Abenteuerreise, mit dem Dach-Zelt, Jeep und Kleinkindern durch Namibia

Abenteuerreise durch Namibia mit Kleinkindern. Es sollte eine Reise werden die wir nie mehr vergessen würden. Mit Dachzelt durch Afrika.

[bigletter custom_class=””]Bei mir stand Afrika schon lange weit oben auf der Bucket-List. Doch von meinem Mann war dieser Kontinent eigentlich noch nicht so sehr ins Auge gefasst worden wie von mir. Aufgrund seiner Arbeit beim Film ging er davon aus, früher oder später eh in Südafrika zu Drehen. Hier werden nämlich ziemlich oft Filme gedreht. Darum konnte ich es ehrlich gesagt kaum glauben, als sich mein Mann dann nach Flügen in Richtung Namibia umgeschaut hat. Besser gesagt war ihm ein Angebot auf Urlaubsguru aufgefallen. Mit KLM nach Winduk Namibia und von Port Elizabeth (Südafrika) zurück für 411€. Umso mehr freute ich mich dann schließlich, dass wir zugeschlagen haben.[/bigletter]

Es ging also zuerst nach Namibia.

Reiselustig war ich ja schon immer, aber erst mit meinem Mann habe ich erfahren, was Reisen wirklich bedeutet. Und jetzt, nach unserem Road-Trip durch Namibia und Südafrika mit Jeep, Dachzelt und unseren Kindern, würde ich behaupten, dass ich erst jetzt wirklich weiß, was Abenteuerreisen sind. Was uns genau erwartete, konnten wir zu Anfang wirklich nicht ansatzweise erahnen. Wir wollten Abenteuer, wir bekamen Abenteuer!

Ohne vorher zu wissen, wie wunderschön es hier schlussendlich sein sollte, haben wir uns am Ende alle einfach unglaublich auf diese Erlebnisreise gefreut.

Es sollte mit Gewissheit eine Reise werden die wir nie mehr vergessen würden. Eine Reise die unsere Familie noch mehr zusammen bringen und stärken sollte.

Sie sollte uns Bewusstsein schaffen und uns die Natur noch näherbringen. Wir sollten es mit unseren eigenen Augen sehen, es spüren, es mit allen Sinnen wahrnehmen, wie wunderschön unser Fleckchen Erde doch in Wirklichkeit ist. Wie frei man sich fühlt, wenn man nur ein kleines bisschen Mut aufbringt und sich wagt ein Abenteuer anzutreten.

Und nein, es ist keineswegs verrückt solch eine Reise mit Kindern oder sogar Kleinkindern zu starten. Vielmehr muss ich an euch appellieren, den Mut zu fassen und es einfach zu machen. Ihr werdet sehen wie glücklich eure Kinder sein werden und wie enorm sie dadurch wachsen. Sie werden den Umgang mit anderen Kulturen, Tieren, und der Natur kennenlernen. Es geht darum, dass sie erfahren und entdecken. Jeder Tag ist einzigartig. Jedes Erlebnis bleibt und prägt ihr Leben. Meiner Meinung nach kann man damit nicht früh genug anfangen. Es ist nicht anstrengender als der Alltag mit Kind zuhause. Mein Mann und ich haben von Anfang an gesagt, dass wir weiter die Welt entdecken wollen, gemeinsam mit unseren Kindern. Wir möchten keine unserer Reisen missen, auch wenn es manchmal heißt, neue Situationen zu meistern. Ihr könnt nur daran wachsen. Seht es als Aufgabe. Es lohnt sich, versprochen!

Wir wollten Abenteuer, wir bekamen Abenteuer!

Den Satz sage ich nicht ohne Grund nochmal, ich möchte lediglich damit aufgreifen, dass es diesmal ein enormer Unterschied zu unseren anderen Reisen mit Kindern war. Wir sind zuvor schon super viel gereist, aber diese Form von Reisen war für uns Neuland.

Ich muss ehrlich sagen, ich hatte tatsächlich keinerlei Erwartungen, ich wollte es einfach auf mich zukommen lassen. Wir stellten uns natürlich darauf ein, das ein oder andere Mal vor eine Herausforderung gestellt zu werden. Dass die Straßenverhältnisse nicht sonderlich gut waren, hatten wir geahnt. Wir wussten, dass Namibia ein großes Land ist und man Stunden fährt ohne nur einer Menschen Seele zu begegnen.

Wir wussten, dass wir das Allernötigste dabei haben werden, um zu überleben oder besser gesagt, uns aus dem ein oder anderen Schlamassel retten zu können. Ja wir waren wirklich super ausgerüstet bis auf das eine Mal, als wir im Fluss feststeckten. Das ist aber noch mal eine andere Geschichte. All diese Dinge, die wir so dabei hatten, die am oder im Auto befestigt waren, machten erst dann Sinn, wenn man sie auch tatsächlich brauchte! Wie zum Beispiel die Schaufel, um sich aus Sand frei zu graben, die zwei Ersatzreifen, der 40 Liter Tank Wasser und natürlich auch der riesige Benzintank, der sich unter dem Auto befand.

Wir machten uns also gefasst auf das, was da vor uns lag!

Ich glaube einer der häufigsten Fragen bezüglich Namibia mit Kindern war, ob wir uns extra haben impfen lassen? Wir waren durch unsere vergangenen Reisen bereits ganz gut aufgestellt was das Impfen angeht. Allgemein sollte man grundsätzlich alsFernreisender sinnvolle Impfungen erwägen, wie Tetanus, Diphtherie, Polio, Hepatitis A und Masern, Röteln, Mumps. Nach Absprache mit dem Kinderarzt haben wir uns bei den Kindern noch dazu entschlossen zusätzlich Hepatitis A und Meinkokocken Acwy zu impfen. Zudem solltet ihr Malaria-Standby-Mittel für die Kinder und für euch dabeihaben. Das Rezept dafür bekommt ihr bei eurem Arzt. Auf eine Malaria Prophylaxe haben wir verzichtet, da wir uns nur drei Tage im Norden aufgehalten haben. Es bestand quasi nur bei Ethosha das Risiko an Malaria zu erkranken. Was ich euch aber ausdrücklich ans Herz lege, ist natürlich richtig gutes Mückenspray. Und am besten gegen Dämmerung immer lange helle Kleidung zu tragen.

Fernab von Massentourismus, gähnende Leere und Freiheit

Womit man Namibia definitiv nicht in Verbindung bring ist der Massen-Tourismus. Ich habe bisher noch nie ein so leeres Land gesehen. Ja, man hat die Touristen förmlich suchen müssen. Generell waren selbst Campingplätze und Hot-Spots manchmal wie leergefegt. Ich fand es verrückt, so ganz und gar alleine zu sein. Den Kindern machte es relativ wenig aus, sie hatten uns und sich als Geschwister und es gab genug zu entdecken. Mir gab es dafür oft das Gefühl von Freiheit. Man fühlte sich erlöst von dem ganzen Druck und dem Trubel der heutigen Zeit. Das Schweigen der Wüste, die klare saubere Luft, die Unendlichkeit des Horizontes, der helle Sternenhimmel. Es macht mich immer noch unfassbar glücklich, wenn ich an dieses Gefühl zurückdenke, das ich dort verspürt habe.

Unsere Route, Lodges und Campingplätze

Hierzu werde ich noch eine genaue Auflistung in einem weiteren Beitrag schreiben. Was ich euch aber vorab schon mal sagen kann ist, dass ihr eure Reise-Route frühzeitig grob festlegen solltet. Einfach aus dem Grund, dass viele der Campingplätze und auch grade Lodges zur Hauptsaison wirklich schnell ausgebucht sind. Vor allem bei den beliebten Hot-Spots wie den Sanddünen Sossusvlei, Gottberg, Spitzkoop oder im Etosha wäre es ärgerlich außerhalb übernachten zu müssen. Wir haben es so gemacht, dass wir für uns die wichtigsten Unterkünfte reserviert und alles andere frei bestimmt haben. Somit hatten wir noch eine gewisse Freiheit und mussten uns nicht täglich an einen Plan halten. Uns persönlich macht es immer besonders viel Freude uns einfach treiben zu lassen ohne genau zu wissen, was einen erwartet.

Trotzdem möchte ich noch erwähnen, dass die meisten Unterkünfte Kinder gerne beherbergen. Allerdings gibt es auch wenige Ausnahmen. Einige der Lodges möchten aus Sicherheitsgründen lieber keine Kinder aufnehmen, dazu gehören meist die Lodges mit Großkatzen. Oft beschränkt sich das Ganze aber auch nur auf die Safaris bzw. die Game Drives (Geführte Safari Tour). Es gibt manchmal auch die Möglichkeit Safaris selbst zu fahren ( Selfdrive Game). 

Ihr seid in eurem eigenen Auto definitiv sicherer aufgehoben. Ihr könnt Fenster und Türen geschlossen halten, im Gegensatz zum offenen Safari Jeep. Erkundigt euch am besten im Voraus. 

Wir schliefen in den Dach-Zelten besser denn je.

Dass ich das mal sagen würde, hätte ich eigentlich nicht erwartet. Aber es war wirklich so. In den Zelten schliefen wir einfach alle so enorm gut, viel besser als in jedem Bett. Lag es an der frischen Luft? Ich weiß es nicht. Wo schliefen die Kinder? Haben sie alleine in einem Zelt geschlafen? Da unsere Kinder noch recht klein sind (2 und 4 Jahre) haben wir uns dazu entschieden, dass jeweils ein Erwachsener mit Kind in dem Zelt schlief. Wir Mädels in einem Zelt die Jungs in dem anderen.

Sobald es dunkel wurde, gingen wir eigentlich alle gemeinsam ins Bett. Nachdem die Kinder eingeschlafen waren, unterhielten wir uns oft noch von Zelt zu Zelt durch das Mückennetz. Wie auf dem Beichtstuhl: „Man sieht sich nicht, man hört sich nur!“  Ja die Zweisamkeit ging uns echt flöten.Bedenken, dass jemand aus dem Zelt heraus fallen könnte, hatten wir keine. Die Reißverschlüsse sind für ziemlich schwergängig und somit für Kleinkinder nicht so einfach aufzumachen.

Was ich euch noch ans Herz legen möchte!

Es kann für Kinder super anstrengend werden.

Die Sanddünen beim Sossusvlei sind für Kinder zwar ein ultimatives Erlebnis und Paradies, aber um die Mittagszeit kann es enorm heiß werden. Lieber früh morgens oder am späten Nachmittag besteigen. Wir waren bei Sonnenaufgang und auch einmal bei Sonnenuntergang dort, beides hat was ganz Besonderes und ist von den Temperaturen auch angenehmer.

Bei einem Besuch des Etosha Nationalparks ist zu bedenken, dass im Park nicht ausgestiegen werden darf (nur in den Camps). Das heißt also vorher Pippi machen, dass falls der Löwe vor einem steht, man nicht gleich ins Höschen macht. Ne, Quatsch bei Seite, ihr solltet vorher tatsachlich nochmal gehen, das Camp ist nicht immer um die Ecke. Oder ihr plant alternativ vorher schon Pipi-Pausen im Camp ein.

Für Kleinkinder, die sich in ihrer heimischen Routine am wohlsten fühlen, kann eine Namibia-Reise sehr anstrengend werden. Ab welchem Alter sich eine Namibia-Reise für ein Kind lohnt, ist total vom Charakter des Kindes und von der Einstellung der Eltern abhängig. Unsere Kinder sind es gewohnt längere Strecken im Auto zu sitzen. Ein Kind, dem es schwerfällt still zu sitzen, wird lange Autofahrten nicht so toll finden. Aber auch in so einem Fall kann man viele Pausen einplanen oder die Tagestouren kurzhalten – man muss eben kreativ werden. Wir hatten immer viel zu Knabbern dabei. Falls es doch mal langweilig wird, sind Bücher anschauen und Hörbuch hören eine gute Ablenkung. 

Regeln für die Kinder aufstellen

Giftige Schlangen und Skorpione sind eigentlich die einzigen Tiere die uns beim Campen gefährlich hätten werden könnten. Daher gab es für die Kinder ganz besondere Regeln: 

– Keine größeren Steine oder Geäst hochheben. 
– Nicht im Gebüsch rumlaufen. 

– Immer in der Nähe von Papa und Mama bleiben.

Zudem haben wir überwiegend festes Schuhwerk getragen, und was die großen wilden Tiere betrifft, werden diese meist von den Campsites mit Zäunen von uns ferngehalten. Deswegen war Wild-Campen für uns keine Option und wird auch nicht empfohlen.

Unser Fazit 

Was soll ich sagen…Namibia ‎ist für mich unglaublich schön gewesen.

Meine Gefühle, die ich diesem unbeschreiblichen Land gegenüber habe, sind einfach kaum in Worte zu fassen. Ich bekomme immer noch Gänsehaut, wenn ich an manche Momente zurückdenke. Die ganze Schönheit der Natur, die Herzlichkeit und Lebensfreude der Menschen. Die endlosen Steppen und Weiten des Landes. Es gibt vieles zu entdecken, was einem die Sprache verschlägt. Und ja, die Nächte sind dunkel und wirklich so voller Sterne wie ihr sie auf den Bildern seht. Die Milchstraße ist ebenso einzigartig und überwältigend gewesen, auch eines meiner Highlights von Afrika.

Ich denke an die wunderschöne Tierwelt zurück die enorm beeindruckend für mich war. Nur wenige Meter standen sie von uns entfernt, die prachtvollen Giraffen, die Elefantenherden, die kämpfenden Zebras. Wir waren tatsächlich sehr oft mittendrin statt nur dabei. Am Abend die Zelte aufzuschlagen, mitten im Nirgendwo zu zelten. Mit den Kindern um das Lagerfeuer zu sitzen und Marshmallows ins Feuer zu halten… Wer träumte als Kind nicht schon von solch einem Abenteuer?

Auch wenn sich nicht immer alles nach Erholung angehört hat, wir konnten auch mal die Seele baumeln lassen. So manche Herausforderungen musste gestemmt werden, um am Ende an das Ziel zu gelangen. Dafür wurden wir zum Schluss mehr als belohnt. Wir hatten Zeit um über all das Schöne und auch nicht so Schöne im Leben nachzudenken, sich selbst zu finden und die Welt zu hinterfragen. Es hat uns verändert und geprägt, mich und meine Weltanschauung. Solche Erfahrungen sind enorm viel wert, sie werden uns für immer bleiben.

Ja- Namibia ist mir tatsächlich unter die Haut gegangen, es hat all unsere Erwartungen übertroffen, es war eine Reise, die wir sicher nie vergessen werden. Wir werden definitiv wieder kommen um dieses Abenteuer vorzusetzen. Und wer uns aufmerksam über Instagram gefolgt ist hat bemerkt das wir bis Südafrika unsere Reise fortgesetzt haben. Aber ich muss sagen, wir sind in Südafrika einfach nicht so aufgeblüht wie in Namibia. Es war schön, keine Frage. Vielleicht war es aber auch immer dieser Hintergedanke, dass wir in Südafrika einfach nicht ganz so sicher waren wie in Namibia. Natürlich sollte man auch dort nicht allein ohne einen Guide durch die Townships laufen, aber im Vergleich zu Südafrika haben wir uns in Namibia zu keinem Zeitpunkt unsicher gefühlt. 

Ich bin gespannt, wann wir unsere Reisen vorsetzen dürfen, um wieder die Welt mit unseren eigenen Sinnen entdecken zu können. 

Aruba “One happy Island”

Aruba stand schon länger auf unserer Bucket List. Wer uns kennt, weiß, dass wir schon einige Strände gesehen haben und immer auf der Suche nach den Top Traumstränden sind.

[bigletter custom_class=””]Ende November startete für uns endlich die große Reise. Die Reise, die wir uns so sehr verdient haben. Es ist wirklich mehr als dringend nötig gewesen. Zeit, wieder Familie zu sein. Einige,  die mir auf Instagram folgen, wissen, dass mein Mann für fast drei Monate beruflich im Ausland war. Die Familienzeit kam auf Grund dessen natürlich ordentlich zu kurz. Aber wir haben es überstanden. Dafür gönnen wir uns jetzt gemeinsam eine lange Auszeit. Sehr gerne verlegen wir den Jahresurlaub in den Winter, damit wir der Kälte noch mal ein bisschen entfliehen können. Diesmal sollte es Richtung Karibik, Amerika und Mittelamerika gehen, angefangen mit Aruba.

Obwohl, genau genommen hat unsere Reise in den USA begonnen, in Miami. Wir hatten diesen Flug auf einer unserer Lieblingsseiten für unschlagbare 170€ (Round-Trip) gefunden. Weil wir aber schon des Öfteren in den USA waren, wollten wir nicht den ganzen Zeitraum in Amerika verbringen. Den kurzen Aufenthalt in Miami nutzten wir um anzukommen und als Drehkreuz für unsere weitere Reise. Dort hatten wir zunächst 6 entspannte Tage, bevor uns Aruba rief. Ihr müsst wissen, die meisten Flüge von den USA aus sind günstiger als die Direktfüge. Aber darauf werde ich noch einmal genauer in einem der nächsten Reiseberichte eingehen.[/bigletter]

Warum entschieden wir uns für Aruba?

Aruba stand schon länger auf unserer Bucket List. Wer uns kennt, weiß, dass wir schon einige Strände gesehen haben und immer auf der Suche nach den Top Traumstränden sind. Sowohl der Palm Beach, als auch der Eagle Beach sind bereits mehrfach ausgezeichnet worden. Der Eagle Beach gilt sogar als einer der schönsten Strände der Welt und steht immer noch auf Platz 4 der Travelbook Liste.

Davon wollten wir uns natürlich selbst ein Bild machen. Außerdem fanden wir, auch wenn es jetzt ein bisschen bescheuert klingt, dass sich Aruba warm, exotisch, nach guter Laune und vor allem wei, weit weg anhört. Kennt ihr das vielleicht auch? Orte,die schon so toll klingen, dass man sie unbedingt einmal gesehen haben muss, wie Bora Bora oder die Fuji’s.

Koffer packen und Abflug ins Paradies

Nach unserem kurzen 4 Stunden Flug kamen wir alle mit guter Laune auf Aruba an.

Mit dem Slogan „One happy Island“ wurden wir dann auf der kleinen niederländischen Antillen Insel Aruba begrüßt. Inklusive Duft der Räucherstäbchen und karibischen Klängen, die im Hintergrund zur Begrüßung dudelten, ging es ab zur Passkontrolle. Unser Abenteuer konnte also beginnen.

Die Einreise ist wirklich super easy. Obwohl die Inseln zu dem Königreich der Niederlande zählen, reicht ein Personalausweis leider nicht aus. Man benötigt für die Einreise einen gültigen Reisepass, der nach der Rückreise aber noch mindestens 6 Monate gültig sein muss. Die Ein- und Ausreiseformulare erhält man hierfür schon im Flugzeug, also genügend Zeit um sie ganz in Ruhe auszufüllen. Bei der Passkontrolle muss das Ganze dann am Flughafen vorgelegt werden. Aber vielleicht kennt ihr das Prozedere ja schon aus anderen Ländern.

Nachdem wir unsere Gepäckstücke à la Tetris im Auto verstaut haben, ging es zu unserer Unterkunft. Nach noord Arubas, so heißt der nordwestliche Teil der Insel.

Noch ein kleiner Tipp: Wer die Insel auf eigene Faust erkunden und auch einmal komplett umrunden möchte, leiht sich hierzu am besten ein Offroad Wagen. Achtet wirklich darauf,dass er für das Gelände geeignet ist, denn dann kommt ihr überall mit eurem Auto hin. Wir hatten es leider versäumt einen Jeep zu bestellen und sind trotzdem in unwegsames Gelände gefahren und ich sage euch, wir waren froh, dass der Wagen noch heil bei der Rückgabe aussah. Mein Mann sagt immer `Don´t be gentle whith the rental`. Ich dachte ernsthaft,  wir würden noch irgendwo stecken bleiben, ich wäre ziemlich gespannt gewesen, wie er das der Autovermietungerklärt hätte.

Zwar ist die Insel nicht wirklich groß, ca. 30 x 9km, aber so seid ihr immer super flexibel und könnt beliebig eure Ausflüge starten.

Es gibt auch öffentliche Verkehrsmittel wie Busse, aber damit kommt ihr nicht weit und vergeudet eure kostbare Zeit.

Apropos Zeit, wir waren 10 Tage auf Aruba, sind aber der Meinung, dass 5 bis 7 Tage völlig ausreichen.

Diesmal haben wir uns für eine Airbnb Unterkunft entschieden. Meist sind diese größer als Hotelzimmer, beinhalten eine Küche und sind in diesem Fall günstiger alsHotels. Im Vorfeld haben wir uns Gedanken gemacht, in welchen Teil der Insel wir untergebracht sein möchten. Ob bei Orranjestat, im Süden oder im Norden Arubas. Wir haben uns für den Norden entschieden, weil viele Strände in unmittelbarer Nähe liegen und dieser Abschnitt schöner sein soll.

Direkt am ersten Abend sind wir in den großen Supermarkt Foodland zum Einkaufen gefahren. Mit Erschrecken mussten wir feststellen, dass vieles enorm teuer ist. Man muss dazu sagen, dass alles ohne Ausnahme auf diese Insel importiert wird. Wenn ihr einen ‘save more’finden solltet, kauft dort eure Sachen ein, es ist deutlich günstiger.

Zahlen kann man hier mit dem Florin, so nennt man die Währung auf Aruba. Wobei man auch mit Dollar oder Kreditkarte zahlen kann. Der Wechselkurs in Florin ist meist besser.

Arubas Landschaft

Dadurch, dass Aruba das ganze Jahr eine Durchschnittstemperatur von 27 °C

hat und sich die Temperatur zwischen Tag und Nacht gerade einmal bis zu 6 °C

unterscheidet und es kaum regnet, ist die Vegetation sehr trocken. Mal nebenbei, seit den Wetteraufzeichnungen 1951 war es nie kälter als 20,5 Grad Celcius. An der Küste weht immer ein Lüftchen, so dass es einem nie zu heiß wird. Umso mehr ist hier der Sonnenschutz gefragt. Man unterschätzt leicht die Kraft und Intensitätder Sonne. Es gibt weit und breit nur Kakteen, was aber auch wunderschön ist. Ich habe in meinem Leben noch nie so hohe Kakteen gesehen, locker auch mal bis zu 3 Meter hoch. Mitten in der Wildnis würde ich hier ungern Blinde Kuh spielen.

Der Osten ist felsig und die See ist rau. Im Westen hingegen findet man den ein oder anderen Traumstrand. Die meisten Traumstrände befinden sich im westlichen Teil der Insel. Wie zum Beispiel Eagel Beach und Achanti Beach, um nur ein paar zu nennen. Im Süden gibt es eine wunderschöne Bucht mit dem Namen Baby Beach. Diese ist ideal für Familien mit Kleinkindern.  Natürlich gibt es hier auch schöne Spots zum Schnorcheln und Tauchen. Für jeden ist also etwas dabei, sei es für Wassersportler, Abenteurer oder auch für Familien mit Kindern, ja sogar für Partyleute gibt es die richtigen Strände.

Essen auf Aruba:

Allzu viele Tipps können wir gar nicht geben, da wir uns überwiegend selbst verpflegthaben. Wir haben gerne Apartments mit Küchen, wo man sich auch einmal was Gesundes zubereiten kann.

Jedes mal, wenn wir die Einheimischen nach gutem Essen auf Aruba fragten, bekamen wir seltsamerweise immer dieselbe Antwort: bei Wendis, Pizza HUT oder Mc Donals. Als ob der Tourist nicht an kreolischemEssen interessiert wäre. Uns ist aufgefallen, dass gerade zur Mittagszeit einige Food Drucks an den Straßen stehen. Dort sind wir dann auch endlich fündig geworden, einheimisches Essen zu probieren. Ich für mich muss sagen, dass ich kreolisches Essen liebe. Liebe die Gewürze und die Zusammenstellung der verschiedenen Sachen. Ich bin ja wirklich ein Typ, der gern alles probiert, aber bei einer Sache wurde mir wirklich schlecht. Wenn ich vorher schon gewusst hätte, was ich da esse, hätte ich es wahrscheinlich nicht probiert. Zunge vom Rind muss ich nicht noch einmal haben, das steht fest.

Wer auf holländische Snacks steht, ist auf der Ecke beim Café 080 gut bedient. Hier bekommt ihr super leckeres Essen für günstige Preise – im Vergleich zum Rest der Insel versteht sich. Bei Rockmusik kann man hier gemütlich draußen sitzen und etwas trinken. Vor allem sind die Bedienungen sehr unterhaltsam und superkinderfreundlich.

Die Sehenswürdigkeiten Arubas:

California Lighthouse

Der kleine aber feine Leuchtturm gilt hier auf Aruba als Sehenswürdigkeit und ist als Wahrzeichen an der nordwestlichen Spitze der Insel zu finden. Er wurde 1914 gebaut, um Schiffe vor der gefährlichen Küste zu warnen. Schiffwracks gibt es hier reichlich für Taucher.

Für ein paar wenige Dollar kann man hier einen tollen Ausblick genießen.


Eagel Beach

Oft wird der Eagel Beach auch als Sehenswürdigkeit angepriesen, kein Wunder! Mit seinen Divi divi Bäumen ist er eine der top Postkartenmotive. Aber bevor ihr denkt, der ganze Strand sei voll damit, es gibt nur diese zwei, die sich an der äußeren rechten Seite befinden.


Die AltoVista Kapelle

Sie wurde im Jahre 1750erbaut und später restauriert. Wir haben hier einen wunderschönen Sonnenuntergang erlebt. Ganz in der Nähe gibt es Wanderwege und Trailwege.


Rock Formation

Bei Casibari und Ayo liegen riesengroße, tonnenschwere Felsbrocken. Von hier aus hat man einen wunderschönen Ausblick. Wir wurden dabei aber auch einmal so richtig durchgepustet von dem Wind, der da oben an dem Tag herrschte. In der Hitze war es jedoch eine willkommene Abkühlung. Der darunterliegende Kakteen-Garten mit den riesigen Kakteen und den meterhohen Felsenwar für mich definitiv einen Besuch wert.


Natural Bridge

Die Natural Bridge sucht man leider die vergeblich. Kein Wunder, denn sie ist 2005 eingestürzt. Was heute noch davon übrig geblieben ist, ist nur noch ein gewaltiger Steinhaufen. Früher war sie eine der größten, natürlichen Brücken der Welt. Sie gilt dennoch nach wie vor als Wahrzeichen Arubas.

Die zahlreichen Besucher bleiben trotzdem nicht fern. Entweder wussten sie es genau so wenig wie wir, dass die Brücke eingestürzt ist oder sie wollen die eingestürzte Brücke unbedingt sehen.


Bushiribana Gold Mill Ruins

Im 19. Jahrhundert wurde hier tatsächlich rotes Gold gefunden. Somit spielte Aruba, auch wenn nur kurz, eine Rolle in der Geschichte des Goldrausches.

Landschaftlich fanden wir es super schön dort, die Route lohnt sich in unseren Augen aber nicht wirklich, es ist nicht mehr ganz so viel übrig von ihr. Wer aber eh auf dem Weg zur „Natural Bridge“ ist, kann hier einen kurzen Stopp einlegen,  um es einfach gesehen zu haben.


Natural Pool

Der Natural Pool ist ein natürliches Becken an der Nord-Ost-Küste, welcher ständig durch die Wellen des Meeres gespeist wird. Er liegt im Arikok Nationalpark und ist nur mit einem Allradfahrzeug (ATV oder UTV) zu erreichen.

Der Neutral Pool ist ganz sicher einen Besuch wert. Leiderhaben wir es komplett weggelassen, da wir zum einen keinen Geländewagen gemietet haben und zum anderen eine Quad Tour wegen der Kinder nicht in Frage kam. Wenn man sich selbst auf den Weg dorthinmacht, sollte man sich eine genaue Beschreibung geben lassen. Der Fußweg soll ca.1 Stunde dauern.


Street Art in St. Nikolas

Mein persönliches Highlight: die wunderschönen Straßen von St. Nikolas. Die Stadt des Sonnenaufgangs. St. Nikolas ist diezweitgrößte Stadt auf Aruba. Künstler aus der ganzen Welt waren schon hier auf der Aruba Art Fair zu Gast und verschönerten mit ihrem Können und ihrer Kunst San Nicolas. Ich sag euch, ich habe wirklich nicht schlecht gestaunt, als ich die ganzen Street Art Schätze auf den Hauswänden entdeckte. Ich liebe es und halte auf unseren Reisen immer danach Ausschau. Man kann sich hier in Aruba einfach durch die Straßen treiben lassen und hier und da die farbenfrohen Wandgemälde entdecken.


Arikok Nationalpark

Ihr seht, es ist nicht ganz so viel auf der Liste der Sehenswürdigkeiten. Klar gibt es noch den ein oder anderen Tauchspot, wo man nach Vargas tauchen kann, aber wir sind nun mal keine Taucher. Der ein oder andere wird sicher auch die vorgelagerte Insel erwähnen, die Insel mit den Flamingos. Aber 100 Dollar pro Person erschien in unseren Augen als Touristenabzocke, zumal wir wussten, dass wir diese noch woanders in freier Wildbahn sehen können.


Noch ein paar wissenswerte Worte zu Aruba:

Welche Sprache wird auf Aruba gesprochen?

Die Sprache der Einheimischen heißt Papiamento, es ist eine Mischung aus Spanisch, Portugiesisch und Niederländisch. Alle sprechen aber auch sehr gut Englisch und natürlich ist Niederländisch weit verbreitet. Daher versteht man als Deutscher auch das ein oder andere Wort. Danke heißt zum Beispiel Danki.

Mein Mann hat sich überwiegend auf Portugiesisch mit den Leuten unterhalten.

Zeitumstellung:

Auf Aruba zählt man 6 Stunden minus deutsche Zeit.

Trinkwasser:

Das Wasser aus der Leitung kann ohne Bedenken getrunken werden, es wird ständig geprüft und schmeckt mir sogar noch besser als unser Leitungswasser in Deutschland.

Unser Fazit zum Aruba Urlaub:

Aruba war für uns eine Insel, die wir als Familie super weiterempfehlen können. Uns ist es nie langweilig geworden und wir hatten jeden Tag etwas Neues zu entdecken. Ideal für einen Kurzurlaub von ca.  5-7 Tagen. Die Strände waren wirklich wunderschön. Türkisfarbenes Meer und weißer, weicher Puderzucker-Sand. Allerdings hat die Medaille auch eine Kehrseite. An einigen Stränden ist das paradiesische Bild nur Richtung Meer vorhanden. Sobald man sich umdreht, wird das Glücksgefühl getrübt. Am Palm Beach ragen meterhohe Hotelbunker in den Himmel. Und am bekanntesten Strand, Eagle Beach, stehen hier und da verlassene Bauruinen. Außerdem fehlte mir der karibische Flair. Ich hätte mir mehr bunte Häuser und karibische Musik gewünscht. All das war auf Aruba nicht wirklich vorhanden.

Oranjestadt, die Hauptstadt Arubas, mag für manche ganz hübsch gewesen sein. Ich muss leider für meinen Teil sagen, dass ich ein bisschen enttäuscht von Oranjestadt war. Vielleicht habe ich Oranjestadt aber auch einfach nicht genügend Zeit geschenkt.

Nach jedem neuen Land, welches wir besuchten, stellen wir uns immer wieder die Frage: “Wollen wir hierher noch einmal wiederkommen oder ist dieses Stückchen Erde abgehakt und setzen wir eine Nadel auf der LkWeltkarte?“ Mit einem kleinen Zögern haben wir uns dagegen entschieden, noch einmal wieder zu kommen. Ja, es war schön, wir hatten eine wunderschöne Zeit, haben uns treiben lassen und konnten sehr gut entspannen. Auchsind wir der Meinung, dass man Aruba mal gesehen haben sollte,aber mehr zu entdecken gibt es nicht, sodass ein weiterer Besuch für uns nicht in Frage kommt.

Und wer sich ein wenig inspirieren lassen möchte, kann sich gern unser Aruba Video anschauen.

LONDON CALLING

London und Fashion wird gerne mal in einem Atemzug genannt…

[bigletter custom_class=””]Ihr Lieben, endlich gibt es nochmal einen neuen Outfit Post von mir! Bei Instagram habt ihr sicher schon mitbekommen, dass wir für ein paar Tage in London waren. Ich muss wirklich sagen, dass ich mich schlichtweg in London verliebt habe, auch wenn es bitterkalt war. Und natürlich wurden wieder jede Menge Bilder gemacht. Einige davon habt ihr bereits auf Instagram sehen können. Das Outfit mit dem langen karierten Kleid kam so gut bei euch an, dass ich mir dachte, dass ich es euch gleich mal hier auf dem Blog vorstelle.[/bigletter] 

Wer uns kennt weiß, dass wir unsere Urlaube immer sehr kurzfristig buchen. Diesmal sind wir aber wirklich super spontan geflogen, so spontan das uns kaum Zeit blieb um die Koffer zu packen. Mit zwei Kindern wäre ich froh gewesen, um ein bisschen mehr Vorlaufzeit. Aber glücklicherweise trudelten noch kurz vorher meine ganzen Online-Bestellungen ein. Somit stand schnell fest was alles mit nach London darf.

Das lange karierte Kleid hat es mir auch direkt angetan. Es passt nicht nur mit seinem karierten Muster perfekt zu London, sondern auch alles drum herum. Zum einen ist es super geeignet zum Stillen, wegen der Knopfleiste. Zum anderen hat es die optimale Länge. Gerade wenn ich mit den Kindern unterwegs bin fühlt es sich besser an wenn ich nicht ständig darauf achten muss, das alles richtig bedeckt ist und man alles zurecht zubbeln muss. Ich mag die Länge. Und ich mag den lockeren Schnitt sehr gerne.

Eine weitere neue Errungenschaft von mir, ist die schwarze Shearling Jacke. Schon im letzten Jahr wollte ich unbedingt so eine tolle kuschelige Jacke für den Winter. Ich finde sie so einfach zu kombinierten egal ob zur Jeans oder zum Kleid, es passt super. Zu den Boots muss ich wohl auch nicht viel sagen. Sie peppen jeden Look noch mehr auf. Schnell sind sie zu meinen Lieblingen geworden. Ich habe mich pudelwohl in meinem Outfit gefühlt und freue mich schon das Kleid auch im Frühjahr in einem andern Look zu tragen, da sind einem ja keine Grenzen gesetzt.

Zum Beispiel mal sportlich, mit Sneakern, Jeansjacke und Pferdeschwanz oder Messy Bun.

Sobald das Wetter es erlaubt kann ich mir das Kleid auch gut mit offenen Schuhen vorstellen. Also ein echtes Allround-Talent und perfekt für den Mamialltag.

Wer kennt sie nicht?

Die knallig roten Telefonzellen, die dürfen natürlich auch nicht fehlen, für das richtige London Feeling.

Kleiner Tipp an die Stillmamis:

In der Not kann man im Winter prima in der U-Bahn stillen. Da ist es wenigstens warm und trocken

Eure Mona

KOFFER PACKLISTE MIT KLEINKIND // FÜR AUSTRALIEN

Das Kofferpacken stellt immer eine große Herausforderung dar, grade jetzt mit Kleinkind wird es nicht einfacher.

[bigletter custom_class=””]Das Kofferpacken stellt immer eine große Herausforderung dar, grade jetzt mit Kleinkind wird es nicht einfacher.

Früher habe ich meine Koffer einen Abend zu vor in letzter Minute gepackt oder sogar ein paar Stunden vor Abflug. Doch jetzt möchte ich lieber kein Risiko mehr eingehen und am besten vorbereitet und entspannt in den Urlaub starten.[/bigletter]

Gute Vorbereitung ist alles!! Ich brauch unbedingt immer Checklisten und To-do-Listen um nichts zu vergessen. Die helfen mit persönlich super dabei, alles im überblick zu behalten und Stress zu vermeiden. Im Vorfeld mache ich mir immer Gedanken über eine vernünftige Baby/Kinder-Reiseapotheke und die Kindersonnencreme. Gegebenen falls halte ich auch mit dem Arzt Rücksprache. Genauso überlege ich vorher, viele Windeln werden wir für den Anfang der Reise brauchen? Ist der Kinderausweis ausreichend?

Ich versuche euch mit diesem Beitrag die Sache etwas zu vereinfachen und gebe euch die Packliste für den Urlaub (in Australien).

Erfahrungsgemäß nimmt die Kleidung den meisten Teil am Gepäck ein; aber mal ehrlich, wie oft kommt man zurück und packt ungetragene Sachen wieder in den Schrank? Hier solltet ihr unverzagt reduzieren – es gibt schließlich Waschmaschinen. In Australien ist Kinderkleidung überweidend günstiger als bei uns daher kann man getrost dort Kleidung kaufen falls noch was fehlt. Insbesondere gibt es fast in jeder Unterkunft eine Waschmaschine und Trockner.

Kinder Kleidung:

  • 4 x Bodys
  • 1 x Cardigan für die Flüge
  • 1x Regenjacke (oft gebraucht auch für Ausflüge mit dem Boot)
  • 2 x Socken
  • 1x lange dünne Hose für die Flüge
  • 1x Jeans, Strumpfhose und Jacke für die Rückkehr nach Deutschland falls es Winter ist
  • 2 x Jumpsuits
  • 2x kurze Hose
  • 4x Shirts
  • 1 x Sonnenhut mit Nackenschutz und Cap
  • 1x bade UV Schutzkleidung
  • 1x Schlafsack (sehr praktisch, wegen den Klimaanlagen in den Unterkünften)
  • 1 x großes Mulltuch vielfältig einsetzbar
  • 2 x kleines Spucktuch
  • 25 x Windeln
  • 4x Schwimmwindeln
  • 1 x Feuchttücher
  • 4xWasserdichte Unterlage
  • 1 x kleine Waschlotion
  • 1 x Packung Milchpulver
  • 2 x Milchflaschen
  • 1 x Strohalmtrinkflasche
  • 4 x Quetschi Obst
  • 2 x Packung Birchermüsli für Kinder (hat für ca. 3 Wochen gereicht, als Frühstück )
  • 8 x Fruchtriegel für unterwegs
  • Sonnenschutz 50LSF
  • Nagelschere/Clip
  • Calendula Wundschutz
  • Sonnensegel/ Mulltuch und Kinderwagenclips als Sonnenschutz
  • Strandmuscheln gibt es in Australien ab 10$
  • Lätzchen, Waschlappen Feuchttücher

Nützliches:

Buggy/Kinderwagen – je nach Alter des Kindes für Flughafen-, Stadt- und Einkaufsbummel super praktisch

Kindertrage – unverzichtbar, grade auch für Wanderungen (Kian war 13 -14 Monate)

Kinderbesteck – Geschirr, Becher

Waschmittel

Und zu guter Letzt, meine drei Top Begleiter, auf die ich im Urlaub auf keinen Fall verzichten wollte:

  • Supersaug-Mikrofaser-Handtücher –haben wir sehr oft gebraucht (Leicht, klein, trocken schnell und der Sand lässt sich super damit entfernen)
  • Taschenlampen, Stirnlampe (je nach dem an welchen Orten ihr seid, wir haben sie bis jetzt immer gebraucht)
  • kleines Messer und Sparschäler– (immer dabei, super praktisch für Äpfel, Möhren etc. für unterwegs und lange Autofahrten)

Und wer jetzt denkt er wäre fertig mit packen, der hat das Handgepäck vergessen!

Hier die Koffer Packliste fürs Handgepäck mit Kleinkind:

Ihr solltet alle Sachen, die im Urlaub unentbehrlich sind, ins Handgepäck packen! Das Aufgabegepäck kann verloren gehen oder erst Tage später ankommen. In solchen Notfällen könnt ihr euch aus dem Handgepäck versorgen. Pässe, Kinderpässe, Flugticket solltet ihr immer griffbereit haben. Medikamente, Ersatzschnuller, Ersatzkleidung, Lieblingsspielzeug, Laptop etc. möchte man ungern nachkaufen müssen.

  • Internationaler Führerschein
  • Kreditkarten – möglichst mehrere mitnehmen!
  • kleines Bargeldreservoir somit könnt ihr euch Vorort am Flughafen versorgen. (für die Snacks oder das erste Taxi

Das restliche Bargeld könnt ihr euch Vorort am Geldautomat oder Wechselstube besorgen.

  • Andere Dokumente – Scheine für die Auslandsreise Krankenversicherung , Ersatz-Passbilder, Impfausweise, normaler Führerschein
  • Müsliriegel, Knabberein – für den kleinen Hunger am Gate, bei Verspätung und wenn das Bordessen nicht schmeckt
  • Nasenspray auch für Start und Landung
  • Trinkflaschen für Kleinkinder vor dem Einchecken füllen, oftmals lasen die Kontrollen die Getränke der Kinder durch.
  • komplettes Set Wechselsachen
  • Waschlappen
  • Wickelzeug, Ersatzschnuller, Schnuffeltuch, Fläschchen… – Windeln und Feuchttücher gibt es im Notfall auch im Flugzeug, aber darauf sollte man sich nicht verlassen.
  • Zahnbürsten, Zahnpasta und Deo
  • Bonbons, Kaugummis, Mundspray etc.
  • Minispielzeuge, Pixibücher sind leicht und nehmen nicht viel Platz weg
  • kleine Wimmelbücher hier gibt es immer was neues zu entdecken und die endlos Beschäftigung ist  garantiert
  • warmes Shirt/Fleecejacke, dicke Socken, auf Langstreckenflügen solltet ihr euch so gemütlich wie möglich einkleiden
  • Notfallapotheke

Ich hoffe ich habe jetzt nichts vergessen! Ansonsten schreibt es doch gerne in die Kommentare, was bei euch auf keinen Fall fehlen darf.

Australien wir kommen, mit Kleinkind ans andere ende der Welt!

Mit Kind zu reisen ist schon was ganz anderes, als nur von einen Ort zum andern zu gelangen.

[bigletter custom_class=””]Es ist so weit, wir wagen uns ins Abenteuer, wir reisen zu unserem Traumziel Australien mit Kleinkind. Eigentlich war es geplant ein paar Tage um Silvester in einer andern Metropole zu verbringen. Vielleicht sollte ich dazu erwähnen, das es ein Spleen von uns ist, jedes Jahr woanders auf der Welt Silvester zu feiern. Jedoch war ein 5 Wochen Urlaub nicht vorgesehen. Als mein Mann mich anrief und mir von dem Angebot erzählte, Hin und Rückflug zusammen 530€ nach Australien, konnten wir nicht anders als zu buchen.

Elternzeit wurde somit verlängert und die Termine mit dem Hausbau wurden umgelegt. Wir leben im hier und jetzt! Und seien wir mal ehrlich, wie oft verschiebt man Dinge die man unbedingt erleben möchte weil es zeitlich grade nicht passt! Und schwups sind Jahre um und man hat die Chance verpasst. Wir nutzen die Gelegenheit und ja, wir haben keine Angst davor mit Kleinkind (Kian 13 Monate) ans andere Ende Welt zu reisen.[/bigletter]

Immer wieder höre ich die Sätze- “Was soweit weg”. “Ihr seid doch verrückt”. “In ein so gefährliches Land”.  “Unverantwortlich”. Oder “Das kann man einem Kind doch nicht zumuten”. “Wie macht ihr das mit dem Flug, hält Kian still”?  Was andere sich immer so einen Kopf machen müssen, ich mache es ja auch nicht! Keine Ahnung wie es mit dem Langzeitflug klappen wird, irgendwie wird es schon funktionieren. Gefährlich ist jedes andere Land auch. Oder wisst ihr wann und wo der nächste Terroranschlag sein wird? Wir haben uns natürlich schlau gemacht was die Gefahren und exotischen Tiere angeht. Passieren kann überall etwas. Und laut Statistik passieren die meisten Unfälle zu Hause. Die wenigsten können es nachvollziehen oder denken so wie wir. Ab und zu hört man im Freundeskreis – “Mensch ihr seid ganz schön mutig, aber ich würde es mich nicht trauen”. “Warum nicht?”, frage ich dann immer.

Die Antworten sind dann meist auch immer die selben. Sie machen sich einfach zu viele Gedanken was wäre wenn… Was ist wenn, das Kind schreit im Flugzeug? Wie kommen die Kleinen mit dem Klima und dem Zeitunterschied zurecht? Und, und, und Fragen über fragen. Ich kann euch aus Erfahrung sagen, Kindern fällt es so viel einfacher sich an alles zu gewöhnen, kommen mit den Stress Situation viel besser zurecht als wir Erwachsene. Wir sind von Anfang an gereist, Kian war grade 8 Wochen als es für uns nach Rom und Venedig ging. Danach folgten noch weitere Urlaube. Ich bin sogar nur mit einer Freundin und deren Kindern gereist ohne Mann an der Seite. Und ich bin so froh das wir es gemacht haben. Traut euch einfach!!! Und lasst die anderen Leute reden.

Mit Kind zu reisen ist schon was ganz anderes, als nur von einen Ort zum andern zu gelangen. Wie sagt man so schön: “Der Weg ist das Ziel”. Mit Kind wird eure Reise erst zum Abenteuer. Und beim Reisen mit Kindern geht es nicht ums schnelle Ankommen. Es geht um das Staunen mit Kinderaugen.Unser Trip durch Australien:Wir landen in Sydney und haben dort 4 volle Tage eingeplant, somit haben wir keinen Stress und können uns alles entspannt ansehen. Die erste Unterkunft haben wir im Voraus gebucht mit 5 Übernachtungen. Sydney werden wir zu Fuß und mit Buggy erkundschaften. Danach werden wir mit dem Mietauto die Ostküste richtig Cairns entlang fahren. Mal sehen wo wir landen, wir werden einfach dort stoppen und übernachten wo es und gefällt. Anschliessend geht es mit dem Flugzeug nach Melbourne und fahren die Golden Coast entlang.

Reiseapotheke für Babys/Kinder – Was ich so alles mitnehme.

Egal ob man nur einen Kurztrip in Europa oder eine längere Reisen in die Ferne geplant hat: Ihr solltet immer eine Reiseapotheke für euch und eure Kinder dabei haben.

[bigletter custom_class=””]Die nächste Reise steht an. Das bedeutet auch, dass es einmal mehr heißt: Koffer packen. Und die Frage: Was muss alles mit? Was darf nicht fehlen?

Die Antwort: Eine gut organisierte Reiseapotheke![/bigletter]

Egal ob man nur einen Kurztrip in Europa oder eine längere Reisen in die  Ferne geplant hat: Ihr solltet immer eine Reiseapotheke für euch und eure Kinder dabei haben. Oft passiert es mitten in der Nacht, dass man sie benötigt. Glaubt mir, ich spreche aus Erfahrung! Ich war immer froh, dass ich sie gleich zur Hand hatte und nicht erst noch los düsen musste, um die passenden Medikamente zu besorgen. Und im Ausland ist es meist noch aufwendiger, die richtigen Medikamente schnell zu finden. Dabei ist mir auch immer sehr wichtig, dass ich darüber Bescheid weiß, was ich meinem Kind gebe. Die folgende Auflistung soll euch lediglich als Grundlage dienen und Anregungen geben. Natürlich gibt es immer wieder einzelne Medikamente, die Eltern am besten auf ihr Kind und Alter abstimmen sollten. Hierbei immer den Kinderarzt um Rat fragen.

Was gehört in die Reiseapotheke für Babys/Kinder?

  • Fieberzäpfchen oder -saft für Kinder, mit zwei verschiedenen Wirkstoffen (Saft ist in warmen Ländern besser geeignet als Zäpfchen, die bei über 30 °C zu schmelzen beginnen)
  • Fieberthermometer (wir nutzen seit längerem eines der Testsieger) Hier geht’s zum Produkt.
  • Nasensauger (sehr zu empfehlen den Angel- Vac) Hier geht’s zum Produkt.
  • Anti-Mückenspray, das auch für Babys geeignet ist. Hier geht’s zum Produkt.
  • Alverde Baby Sonnenbalsam LSF 30 Wasserfest (sehr empfehlenswert und super bewertet ) Hier geht’s zum Produkt.
  • Aloe Vera Gel zum Kühlen und beruhigen der Haut. Hier geht’s zum Produkt.
  • Wundcreme für den Baby-Po z.B. Zinksalbe oder Weleda Calendula. Hier oder hier geht’s zum Produkt.
  • Nagelschere/ Nagelknipser, Pinzette.
  • Meersalz-Nasenspray/ Säuglingsnasentropfen 0,01% (ist auch für größere Kinder meist ausreichend).
  • Osanit Zahnungskügelchen. Hier geht’s zum Produkt.
  • Wundsalbe oder Sap simplex (bei Blähungen und Völlegefühl) <
  • Nux Vomica Globuli (gegen Margen- Darm- Infekt) Hier zu kaufen.
  • Apis Globoli (Insektenstich, Sonnenbrand, Juckreiz) Hier zu kaufen.
  • Euphrasia Augentropfen(gegen leichte Bindehautentzündung. Gerade am Strand holen Babys sich schnell eine) Hier geht’s zum Produkt.
  • Moskitonetz. Hier geht’s zum Produkt.

Ab dem Kleinkindalter:

  • Antiseptikum z.B. zum Sprühen von Octenisept Hiergeht’s zum Produkt.
  • Kinderpflaster und Verbandszeug (sterile Wundkompressen, Mullbinden, Klebeband)
  • Elektrolyte- und Glucose-Pulver (Flüssigkeitsverlust ist die größte Gefahr bei starken Durchfällen, Wasser und Salze müssen ersetzt werden.) Hiergeht’s zum Produkt.

Macht euch eine Liste mit den Notfallnummern des entsprechenden Landes indem ihr seid. Und schaut wo sich das nächste Krankenhaus befindet.

Es gibt meist auch deutschsprachige  Ärzte in der Umgebung, die ihr im Notfall aufsuchen könnt.

Gute Reise!

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