren haben wir sehr viele Meditationsübungen gemacht und die Atemtechniken geübt. Ich war am Ende wirklich in der Lage, mich selbstständig in einen Zustand der reinen Entspannung zu versetzen. Wir wurden im Kurs positiv und mental auf die Geburt eingestellt.

Was ich auch nicht missen möchte, waren meine Behandlungen bei der Akupunktur- und Osteopathin.

Und Sport ist meiner Meinung nach auch super wichtig. Der Körper einer Frau leistet schließlich Höchstarbeit und einen Marathon würde man auch nicht ohne Vorbereitung bestreiten. Meine Sportarten, die ich bis ein paar Tage vor der Geburt ausgeübt habe, waren Schwangerschaftsyoga- und pilates.

Ihr werdet Euern Weg finden, da bin ich mir ganz sicher.

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Jasmin M.
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Was ist eine Doula?

Macht sie dasselbe wie eine Hebamme oder was sind eigentlich die Aufgaben einer Doula?

[bigletter custom_class=””]Wenn ich von der Geburt meiner Tochter erzähle und dabei meine Doula Cyd erwähne sehe ich schon die Fragezeichen in den Gesichtern, denn viele wissen nicht, was eine Doula eigentlich ist.

Macht sie dasselbe wie eine Hebamme oder was sind eigentlich die Aufgaben einer Doula?

Ich erzähle Euch heute von meinen Erfahrungen und warum die Begleitung für mich so wichtig war.

Kurz zu dem Begriff Doula

Der Begriff stammt aus dem Altgriechischen und heißt übersetzt so viel wie „Dienerin“ oder auch „Magd“.

Ihre Aufgaben

Eine Doula ist eine nicht-medizinische Helferin im Bereich der Geburtsbegleitung. Sie ersetzt also keine Hebamme oder Arzt! Sie versteht sich als Schwangerschafts-, Geburts- und Wochenbettbegleiterin und steht einer werdenden Mutter vor, während und nach der Geburt emotional und körperlich zur Seite. Sie erhält eine Ausbildung in Kursen, die etwa über ein Jahr gehen. Bestandteil der Ausbildung sind praktische Erfahrungen. 

Sie hat ein sehr gutes Wissen und Bewusstsein der weiblichen Physiologie und arbeitet auf der Grundlage, die Geburt ganz normal und natürlich zu halten.

Eine Doula trifft keine Entscheidungen für diejenigen, die sie betreut, aber sie unterstützt bei der Entscheidungsfindung und bietet hierfür ausreichend Informationen.

Die wichtigste Aufgabe einer Doula ist definitiv die emotionale Unterstützung der werdenden Mutter und ihrem Partner.[/bigletter]

Meine Erfahrungen

Ich habe während meiner Schwangerschaft das erste Mal von einer Doula gehört und auch eine liebevolle Frau empfohlen bekommen. 

Nach dem ersten Gespräch war klar, ich möchte Cyd im meinem Geburtsteam dabei haben.

Wir leben auf Ibiza und ich spreche zwar mittlerweile ganz gut spanisch, aber mein Horrorszenario war, dass ich während des Geburtsprozesses keine spanische Hebamme verstehe und ich wollte nicht erst nach Vokabeln suchen, während ich Wehen habe. Außerdem war ja nicht klar, ob man auch die Hebamme mit im Kreißsaal antrifft, die einen vielleicht im Vorfeld in der Klinik betreut hat. Das kommt ja immer darauf an, wer gerade Dienst hat.

Ich wollte also sicher sein, dass ich meine Bezugsperson, neben meinem Mann, auch während der Geburt an meiner Seite hatte. Warum? Einfach aus dem Grund, dass sie mich und meinen Mann komplett unterstützt hat. Nicht nur während der Schwangerschaft hat sie uns enorm viel Wissen bzgl. Geburtsverlauf, Hilfetechniken etc. geliefert, nein auch während der Geburt war sie stets an unserer Seite und hat darauf geachtet, dass meine Wünsche, die ich in einem Geburtsplan verfasst habe, eingehalten wurde. So konnte mein Mann sich voll auf mich konzentrieren und unsere Doula hat sich im Hintergrund um alles andere gekümmert. Wir waren ein super Team!

Auch die Zeit danach möchte ich nicht missen. Denn auch im Wochenbett stand sie uns noch zur Seite. Vielen Dank Cyd!

Wenn Ihr Euch auch über die Begleitung einer Doula interessiert, informiert euch bitte individuell. So weit ich weiß, darf eine Doula nicht in jeder Klinik mit anwesend sein. Auch die Kosten müssen in den meisten Fällen selbst getragen werden. Und denkt daran, eine Doula ersetzt keine Hebamme oder Arzt!

Ich kann nur für mich sprechen: Für mich war die Unterstützung unserer Doula Gold wert!

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Jasmin M.

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Supermum Quiz

Ein kleines Quiz für Mütter. Seid ihr die Supermum? …findet es raus.

[bigletter custom_class=””]Mama, Mutti, Mum, Mami, Mutter – sie ist und bleibt die beste. Gemeint ist immer die eine. 

Ich habe heute ein paar witzige Quiz- Fragen für euch, die mit viel Charme entwickelt wurden um euch ein bisschen Unterhaltung zu bieten. 

Wie sollte es auch anders sein, das Quiz dreht sich um die Supermütter, abgestimmt auf die Fähigkeiten, die eine Frau durch die Mutterrolle beweisen muss.

Seid ihr eine Supermum? Ich wünsche euch viel spaß mit dem Quiz![/bigletter] 

Danke an https://easy-feedback.de

Knusprige Nuggets für Kinder zum selber machen

Leckere knusprige Nuggets für Kinder zum selber machen. Erwachsene werden sie auch lieben!

[bigletter custom_class=””]Meine Kinder lieben Knusprige Nuggets, also habe ich irgendwann damit angefangen sie selbst zu machen. So weiß ich was drin ist und kann mit gutem gewissen auch mal solch ein Essen servieren. Ich hatte bereits mal ein YouTube Video gedreht und möchte dieses leckere Rezept mit euch teilen.

Es handelt sich hierbei um eine kindgerechte milde Würzung. Natürlich könnt ihr für die Erwachsenen schärfer würzen, z.B. mit Chili, Tabasco, Curry scharf, Cayenne-Pfeffer, …. so wie es euch am besten schmeckt. [/bigletter]

Nuggets Zutaten für ca. 25-30 Stück

– 350 g Hähnchenbrustfilet

– 1 Ei

– 120 g Cornflakes (ungezuckert)

– 1 EL Wasser

– 1 TL Paprika edelsüß

– 1/4 TL Pfeffer

– 1 TL Salz

Hierzu gibt es das kleines Video. Viel Spaß beim anschauen und nach kochen.

Ist ein Waldkindergarten die bessere Wahl?

„Wenn man genügend spielt, solange man klein ist, trägt man Schätze mit sich herum, aus denen man später sein ganzes Leben lang schöpfen kann.“ Astrid Lindgren

Wenn man genügend spielt, solange man klein ist, trägt man Schätze mit sich herum, aus denen man später sein ganzes Leben lang schöpfen kann.

Astrid Lindgren 

[bigletter custom_class=””]Unser Sohn Emil besucht seit 2 Jahren einen Waldkindergarten. Die beste Entscheidung, die wir für ihn treffen konnten. Ich bin selber Erzieherin und habe lange in „normalen“ Kindergärten gearbeitet. Ich war oft am Abend kaputt, die Lautstärke machte mir jeden Tag zu schaffen, viele Kinder auf engen Raum, kleine Außengelände mitten in der Stadt, um nur ein paar Dinge zu nennen, die ich für mein Kind auf keinen Fall wollte. Schnell war mir klar, das Konzept eines Waldkindergartens ist perfekt für uns, frische Luft und Bewegung den ganzen Tag, die Ruhe des Waldes, keine zu kleinen Räume für viel zu viele Kinder, ach ich könnte noch so viel mehr Vorteile aufschreiben. Meine Vorstellung, wie es im Wald ist, hat sich in den letzten zwei Jahren mehr als bestätigt.[/bigletter]

Wir mussten schon so oft Fragen beantworten über dieses Konzept, Waldkindergarten. Was heißt das eigentlich? Die häufigste Frage ist wohl, sind die Kinder bei jedem Wetter draußen? JA. Da war ich ehrlich gesagt auch am Anfang ziemlich skeptisch. Aber wir haben schon einen sehr heißen Sommer sowie einen sehr kalten Winter mitgemacht und ich muss sagen, jedes Wetter ist für die Kinder so spannend und inspirierend. Bei -8 Grad kann man super auf gefrorenen Pfützen schlittern, im Sommer ist es toll im schattigen Wald und am See und bei Regen, tja, was soll ich sagen, in Pfützen springt wohl jeder gerne mal und dann macht das Matschen erst richtig Spaß.

Natürlich haben die Kinder und Erzieher auch die Möglichkeit in einer warmen Steinhütte unterzukommen, dort gibt es dann ganz „normale” Spiele, Bauklötze und einen Ofen. Aber ich muss sagen, beim Abholen treffe ich Emil doch meistens draußen an, bei Wind und Wetter. 

Zu den verschiedenen Jahreszeiten und den dazugehörigen Witterungen, gibt es tolle Projekte. Emil weiß inzwischen so viel über die Natur, den Wald und auch über die Tiere, die dort leben. Gerade jetzt im Frühling gibt es jeden Tag so viel zu entdecken. Die Kinder haben zum Beispiel mit der Erziehern Nistkästen gebaut. Emil platzte beinahe vor Stolz, als er erzählte, dass wirklich ein Vogel eingezogen ist. Es gibt einen Gärtnertag und Kleingruppen zu den vier Elementen. Im Winter wird auf der Wiese und den Hügeln gerodelt. Schlitten sind immer willkommen 🙂 Was für ein Spaß! Der Herbst bietet so viele Schätze, Emils Taschen sind voll davon. Eicheln, Kastanien usw, er freut sich sehr über jedes gesammelte Stück .

Die Gruppe hat im Wald verschiedene Plätze, die sie ansteuern können. Wo es hingeht, entscheidet die Gruppe morgens am Treffpunktplatz gemeinsam. Der Tagesabschluss ist immer an der Waldhütte. So haben die Kinder Rituale und auch Sicherheit im doch großen Wald. Die Plätze, an denen sich die Kinder aufhalten, werden regelmäßig auf Sicherheit kontrolliert und sind natürlich vom Förster genehmigt. 

Gibt es Spielzeug? Lernen die Kinder dort überhaupt was? Es gibt ja keine Turnhalle, können die Waldkinder eine normale Grundschule besuchen? Essen die alle auf dem Boden? Wie ist das mit dem Klo?

Viele Fragen, die uns immer wieder erreichen. 

Der Wald lädt zum spielen ein. Es gibt so viel zu entdecken, Stöcke, Steine, Erde, mehr brauchen die Kinder nicht. Emil hat beim Spielen so eine große Phantasie, ich staune immer wieder darüber. Z.B. wie wandlungsfähig doch ein einfacher Stock ist und was man alles aus den Naturschätzen basteln kann. Langeweile kommt nicht auf. NIE. Die Kinder machen Prüfungen für verschiedene Werkzeuge, Raspel, Hammer, Säge und Schnitzmesser. Damit wird dann gewerkelt. Da müssen dann einige Regeln eingehalten werden, damit es nicht gefährlich wird. Der Wald ist eine große Turnhalle – klettern, balancieren, der Wald ist perfekt dafür. Die Kinder können eine Regelgrundschule besuchen, sie werden ganz normal vorbereitet, es gibt in meinen Augen keine Nachteile, was die Zukunft in einer normalen Grundschule angeht. Da gibt es auch spannende Forschungen zu. 

Das Frühstück wird gemeinsam im Wald eingenommen. Auf dem Boden. Für meinen Sohn jeden Tag aufs neue ein großes Abenteuer. Wenn es regnet schützt eine Plane die zwischen den Bäumen gespannt werden kann. Das Mittagessen gibt es in der Waldhütte an Tischen. 

Emil geht jeden Tag so gerne in den Waldkindergarten, er kann sich auspowern, spielen und ist wirklich ein ausgeglichenes Kind. Er ist sehr selten krank, Da haben wir Glück. Aufpassen muss man nur wegen Zecken. Jeden Tag absuchen und auf die richtige Kleidung achten. Das ist sowieso sehr wichtig im Wald. Aber wenn man da einige Dinge beachtet, ist es perfekt für die Kinder. 

Am Schluss kläre ich die wohl wichtigste Frage die aufkommt, wo gehen die Kinder auf die Toilette? Auch im Wald. Es gibt einen Pipibaum an jedem Platz und wenn man ein großes Geschäft verrichten muss, wird ein Loch gebuddelt. Für die Kinder Alltag und selbstverständlich. In der Hütte gibt es auch ein Klo und auch fliessend Wasser. 

Oft haben wir den Satz gehört: „Ach für mein Kind wäre ein Waldkindergarten nichts. Das spielt nicht so gerne draussen.“ 

Puh, ja. Ich glaube generell spielt jedes Kind gerne draußen, kommt ja auch drauf an wie man es den Kindern vorlebt. Das Konzept eines Waldkindergarten wäre für jedes Kind toll, da bin ich mir sicher. 

Ich könnte so viel schreiben, über den wundervollen Wald aber am besten ist es, man erlebt diesen Zauber selber. 

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Maike von “Heldin im Chaos”

Babyblues // Meine Wochenbettdepression

..ich litt an Babyblues. Ich muss euch gestehen, ich wusste gar nicht, dass es sowas gibt bzw. was das überhaupt ist.

[bigletter custom_class=””]Obwohl Leni unser absolutes Wunschkind war/ist und ich mich unendlich auf sie gefreut habe, wurde ich nach 3 Tagen nach der Geburt plötzlich sehr sehr traurig. Ich wusste nicht was mit mir los war und war irritiert von meinen Gefühlen.

Was ich zu der Zeit noch nicht wusste: ich litt an Baby Blues. Ich muss euch gestehen, ich wusste gar nicht, dass es sowas gibt bzw. was das überhaupt ist.
Also googelte ich erst mal: Ein vorübergehendes Stimmungstief, betroffene Frauen sind müde, erschöpft, traurig, sensibel, haben Stimmungsschwankungen und sind empfindlich. Hauptverursacher: die Hormone! Das Risiko einen Babyblues zu bekommen wird deutlich erhöht, wenn die Geburt nicht so verlief, wie es sich die Mutter gewünscht/geplant hat.
Lenis Geburt war alles andere als schön und nie so geplant…[/bigletter]
Sie dauerte 60 Stunden, 3 Nächte also ohne jeglichen Schlaf, die Hebammen versagten und ich wurde nicht ernst genommen, mit meinen Schmerzen. Konnte nicht essen und trinken. Schrie wie eine Irre vor Schmerzen und wollte nur, dass jemand mein Baby endlich raus schneidet. Mein Mann schlug dann Alarm, als er dachte ich breche gleich zusammen und es wurde endlich gehandelt. Aber das ist eine andere Geschichte.

Zurück zum Babyblues: meine Hebamme sagte mir, ich habe schon eine Wochenbettdepression. Insgesamt hielt diese Depression 3-4 Wochen an und ich kann euch sagen, ich hatte fürchterliche Gedanken und Versagensängste!

Ich hatte Panik. Panik etwas falsch zu machen…

Ich hatte Panik. Panik etwas falsch zu machen, keine gute Mutter zu sein, schlichtweg zu Versagen! So schlimm, dass ich da saß und weinte, mehrere Stunden und das Tag für Tag, Woche für Woche. Die Angst einen Fehler zu machen war so enorm, dass ich bei allem unsicher war und Angst hatte mein Baby könnte sterben, wegen mir, weil ich etwas falsch mache! Ich erkannte mich selber nicht wieder und war so erschrocken von mir und meinen Gedanken!

Wenn ich es Freunden oder Bekannten sagte, dass ich keinen Besuch möchte, da es mir nicht gut geht und ich viel weine, haben es die meisten nicht verstanden. Ich konnte ihnen auch nicht böse sein, denn ich habe mich ja selber nicht mehr verstanden.
Ich hätte doch glücklich sein müssen, denn ich habe eine wunderschöne und kerngesunde Tochter geboren! Die nächsten 3 Wochen ging ich kaum vor die Türe, es gab keinen Besuch von Freunden oder der Familie (außer meiner Mama), ich konnte einfach nicht. Ich wollte nicht. Ich wollte alleine sein.

Meine Gedanken waren immer wieder in einer Spirale gefangen… Sie drehten sich um mich und ob ich das überhaupt schaffe, ein Leben lang für ein Kind zu sorgen. Diese große Verantwortung machte mich fertig.
Ich weiß bis heute nicht wie ich es durchgestanden hätte ohne meine super tolle Hebamme oder meinen verständnisvollen Ehemann. Ich bin beiden unendlich Dankbar dafür und weiß wie wichtig es ist, so eine “Erkrankung” ernst zu nehmen.


Falls es euch ähnlich geht: es ist ganz wichtig sich jemandem anzuvertrauen und darüber zu sprechen! Fresst es nicht in euch hinein und mach es nicht mit euch selber aus. Redet darüber und versucht auch raus zu gehen, an die frische Luft. Vor allem wenn die Sonne scheint, dass hat mir geholfen.
Was ich euch auch noch raten kann ist: viel Zeit mit eurem Kind zu verbringen, ganz intensiv, dass hilft ungemein für die Bindung zu deinem Kind. Sagt Besuch lieber ab. Das ist unnötiger Stress für dich/euch und falls es nicht besser wird: sprecht mit eurem Arzt darüber!

Meine Depression wurde langsam besser, sie war nicht von jetzt auf gleich weg, es war ein schleichender Prozess.
Das Trauma von meiner Geburt allerdings zu verarbeiten, hat über 6 Monate gedauert…

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Nadine “my_leni_loulove”

Vom rosa Elefanten – oder wie es zum Kaiserschnitt kam – Teil 1

…die zweite Schwangerschaft war eher wie ein Marathonlauf – nur ohne Zuschauer, die einen 42 km, äh 42 Wochen, eifrig anfeuern würden.

[bigletter custom_class=””]Meine zweite Schwangerschaft war eigentlich ein Traum, denn ich bekam sie in den ersten Monaten gar nicht richtig mit. Zu sehr war ich mit unserem ersten Sohn, bald drei Jahre alt, beschäftigt, der noch nicht in den Kindergarten ging und auf Grund seiner „Sturm- und Drangphase“ (ohne Mittagschlaf!) den ganzen Tag von früh bis abends beschäftigt werden wollte. Nur selten konnte ich meinen Gedanken nachhängen, mir über den Bauch streicheln und Kontakt zu meinem zweiten Baby aufnehmen. Ich hatte einfach keine Zeit mich richtig zu freuen, gespannt zu sein, jedem Arzttermin gespannt entgegen zu fiebern, Erinnerungszeilen in ein Buch zu schreiben oder Bauchfotos zu schießen… Habe ich die erste Schwangerschaft wie wahrscheinlich viele viel mehr genossen und auch zelebriert, ja, wurde ich sogar viel mehr umsorgt wie in einem Wellnessurlaub, stellte sich die zweite Schwangerschaft eher wie ein Marathonlauf dar – nur ohne Zuschauer, die einen 42 km, äh 42 Wochen, eifrig anfeuern würden. Besonders, als es gegen Ende doch noch beschwerlich wurde ob einer bleiernen Müdigkeit und dem wachsenden Bauch, habe ich mir doch das ein oder andere Mal diese Fürsorge von allen Seiten gewünscht, die in der ersten Schwangerschaft irgendwann manchmal nervte, weil sie zu viel des Guten war. Und dann waren es nur noch 10 Wochen bis zum errechneten Termin…[/bigletter]

Meine Frauenärztin erwähnte bei einem der letzten Termine ganz beiläufig, dass „er sich noch nicht gedreht“ hätte, aber „die im Marienhospital ja beides“ können. Wohl gemerkt, es war eine beiläufige Bemerkung, denn es hatte sich schon bei den vorherigen Terminen gezeigt, dass der Kleine im Bauch eher bewegungsfaul war und sich meistens in der gleichen Position beim Ultraschallshooting zeigte. Meistens bin ich sogar mit dem Satz aus der Praxis gegangen: „Sorry, leider habe ich heute kein Foto für dich“, denn der Kleine versteckte auch meist sein Gesichtchen. Ich fragte sodann auch eher beiläufig, was es denn heißen würde, wenn er sich gar nicht mehr drehen würde. Meine Frauenärztin, eine sehr empathische, aber auch ehrliche und direkte Person, meinte, dass eine Geburt in Beckenendlage kein Problem sein würde, sie mich dann aber zu gegebener Zeit in die Geburtsklinik für weitere Gespräche überweisen würde. Da war er das erste Mal, der rosa Elefant…

Genau vier Wochen später, zum nächsten Kontrolltermin bei der Frauenärztin, zeigte sich, dass sich der Kleine immer noch nicht gedreht hatte. Wir befanden uns bereits in der 34. Schwangerschaftswoche, so langsam war also Endspurt angesagt. Ich bekam die angekündigte Überweisung für das Krankenhaus, wo ich noch am gleichen Tag einen Termin für eine sogenannte „Risikosprechstunde“ machte.

Am Donnerstag, den 14. Februar, zu Valentinstag, wartete ich im Krankenhausflur neben dem Kreißsaal, wo ich bereits vor fast drei Jahren schon entbunden hatte, auf mein Gespräch mit einer der Ärzte. Nach unendlicher Wartezeit, denn in diesem Krankenhaus werden im Jahr etwa 2.000 Babies geboren und es herrscht quasi mehr oder weniger immer Hochbetrieb, kam die nette Ärztin und klärte mich über die sogenannte Beckenendlage auf. Natürlich hatte ich bis dahin auch schon Dr. Google gewälzt. Ich war sowohl darüber informiert, wie solche Geburten in Steißlage ablaufen könnten, als auch, dass immer häufiger zu Kaiserschnitten geraten wird, weil eine Studie einmal belegt haben wollte, dass Geburten in Beckenendlagen mit einem viel höheren Risiko für Mutter und Kind verbunden seien. Diese Studie hatte auch zur Folge, dass immer weniger Ärzte und Geburtshelfer darin ausgebildet wurden, die speziellen Handgriffe und Besonderheiten für eine Spontangeburt in BEL zu erlernen, sodass es ergo immer weniger Krankenhäuser gibt, in deren Geburtseinrichtungen Spontangeburten in Beckenendlage durchgeführt wurden.

Das Marienhospital in Bonn ist aber noch eines der wenigen Krankenhäuser, wo die Ärzte und Hebammen solche Geburten natürlich begleiten, mit der Betonung, dass es gerade Beckenendlagengeburten seien, bei denen so wenig wie möglich eingegriffen werden würde und im Idealfall alles ganz fließend und von allein gehen würde. Einzig eine PDA würde bereits von vornherein gelegt werden und es würde immer ein OP Team für einen Notkaiserschnitt bereitstehen. Bevor es aber überhaupt zu einer Geburt in BEL kommen könnte, bietet auch dieses Krankenhaus eine äußere Wendung an und zu Hause könne ich versuchen das Kind zur Drehung zu bewegen, in dem ich die „Indische Brücke“ mache oder meine Hebamme nach Akkupunktur und/oder Moxing fragen würde. Ich entschied mich an diesem Tag gegen eine „äußere Wendung“, denn mein Bauchgefühl sagte mir, dass es ja irgendeinen Grund geben würde, warum sich der Kleine in mir noch nicht in die „richtige“ Geburtsposition gedreht hatte und überhaupt:

 Wenn die Beckenendlage doch eigentlich nicht mehr oder weniger Risiken hat als eine Spontangeburt mit dem Kopf voran, warum dann die vorherigen angebotenen Versuche das Kind zu drehen, warum dann von vornherein schon einen Kaiserschnitt in Betracht ziehen? Hallo rosa Elefant, der zweite…

Ich fühlte mich von der Ärztin im Krankenhaus sehr gut beraten und aufgeklärt und entschied mich nach diesem Gespräch dafür, alles auf mich zukommen zu lassen und mich quasi vertrauensvoll in die Hände des Ärzteteams zu begeben und eine Spontangeburt in Beckenendlage zu probieren, wenn es denn so sein sollte. Das mit dem Moxing, der Akkupunktur und der „Indischen Brücke“ vergaß ich auch gleich wieder – was sollte das im Ernst bringen? Tief in mir drinnen regte sich auch irgendwie eine Stimme, die immer wieder ganz leise fragte: Sollte es wirklich soweit kommen?

In den nächsten Tagen machte ich mir dann doch sehr viele Gedanken – also nichts mehr mit einfach auf mich zukommen lassen, rosa Elefant sei Dank. Ich ließ meine bis dahin ja sehr unauffällig verlaufene zweite Schwangerschaft Revue passieren. Ein paar Besonderheiten hielt ich dabei im Kopf fest:

  1. Zu Beginn der Schwangerschaft war auf dem Ultraschallbild ein Hämatom zu sehen. Ein kleines Hämatom, das einfach so verschwunden war beim nächsten Termin. Ich hatte also weder Blutungen, noch deutete etwas auf einen Zwilling hin, noch war die Schwangerschaft tatsächlich gefährdet.
  2. Ich erinnerte mich an einen Traum ganz zu Beginn der Schwangerschaft, noch vor dem ersten Termin beim Frauenarzt. Ich träumte, dass ich mein kleines, ungeborenes Baby sah, wie es mich mit schmerzverzerrtem Gesicht anschrie. Das war schon echt etwas gruselig.
  3. Ich hatte eine Plazenta bipartita, wie beim Feinultraschall festgestellt wurde. Keine Komplikation, aber etwas, worauf bei einer Spontangeburt geachtet werden musste, um die Nachgeburt vollständig zu erhalten.
  4. Meine erste Geburt war nicht einfach und endete nach gefühlter Ewigkeit mit einer Saugglockengeburt – und das, obwohl mein Erster mit dem Kopf voran richtig lag. Irgendwie habe ich wohl doch ein unverarbeitetes Geburtstrauma erlitten.
  5. Die Meinungen und Äußerungen meines Umfeldes: „Oh, Beckenendlage? Das ist aber nicht so gut.“ „Hm, machst du dann einen Kaiserschnitt?“ „Also ich kenn‘ eine, die hatte auch Beckenendlage und dann wurde es ein Notkaiserschnitt!“ „Dreht er sich noch?“ „Hat er sich schon gedreht?“ Alles in allem wäre es im Nachhinein besser gewesen, hätte ich nichts über die Lage des Babies im Bauch gesagt, denn wie man sieht, war mein Umfeld genauso schlau wie ich: Beckenendlage ist irgendwie nicht normal und nun?

Über Karneval dann, der im Rheinland ja ordentlich gefeiert wird, hatte ich plötzlich meinen absoluten Tiefpunkt erreicht. Die ach so unkomplizierte Schwangerschaft – alles brach auf einmal auf mich herein. Ich verbrachte die Tage meistens im Bett, heulend, grübelnd, völlig fertig mit der Welt. Ich wollte niemanden sehen, war zu nichts im Stande und nur froh, dass sich mein Mann um meinen Sohn kümmerte. Plötzlich wusste ich nämlich überhaupt nichts mehr. Alles kreiste in meinem Kopf umher. Die Äußerung meiner Frauenärztin, mit der alles anfing, die Risikosprechstunde im Krankenhaus, um eigentlich einen Fahrplan und Sicherheit zu bekommen, die Meinungen meines Umfeldes, die Informationen aus dem Internet, die Erinnerungen an meine erste Geburt… Ich bekam eine gewisse Angst. Eine Angst um mich, eine Angst um das Ungeborene. Die oben genannten Besonderheiten mischten sich mit einem seltsamen Gefühl, das mich plagte. Irgendetwas klopfte im Inneren an die Tür meines Verstandes, zog alles in Zweifel und verunsicherte mich zutiefst. Ich konnte noch so rational denken und überlegt handeln, irgendetwas wollte mir etwas sagen…

Was ist, wenn ein Kaiserschnitt doch besser ist? Oder anders formuliert: Wenn alle sagen, dass du nicht an einen rosa Elefanten denken sollst, denkst du doch an einen rosa Elefanten!

Am Rosenmontag wachte ich dann morgens auf und wusste: Es wird ein Kaiserschnitt. Das ist jetzt das einzige, was uns noch retten kann. Das war sie, diese Erkenntnis, die mich aus dem tiefen Loch herausholte. Dieses Klopfen an die Tür meines Verstandes, dieses unbestimmte Gefühl, das sich in mir breit gemacht hatte und die ganze Zeit einen Ausweg durch die vielen Gedanken, Überlegungen, Daten und Fakten gesucht hatte: Es war mein Bauchgefühl! Und plötzlich war ich zutiefst entspannt. Ich fühlte mich tief in mir drinnen wie ausgewechselt: ausgeglichen, in mir ruhend, sicher, entschieden. Die Tränen vom Wochenende, alle Sorgen waren wie weggeblasen. Ich wusste, was zu tun war, zum Wohle meines ungeborenen Babies und mir.

Am Aschermittwoch hatte ich schon meinen nächsten Termin beim Frauenarzt und ich erzählte ihr von diesem Gefühl, von dieser Entscheidung, die ich beim Aufwachen am Rosenmontag hatte. Und für das, was sie mir daraufhin sagte, bin ich bis heute dankbar:

Das einzige, was zählt, ist das Gefühl der Mama, nichts anderes!

Sie warf dann noch einen Blick in den Geburtsbericht meines ersten Sohnes, um dort ggf. einen (medizinischen) Anhaltspunkt als Untermauerung meines Bauchgefühls zu erhalten und siehe da: Mein erster Sohn wurde sehr früh mit der Saugglocke aus dem Geburtskanal geholt, da sich seine Werte rapide verschlechtert hatten. Nicht erst am Ende oder als letzte Unterstützung, sondern früher, weil es einfach nicht mehr vorwärts gegangen wäre und dann wohl auch kein gutes Ende genommen hätte. Sie meinte, dass es schon eine Art Geburtstrauma ist, dass ich erlitten habe und mich diese Erinnerungen, wenn auch mehr unbewusst, bei einer Spontangeburt in Beckenendlage hemmen würden. Ich ging mit einem sehr zufriedenen Gefühl und einer Überweisung der Ärztin für das Krankenhaus aus der Praxis, dass ein Kaiserschnitt erwünscht sei.

Noch im Auto auf dem Parkplatz vor der Praxis rief ich im Krankenhaus an, um einen Termin zu machen, denn es waren nur noch drei Wochen bis zum errechneten Geburtstermin. Nach schier endlosen Minuten in der Warteschleife, in dem sich die Sekretärin mit einer Ärztin unterhielt, bekam ich die Nachricht: „Ihr Termin ist am Mittwoch, den 20. März.“ Frühlingsanfang. Ich ruhte in mir, war völlig entspannt und rief meinen Mann an. An meiner Stimme, die für ihn ganz anders als die letzten Tage war, wusste auch er, dass ich die richtige Entscheidung getroffen hatte.

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Corinna D.

Vom rosa Elefanten – oder wie ich zum Kaiserschnitt kam – Teil 2

Am Ende zählt das Bauchgefühl, das, was die Mama sagt und fühlt und nichts anderes!

[bigletter custom_class=””]Auch über den Kaiserschnitt hatte ich schon viel gelesen. Ablauf, Risiken, Gründe usw. Es gibt ja nichts mehr, worüber man sich nicht mehr im Internet informieren könnte. Doch das alles war nicht mehr so wichtig wie mein Bauchgefühl, das mir die absolute Sicherheit gab, dass es alles so laufen würde, wie es vorgesehen war. Ja, es kam mir so vor, als wäre ich endlich im richtigen Film. Man könnte sogar von Schicksal reden. Der Traum zu Beginn der Schwangerschaft, die medizinischen Besonderheiten, die alle für sich genommen kein Risiko waren, aber in der Summe vielleicht schon und der unumstößliche Fakt, dass es einen Grund gegeben haben muss, warum sich der Kleine bis zuletzt nicht gedreht hatte, auch wenn man ihn medizinisch nie wird erklären können – alles hatte sich wie ein verlorenes Puzzle zu einem großen und ganzen Bild in einem festen Rahmen zusammengefügt.[/bigletter]

Kaiserschnitt

– so sollte es also kommen.

Die letzten Tage vor dem Termin verliefen sehr ruhig. Wir genossen noch ein gemeinsames Familienwochenende. Ich überprüfte noch einmal in Ruhe meine schon seit Wochen gepackte Kliniktasche und wurde mir bewusst, dass dies die letzten Tage und Stunden mit meinem Sohn und Mann zu dritt waren. Ab Mittwoch, den 20. März, würde sich unser Leben auf ein Neues auf den Kopf stellen.

Wir organisierten den Tagesablauf für den Tag vor dem Termin

Das war mir sehr wichtig – dass jetzt alles nach Plan lief, ohne Stress, besonders auch für meinen Sohn. Er sollte bei meinen Eltern übernachten, wir wollten einer Freundin noch zum Geburtstag gratulieren fahren und dann sollte mein Mann mich ins Krankenhaus fahren. Geplant, gesagt, getan. Der 19. März war ein herrlicher Frühlingstag mit Wärme und Sonne pur! Nachdem ich vormittags im Krankenhaus vorstellig geworden war und ich einen Haufen Papierkram unterschreiben musste – Aufnahmeanträge, OP-Verlauf und Risiken, Beratung und Ablauf über die Betäubung – konnte ich noch einmal raus und sollte erst am Abend wieder im Krankenhaus erscheinen. Wenn nichts mehr dazwischenkam, sollte ich am nächsten Morgen die erste sein: 08:00 Uhr, Kaiserschnitttermin, eine Woche vor errechnetem Geburtstermin. Dass es nur 5 Tage vor errechnetem Termin waren, mit dem Risiko, dass es ja hätte jederzeit noch vorher losgehen können, fanden wir im Nachhinein sehr gut, denn jeder Tag länger im Bauch, konnte nur gut für den Kleinen sein. Wer weiß, wann er sich denn tatsächlich selbst auf dem Weg gemacht hätte, vielleicht ja auch erst eine oder sogar zwei Wochen nach dem errechneten Termin? Wir werden es nie erfahren, aber es spielte keine Rolle mehr, denn mein Bauchgefühl gab mir immer noch die absolute Sicherheit darüber, dass alles gut gehen würde, dass es jetzt so und nicht anders sein sollte.

Ich bezog mein Krankenhauszimmer und erfuhr von der Schwester, dass ich morgens gegen 5 Uhr einen Einlauf bekommen würde, um den Darm zu reinigen und dass ich dann noch einmal duschen gehen könne und bis 7 Uhr fertig sein sollte. Ich war ein bisschen wie programmiert, aß in Ruhe mein Abendessen, machte mich bettfertig, schrieb noch mit meinem Mann und schlief relativ ruhig, sofern das in einem Krankenhaus überhaupt möglich ist. Auf der Station war es aber relativ ruhig, sodass ich nur selten von anderen Babies oder Türenknallen geweckt wurde. 

Morgens kam dann die Schwester und ich erhielt meinen allerersten Einlauf überhaupt. Es war gar nicht so schlimm oder schwer, wie ich mir das vorgestellt hatte. Danach duschte ich in Ruhe, wusch meine Haare, zog meine bereitgelegten Trombosestrümpfe und den Kittel an und war pünktlich kurz vor 7 Uhr fertig. Ich sah aus dem Zimmerfenster und sah meinen Mann, der eine letzte Nacht in Ruhe allein zu Hause verbringen konnte, da unser großer Sohn schon bei meinen Eltern war. Kaum, dass er auf meinem Zimmer war, kam auch schon eine Schwester und zusammen mit meinem Mann schoben sie mich nach unten durch die Krankenhausflure bis zum Kreißsaal. Alles lief völlig routiniert, geplant und pünktlich ab. Die Hebammen und Schwestern, alle waren pünktlich, alles lief tatsächlich einfach wie am Schnürchen ab. In einem Kreißsaal wurde mir von meiner Hebamme ein Blasenkatheter gelegt, was völlig kurz und schmerzlos war. Ich bekam einen Zugang auf dem Handrücken gelegt und vorsorglich schon eine Antibiotika Infusion, da bei mir bei einem Test bei der Frauenärztin Streptokokken B Bakterien festgestellt wurden. Ich lag in meinem Bett in dem warmen Kreißsaal, mein Mann neben mir und wir warteten. Die Uhr tickte langsam und dann war es schon kurz vor 8 Uhr. Wir wurden in den OP-Raum gebracht bzw. ich. Mein Mann sollte in einem Vorraum zurückbleiben, wo er Mundschutz und Kittel erhalten würde und warten musste, bis bei mir die Betäubung erfolgt sei. Dies war der allererste Moment, wo sich kurz ein Gefühl der Unsicherheit und Angst in mir breit machte, denn jetzt ging es wirklich los, jetzt gab es kein Zurück mehr. In den Augen meines Mannes sah ich die gleiche Angst. Wir flüsterten uns ein „Ich liebe dich“ zu und dann ging die Tür zwischen uns zu. Mein Mann sagte mir im Nachhinein, dass das Warten vor dem OP-Raum für ihn wie eine Ewigkeit war. In Wahrheit waren es nur 15 Minuten.

Im OP-Raum herrschte Hochbetrieb. So viele mit Mundschutz vermummte Personen waren darin beschäftigt, so viele, die sich mir mit guter Laune höflich vorstellten, dass ich einfach immer nur ein einfaches „Hallo“ herausbrachte und fasziniert und in mir ruhend einfach alles geschehen ließ. Zuerst wurde ich von meinem Bett auf die OP-Liege verfrachtet, auf die ich mich setzen sollte. Die Narkoseärzte und -helfer stellten sich vor und erklärten mir die nächsten Schritte. Sie waren alle so unglaublich nett und strahlten Ruhe und Sicherheit aus – was sollte schief gehen? Ich sollte mich zuallererst nach vorn beugen, eine Schwester oder auch die Hebamme stand vor mir und stützte mich an den Schultern. Der Narkosearzt setzte zunächst eine Spritze, die die Haut betäubte. Es piekte kurz. Danach legte er die Spinalanästhesie, wovon ich nichts mehr spürte außer einen leichten Druck. Das war der wichtigste und kritische erste Punkt, denn es durfte beim Stechen nichts daneben oder zu weit gehen. Alles lief glatt und ich wurde auf die OP-Liege gelegt. Ich wurde verkabelt und bekam Infusionen und dann kam schon der Chefarzt, stellte sich vor, der Sichtschutz wurde aufgebaut und mein Mann kam zu mir. Er setzte sich rechts von mir und die nächsten Minuten vergingen, indem überwacht wurde, dass die Betäubung wirkte und es mir gut ging. Am Bauch wurde ich wohl abgeklebt und eingepinselt, doch das sah ich nicht mehr. Ein erster Test des Anästhesisten erfolgte, in dem er mir eine kalte Flüssigkeit auf den Bauch und die Schultern sprühte und fragte, ob ich das noch spüren konnte. Ich spürte alles noch absolut!

Oh, das sollte aber nicht so sein

sagte er.Die Betäubung wirkte offenbar noch nicht und ich bekam kurz Panik, ob irgendetwas nicht stimmte. Dann verspürte ich aber ein leichtes Kribbeln in den Zehen wie Ameisen. Es ging los, die Betäubung setzte zu wirken ein. Dabei fiel mein Blutdruck und Puls dann auch soweit ab, dass mir etwas zur Kreislaufstabilisation gespritzt werden musste. All das nahm ich in diesem Moment nicht wirklich wahr. Ich fühlte mich im wahrsten Sinne wie betäubt, war benommen und verstand die Erklärungen der Ärzte, Schwester und meines Mannes nicht mehr wirklich. Verlor ich gleich das Bewusstsein? Zum Glück nicht. Mein Kreislauf stabilisierte sich wieder. Dann fragte der Anästhesist wieder, ob ich jetzt noch etwas spüren würde. Ich sah ihn an: „Was meinen Sie?“ Er sagte nur: „Okay, alles gut, Sie spüren nichts mehr, denn jetzt wurde Ihnen schon richtig weh getan.“ Aha. Ich sah meinen Mann an und in die vertrauenswürdigen Augen der lieben Schwester über meinem Kopf. Sie war es, die immer wieder ganz beruhigend auf mich einredete, genauso wie der Arzt links neben mir. Sie sagten mir, dass es jetzt losginge und dass ich ein Ruckeln spüren würde, aber sonst eigentlich nichts. Ich blickte immer wieder meinen Mann an, wir hielten ein bisschen small talk und zwischendurch ruckelte mein ganzer Körper etwas.

Und dann hatte ich mein Geburtserlebnis, wenn man es so nennen möchte. Ich spürte, ohne dass ich Schmerzen verspürte, dass jetzt mein Sohn aus meinem Bauch geholt werden würde. Es war ein Gefühl in mir. Kein Schmerz, keine Geräusche, es war das Gefühl, das genau in diesem Moment eine Trennung zwischen mir und meinem Baby im Bauch erfolgte. Meine Augen füllten sich mit Tränen und wie um sicher zu gehen fragte ich die Frau über meinem Kopf, ob es jetzt so weit sei und sie nickte nur. Es machte sich ein tiefes Glücksgefühl in mir breit, Tränen kullerten mir die Wangen hinunter und kurz darauf hielt der Chefarzt unser Baby kurz über den Sichtschutz und kurz darauf ertönte sein Schrei. Das war die Geburt! Es sind nur wenige Minuten vergangen, das war es schon! Der Kleine wurde sofort in die Hände des Kinderarztes gegeben und mein Mann durfte mit, um die erste Untersuchung des Kleinen durchzuführen. In der Zeit wurde ich wieder zugenäht, was am längsten von allem gedauert hatte. Und dann wurde mir der Kleine auf meine Brust gelegt und sie fragten uns, wie er heißen würde: „Aiden, das ist unser Aiden.“ Da war er. Quicklebendig, putzmunter, mit Topwerten – und sooo klein! Ich war irgendwie überwältigt und trotzdem noch so ruhig. Es war so anders als bei meiner ersten Geburt, wo alles nach endlosen Schmerzen und Warten noch so neu war. Hier war er einfach, unser zweiter Sohn. Die ganze OP hatte keine Stunde gedauert und schon 9 Uhr waren wir wieder in dem warmen Kreißsaal, wo wir die nächsten zwei Stunden zur Überwachung verbringen sollten, wo der Kleine gewogen und gemessen und angezogen wurde und wir dann die ersten Minuten zu dritt verbringen konnten. Die Betäubung ließ langsam nach, doch die Schmerzmittel wirkten und wir betrachteten unseren kleinen, zweiten Sohn, wie er friedlich in meinen Armen lag und auch die ersten Stillversuche machte. Wir waren glücklich, wir waren zufrieden, wir waren alle in uns ruhend. Wie, um mich noch einmal absichern zu wollen, fragte ich mich und dann meinen Mann, ob das jetzt so richtig war. Doch es war eher eine rhetorische Frage. Der optimale Verlauf der OP und dass es mir und meinem kleinen Schatz bestens ging bestätigten mein Bauchgefühl:

So und nicht anders sollte es kommen. Der Kaiserschnitt war die richtige Entscheidung.

Was ich nun von einem Kaiserschnitt halte? Ob ich einen Kaiserschnitt empfehlen kann?

Ich muss sagen, dass ich die OP erstaunlich gut überstanden habe, überdurchschnittlich gut. Noch am Abend der OP sollte ich das erste Mal aufstehen. Es war der Horror! Ich lief gebückt zur Toilette und zurück und war völlig fertig, doch laut der Schwester war ich sehr gut auf Trab. Auf Grund der Schmerzmittel hatte ich erträgliche Schmerzen, die Wunde verheilte sehr gut und zu Hause stellte sich heraus, dass ich schon sehr viel machen konnte. Viel mehr, als es die Hebamme gewohnt ist zu sehen, viel mehr, als ich selbst erwartet hätte und alles viel früher, als es normalerweise der Fall ist. Nach nun sechs Wochen spüre ich nur noch ein leichtes Taubheitsgefühl über der Narbe, die bei mir erstaunlich tief auf dem Schambein liegt. In wenigen Wochen könnte ich wohl wieder beginnen Sport zu treiben, doch dass ich schon in der ersten und zweiten Woche kleine Spaziergänge machen konnte, war schon mehr als erhofft und ich will auch nicht übertreiben.

Ich habe also auf der einen Seite sehr viel Glück gehabt, dass alles so glatt gelaufen ist und ich wohl ein geringes Schmerzempfinden bei extrem schneller Wundheilung habe, auf der anderen Seite weiß ich von vielen, dass sie sich nach einem Kaiserschnitt länger quälen, mehr Schmerzen haben oder Probleme mit der Narbe, dem Stillen usw. haben. Ich würde also insgesamt NIE einen Kaiserschnitt bevorzugen oder empfehlen! Ich habe nun zwei Geburten erlebt, eine Spontangeburt mit Komplikationen und einen Kaiserschnitt. Und unabhängig von dem Geburtserlebnis, das man mehr oder weniger bei einem Kaiserschnitt hat und egal, was man darüber denken mag, ob es gut für das Kind ist oder nicht per Kaiserschnitt geholt zu werden, bin ich der Meinung, dass der Geburtsschmerz leichter zu verarbeiten ist als die Schmerzen nach dem Kaiserschnitt. Mein Hauptargument liegt also bei den Schmerzen und das, obwohl ich nun sehr wenige Probleme damit hatte! Die Geburtsschmerzen, vor denen die meisten Angst haben, können lang oder kürzer sein und jeder empfindet Schmerzen individuell. Was man sich aber bewusst sein sollte, wenn man vielleicht selbst in der Situation sein sollte sich einen Kaiserschnitt oder nicht aussuchen zu können: Die Geburtsschmerzen sind in dem Moment, wo das Kind spontan geboren wurde, weg, egal, wie lang und intensiv sie zuvor waren. Man vergisst sie in dem Moment, ist überwältigt von Glückshormonen, auf jeden Fall überwältigt von körpereigenen „Drogen“ und Hormonen, die einen zunächst keine Schmerzen mehr spüren lassen. Die Schmerzen nach einem Kaiserschnitt, bei dem man eine Geburt UND eine große Bauch-OP über sich ergehen lässt, können noch Wochen andauern! Und sie sind, finde ich, auch deswegen schlimmer, weil man dann schon mit dem Baby im Arm damit klarkommen muss, dann, wenn man im Gefühlschaos ob der neuen Familiensituation sowieso schon oft genug an seine Grenzen stoßen wird, weil das Baby schreit, weint, nicht so schläft wie man selbst usw. Ich kam, kaum zu Hause, ohne Schmerzmittel aus, doch was ist, wenn man noch Tage und Wochen auf diese angewiesen ist, von Komplikationen ganz zu schweigen? Nein, ein Kaiserschnitt ist kein Zuckerschlecken, ist nicht einfach einmal eine OP, auch wenn sie nur noch eine Stunde dauert.

Bei einer Spontangeburt, wo das Kind richtig liegt und auch ansonsten eine völlig und absolut unauffällige Schwangerschaft vorangegangen ist, wird man nicht so über mögliche Risiken bei der Geburt aufgeklärt. Dann geht es irgendwann los und dann wird man schon sehen… Sobald auch nur irgendetwas nicht stimmt bzw. normal ist, geht die medizinische Maschinerie los und ich kann es niemandem verdenken, wenn er sich am Ende so verunsichern lässt, dass er sich für einen Kaiserschnitt entscheidet. So gesehen mag auch mein Bauchgefühl gar keines mehr gewesen sein, sondern vielleicht war es war am Ende das einzige, was mich gerettet hat. Es war mein Rettungsanker vor lauter Verunsicherung, vor lauter Meinungen und Ratschlägen. Wer weiß, ob es nicht auch so gut gegangen wäre, denken jetzt vielleicht manche. Wir werden es nicht mehr erfahren. Ich weiß, ich war und wurde blockiert, es einfach auf mich zukommen zu lassen – eine Schwäche? Mag sein, aber ich bereue diese Entscheidung keineswegs.

Am Ende zählt das Bauchgefühl, das, was die Mama sagt und fühlt und nichts anderes!

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Corinna D.

Traumhafter Rhabarberkuchen

[bigletter custom_class=””]Ich stand mal wieder spontan in der Küche und hatte Lust zu Backen. Ich brauche ja keinen bestimmten Anlass um Kuchen zu backen, wenn es nach mir geht, würde ich täglich backen. Doch irgendeiner muss den Kuchen ja auch essen. Somit kommt es hin und wieder vor, dass ich die Nachbarn mit Kuchen versorgt werden. Die freuen sich immer wieder, wenn es Kuchen gibt. Diesmal wollt ich allerdings ein neues Kuchenrezept ausprobieren.[/bigletter]

Auf dem Wochenmarkt gibt es wieder reichlich von Rhabarber, ohne zu wissen was ich genau damit ihm anstelle kaufte ich einige Stangen davon ein. Zu Hause angekommen wusste ich auch schon das es ein Rhabarberkuchen werden muss. Mein erster Rhabarberkuchen. Ich sage euch, der Kuchen ist ein Traum. Super köstlich!! Ich bin ehrlich, ich habe Rhabarber noch nie viel Aufmerksamkeit geschenkt. Aber jetzt bekommt Rhabarber definitiv einen anderen stellen wert bei mir. Ich werde demnächst noch mehr ausprobieren. Versprochen! 

Zuerst Rhabarber schälen, in kleine Würfel schneiden und mit Zimt und Zucker vermengen. Kurz durchziehen lassen.

Für den Rührteig wird die weiche Butter mit Zucker, Salz und Vanille zu einer cremigen Masse verrührt. Nacheinander werden die zwei Eier mit unter den Teig gemischt. Mehl mit Backpulver vermischen und in den Teig einrühren.

Als nächstes die Springform einfetten, den Teig einfüllen und glatt streichen. In der gleichen Schüssel kannst du nun die Zutaten für die Quarkcreme verrühren und auf dem Teig verteilen. Anschließend werden die Rhabarberstücke darüber verteilt. Die Zutaten für die Streusel ebenfalls vermischen und über dem Rhabarber streuen.

Im vorgeheizten Ofen bei 170 °C Oberunterhitze ca. 40 Min. backen, bis die Streusel goldbraun werden. Anschließend abkühlen lassen, zum Schluss mit Puderzucker bestäuben. Fertig, viel Spaß beim Nachbacken

Aruba “One happy Island”

Aruba stand schon länger auf unserer Bucket List. Wer uns kennt, weiß, dass wir schon einige Strände gesehen haben und immer auf der Suche nach den Top Traumstränden sind.

[bigletter custom_class=””]Ende November startete für uns endlich die große Reise. Die Reise, die wir uns so sehr verdient haben. Es ist wirklich mehr als dringend nötig gewesen. Zeit, wieder Familie zu sein. Einige,  die mir auf Instagram folgen, wissen, dass mein Mann für fast drei Monate beruflich im Ausland war. Die Familienzeit kam auf Grund dessen natürlich ordentlich zu kurz. Aber wir haben es überstanden. Dafür gönnen wir uns jetzt gemeinsam eine lange Auszeit. Sehr gerne verlegen wir den Jahresurlaub in den Winter, damit wir der Kälte noch mal ein bisschen entfliehen können. Diesmal sollte es Richtung Karibik, Amerika und Mittelamerika gehen, angefangen mit Aruba.

Obwohl, genau genommen hat unsere Reise in den USA begonnen, in Miami. Wir hatten diesen Flug auf einer unserer Lieblingsseiten für unschlagbare 170€ (Round-Trip) gefunden. Weil wir aber schon des Öfteren in den USA waren, wollten wir nicht den ganzen Zeitraum in Amerika verbringen. Den kurzen Aufenthalt in Miami nutzten wir um anzukommen und als Drehkreuz für unsere weitere Reise. Dort hatten wir zunächst 6 entspannte Tage, bevor uns Aruba rief. Ihr müsst wissen, die meisten Flüge von den USA aus sind günstiger als die Direktfüge. Aber darauf werde ich noch einmal genauer in einem der nächsten Reiseberichte eingehen.[/bigletter]

Warum entschieden wir uns für Aruba?

Aruba stand schon länger auf unserer Bucket List. Wer uns kennt, weiß, dass wir schon einige Strände gesehen haben und immer auf der Suche nach den Top Traumstränden sind. Sowohl der Palm Beach, als auch der Eagle Beach sind bereits mehrfach ausgezeichnet worden. Der Eagle Beach gilt sogar als einer der schönsten Strände der Welt und steht immer noch auf Platz 4 der Travelbook Liste.

Davon wollten wir uns natürlich selbst ein Bild machen. Außerdem fanden wir, auch wenn es jetzt ein bisschen bescheuert klingt, dass sich Aruba warm, exotisch, nach guter Laune und vor allem wei, weit weg anhört. Kennt ihr das vielleicht auch? Orte,die schon so toll klingen, dass man sie unbedingt einmal gesehen haben muss, wie Bora Bora oder die Fuji’s.

Koffer packen und Abflug ins Paradies

Nach unserem kurzen 4 Stunden Flug kamen wir alle mit guter Laune auf Aruba an.

Mit dem Slogan „One happy Island“ wurden wir dann auf der kleinen niederländischen Antillen Insel Aruba begrüßt. Inklusive Duft der Räucherstäbchen und karibischen Klängen, die im Hintergrund zur Begrüßung dudelten, ging es ab zur Passkontrolle. Unser Abenteuer konnte also beginnen.

Die Einreise ist wirklich super easy. Obwohl die Inseln zu dem Königreich der Niederlande zählen, reicht ein Personalausweis leider nicht aus. Man benötigt für die Einreise einen gültigen Reisepass, der nach der Rückreise aber noch mindestens 6 Monate gültig sein muss. Die Ein- und Ausreiseformulare erhält man hierfür schon im Flugzeug, also genügend Zeit um sie ganz in Ruhe auszufüllen. Bei der Passkontrolle muss das Ganze dann am Flughafen vorgelegt werden. Aber vielleicht kennt ihr das Prozedere ja schon aus anderen Ländern.

Nachdem wir unsere Gepäckstücke à la Tetris im Auto verstaut haben, ging es zu unserer Unterkunft. Nach noord Arubas, so heißt der nordwestliche Teil der Insel.

Noch ein kleiner Tipp: Wer die Insel auf eigene Faust erkunden und auch einmal komplett umrunden möchte, leiht sich hierzu am besten ein Offroad Wagen. Achtet wirklich darauf,dass er für das Gelände geeignet ist, denn dann kommt ihr überall mit eurem Auto hin. Wir hatten es leider versäumt einen Jeep zu bestellen und sind trotzdem in unwegsames Gelände gefahren und ich sage euch, wir waren froh, dass der Wagen noch heil bei der Rückgabe aussah. Mein Mann sagt immer `Don´t be gentle whith the rental`. Ich dachte ernsthaft,  wir würden noch irgendwo stecken bleiben, ich wäre ziemlich gespannt gewesen, wie er das der Autovermietungerklärt hätte.

Zwar ist die Insel nicht wirklich groß, ca. 30 x 9km, aber so seid ihr immer super flexibel und könnt beliebig eure Ausflüge starten.

Es gibt auch öffentliche Verkehrsmittel wie Busse, aber damit kommt ihr nicht weit und vergeudet eure kostbare Zeit.

Apropos Zeit, wir waren 10 Tage auf Aruba, sind aber der Meinung, dass 5 bis 7 Tage völlig ausreichen.

Diesmal haben wir uns für eine Airbnb Unterkunft entschieden. Meist sind diese größer als Hotelzimmer, beinhalten eine Küche und sind in diesem Fall günstiger alsHotels. Im Vorfeld haben wir uns Gedanken gemacht, in welchen Teil der Insel wir untergebracht sein möchten. Ob bei Orranjestat, im Süden oder im Norden Arubas. Wir haben uns für den Norden entschieden, weil viele Strände in unmittelbarer Nähe liegen und dieser Abschnitt schöner sein soll.

Direkt am ersten Abend sind wir in den großen Supermarkt Foodland zum Einkaufen gefahren. Mit Erschrecken mussten wir feststellen, dass vieles enorm teuer ist. Man muss dazu sagen, dass alles ohne Ausnahme auf diese Insel importiert wird. Wenn ihr einen ‘save more’finden solltet, kauft dort eure Sachen ein, es ist deutlich günstiger.

Zahlen kann man hier mit dem Florin, so nennt man die Währung auf Aruba. Wobei man auch mit Dollar oder Kreditkarte zahlen kann. Der Wechselkurs in Florin ist meist besser.

Arubas Landschaft

Dadurch, dass Aruba das ganze Jahr eine Durchschnittstemperatur von 27 °C

hat und sich die Temperatur zwischen Tag und Nacht gerade einmal bis zu 6 °C

unterscheidet und es kaum regnet, ist die Vegetation sehr trocken. Mal nebenbei, seit den Wetteraufzeichnungen 1951 war es nie kälter als 20,5 Grad Celcius. An der Küste weht immer ein Lüftchen, so dass es einem nie zu heiß wird. Umso mehr ist hier der Sonnenschutz gefragt. Man unterschätzt leicht die Kraft und Intensitätder Sonne. Es gibt weit und breit nur Kakteen, was aber auch wunderschön ist. Ich habe in meinem Leben noch nie so hohe Kakteen gesehen, locker auch mal bis zu 3 Meter hoch. Mitten in der Wildnis würde ich hier ungern Blinde Kuh spielen.

Der Osten ist felsig und die See ist rau. Im Westen hingegen findet man den ein oder anderen Traumstrand. Die meisten Traumstrände befinden sich im westlichen Teil der Insel. Wie zum Beispiel Eagel Beach und Achanti Beach, um nur ein paar zu nennen. Im Süden gibt es eine wunderschöne Bucht mit dem Namen Baby Beach. Diese ist ideal für Familien mit Kleinkindern.  Natürlich gibt es hier auch schöne Spots zum Schnorcheln und Tauchen. Für jeden ist also etwas dabei, sei es für Wassersportler, Abenteurer oder auch für Familien mit Kindern, ja sogar für Partyleute gibt es die richtigen Strände.

Essen auf Aruba:

Allzu viele Tipps können wir gar nicht geben, da wir uns überwiegend selbst verpflegthaben. Wir haben gerne Apartments mit Küchen, wo man sich auch einmal was Gesundes zubereiten kann.

Jedes mal, wenn wir die Einheimischen nach gutem Essen auf Aruba fragten, bekamen wir seltsamerweise immer dieselbe Antwort: bei Wendis, Pizza HUT oder Mc Donals. Als ob der Tourist nicht an kreolischemEssen interessiert wäre. Uns ist aufgefallen, dass gerade zur Mittagszeit einige Food Drucks an den Straßen stehen. Dort sind wir dann auch endlich fündig geworden, einheimisches Essen zu probieren. Ich für mich muss sagen, dass ich kreolisches Essen liebe. Liebe die Gewürze und die Zusammenstellung der verschiedenen Sachen. Ich bin ja wirklich ein Typ, der gern alles probiert, aber bei einer Sache wurde mir wirklich schlecht. Wenn ich vorher schon gewusst hätte, was ich da esse, hätte ich es wahrscheinlich nicht probiert. Zunge vom Rind muss ich nicht noch einmal haben, das steht fest.

Wer auf holländische Snacks steht, ist auf der Ecke beim Café 080 gut bedient. Hier bekommt ihr super leckeres Essen für günstige Preise – im Vergleich zum Rest der Insel versteht sich. Bei Rockmusik kann man hier gemütlich draußen sitzen und etwas trinken. Vor allem sind die Bedienungen sehr unterhaltsam und superkinderfreundlich.

Die Sehenswürdigkeiten Arubas:

California Lighthouse

Der kleine aber feine Leuchtturm gilt hier auf Aruba als Sehenswürdigkeit und ist als Wahrzeichen an der nordwestlichen Spitze der Insel zu finden. Er wurde 1914 gebaut, um Schiffe vor der gefährlichen Küste zu warnen. Schiffwracks gibt es hier reichlich für Taucher.

Für ein paar wenige Dollar kann man hier einen tollen Ausblick genießen.


Eagel Beach

Oft wird der Eagel Beach auch als Sehenswürdigkeit angepriesen, kein Wunder! Mit seinen Divi divi Bäumen ist er eine der top Postkartenmotive. Aber bevor ihr denkt, der ganze Strand sei voll damit, es gibt nur diese zwei, die sich an der äußeren rechten Seite befinden.


Die AltoVista Kapelle

Sie wurde im Jahre 1750erbaut und später restauriert. Wir haben hier einen wunderschönen Sonnenuntergang erlebt. Ganz in der Nähe gibt es Wanderwege und Trailwege.


Rock Formation

Bei Casibari und Ayo liegen riesengroße, tonnenschwere Felsbrocken. Von hier aus hat man einen wunderschönen Ausblick. Wir wurden dabei aber auch einmal so richtig durchgepustet von dem Wind, der da oben an dem Tag herrschte. In der Hitze war es jedoch eine willkommene Abkühlung. Der darunterliegende Kakteen-Garten mit den riesigen Kakteen und den meterhohen Felsenwar für mich definitiv einen Besuch wert.


Natural Bridge

Die Natural Bridge sucht man leider die vergeblich. Kein Wunder, denn sie ist 2005 eingestürzt. Was heute noch davon übrig geblieben ist, ist nur noch ein gewaltiger Steinhaufen. Früher war sie eine der größten, natürlichen Brücken der Welt. Sie gilt dennoch nach wie vor als Wahrzeichen Arubas.

Die zahlreichen Besucher bleiben trotzdem nicht fern. Entweder wussten sie es genau so wenig wie wir, dass die Brücke eingestürzt ist oder sie wollen die eingestürzte Brücke unbedingt sehen.


Bushiribana Gold Mill Ruins

Im 19. Jahrhundert wurde hier tatsächlich rotes Gold gefunden. Somit spielte Aruba, auch wenn nur kurz, eine Rolle in der Geschichte des Goldrausches.

Landschaftlich fanden wir es super schön dort, die Route lohnt sich in unseren Augen aber nicht wirklich, es ist nicht mehr ganz so viel übrig von ihr. Wer aber eh auf dem Weg zur „Natural Bridge“ ist, kann hier einen kurzen Stopp einlegen,  um es einfach gesehen zu haben.


Natural Pool

Der Natural Pool ist ein natürliches Becken an der Nord-Ost-Küste, welcher ständig durch die Wellen des Meeres gespeist wird. Er liegt im Arikok Nationalpark und ist nur mit einem Allradfahrzeug (ATV oder UTV) zu erreichen.

Der Neutral Pool ist ganz sicher einen Besuch wert. Leiderhaben wir es komplett weggelassen, da wir zum einen keinen Geländewagen gemietet haben und zum anderen eine Quad Tour wegen der Kinder nicht in Frage kam. Wenn man sich selbst auf den Weg dorthinmacht, sollte man sich eine genaue Beschreibung geben lassen. Der Fußweg soll ca.1 Stunde dauern.


Street Art in St. Nikolas

Mein persönliches Highlight: die wunderschönen Straßen von St. Nikolas. Die Stadt des Sonnenaufgangs. St. Nikolas ist diezweitgrößte Stadt auf Aruba. Künstler aus der ganzen Welt waren schon hier auf der Aruba Art Fair zu Gast und verschönerten mit ihrem Können und ihrer Kunst San Nicolas. Ich sag euch, ich habe wirklich nicht schlecht gestaunt, als ich die ganzen Street Art Schätze auf den Hauswänden entdeckte. Ich liebe es und halte auf unseren Reisen immer danach Ausschau. Man kann sich hier in Aruba einfach durch die Straßen treiben lassen und hier und da die farbenfrohen Wandgemälde entdecken.


Arikok Nationalpark

Ihr seht, es ist nicht ganz so viel auf der Liste der Sehenswürdigkeiten. Klar gibt es noch den ein oder anderen Tauchspot, wo man nach Vargas tauchen kann, aber wir sind nun mal keine Taucher. Der ein oder andere wird sicher auch die vorgelagerte Insel erwähnen, die Insel mit den Flamingos. Aber 100 Dollar pro Person erschien in unseren Augen als Touristenabzocke, zumal wir wussten, dass wir diese noch woanders in freier Wildbahn sehen können.


Noch ein paar wissenswerte Worte zu Aruba:

Welche Sprache wird auf Aruba gesprochen?

Die Sprache der Einheimischen heißt Papiamento, es ist eine Mischung aus Spanisch, Portugiesisch und Niederländisch. Alle sprechen aber auch sehr gut Englisch und natürlich ist Niederländisch weit verbreitet. Daher versteht man als Deutscher auch das ein oder andere Wort. Danke heißt zum Beispiel Danki.

Mein Mann hat sich überwiegend auf Portugiesisch mit den Leuten unterhalten.

Zeitumstellung:

Auf Aruba zählt man 6 Stunden minus deutsche Zeit.

Trinkwasser:

Das Wasser aus der Leitung kann ohne Bedenken getrunken werden, es wird ständig geprüft und schmeckt mir sogar noch besser als unser Leitungswasser in Deutschland.

Unser Fazit zum Aruba Urlaub:

Aruba war für uns eine Insel, die wir als Familie super weiterempfehlen können. Uns ist es nie langweilig geworden und wir hatten jeden Tag etwas Neues zu entdecken. Ideal für einen Kurzurlaub von ca.  5-7 Tagen. Die Strände waren wirklich wunderschön. Türkisfarbenes Meer und weißer, weicher Puderzucker-Sand. Allerdings hat die Medaille auch eine Kehrseite. An einigen Stränden ist das paradiesische Bild nur Richtung Meer vorhanden. Sobald man sich umdreht, wird das Glücksgefühl getrübt. Am Palm Beach ragen meterhohe Hotelbunker in den Himmel. Und am bekanntesten Strand, Eagle Beach, stehen hier und da verlassene Bauruinen. Außerdem fehlte mir der karibische Flair. Ich hätte mir mehr bunte Häuser und karibische Musik gewünscht. All das war auf Aruba nicht wirklich vorhanden.

Oranjestadt, die Hauptstadt Arubas, mag für manche ganz hübsch gewesen sein. Ich muss leider für meinen Teil sagen, dass ich ein bisschen enttäuscht von Oranjestadt war. Vielleicht habe ich Oranjestadt aber auch einfach nicht genügend Zeit geschenkt.

Nach jedem neuen Land, welches wir besuchten, stellen wir uns immer wieder die Frage: “Wollen wir hierher noch einmal wiederkommen oder ist dieses Stückchen Erde abgehakt und setzen wir eine Nadel auf der LkWeltkarte?“ Mit einem kleinen Zögern haben wir uns dagegen entschieden, noch einmal wieder zu kommen. Ja, es war schön, wir hatten eine wunderschöne Zeit, haben uns treiben lassen und konnten sehr gut entspannen. Auchsind wir der Meinung, dass man Aruba mal gesehen haben sollte,aber mehr zu entdecken gibt es nicht, sodass ein weiterer Besuch für uns nicht in Frage kommt.

Und wer sich ein wenig inspirieren lassen möchte, kann sich gern unser Aruba Video anschauen.