Abenteuerreise, mit dem Dach-Zelt, Jeep und Kleinkindern durch Namibia

Abenteuerreise durch Namibia mit Kleinkindern. Es sollte eine Reise werden die wir nie mehr vergessen würden. Mit Dachzelt durch Afrika.

[bigletter custom_class=””]Bei mir stand Afrika schon lange weit oben auf der Bucket-List. Doch von meinem Mann war dieser Kontinent eigentlich noch nicht so sehr ins Auge gefasst worden wie von mir. Aufgrund seiner Arbeit beim Film ging er davon aus, früher oder später eh in Südafrika zu Drehen. Hier werden nämlich ziemlich oft Filme gedreht. Darum konnte ich es ehrlich gesagt kaum glauben, als sich mein Mann dann nach Flügen in Richtung Namibia umgeschaut hat. Besser gesagt war ihm ein Angebot auf Urlaubsguru aufgefallen. Mit KLM nach Winduk Namibia und von Port Elizabeth (Südafrika) zurück für 411€. Umso mehr freute ich mich dann schließlich, dass wir zugeschlagen haben.[/bigletter]

Es ging also zuerst nach Namibia.

Reiselustig war ich ja schon immer, aber erst mit meinem Mann habe ich erfahren, was Reisen wirklich bedeutet. Und jetzt, nach unserem Road-Trip durch Namibia und Südafrika mit Jeep, Dachzelt und unseren Kindern, würde ich behaupten, dass ich erst jetzt wirklich weiß, was Abenteuerreisen sind. Was uns genau erwartete, konnten wir zu Anfang wirklich nicht ansatzweise erahnen. Wir wollten Abenteuer, wir bekamen Abenteuer!

Ohne vorher zu wissen, wie wunderschön es hier schlussendlich sein sollte, haben wir uns am Ende alle einfach unglaublich auf diese Erlebnisreise gefreut.

Es sollte mit Gewissheit eine Reise werden die wir nie mehr vergessen würden. Eine Reise die unsere Familie noch mehr zusammen bringen und stärken sollte.

Sie sollte uns Bewusstsein schaffen und uns die Natur noch näherbringen. Wir sollten es mit unseren eigenen Augen sehen, es spüren, es mit allen Sinnen wahrnehmen, wie wunderschön unser Fleckchen Erde doch in Wirklichkeit ist. Wie frei man sich fühlt, wenn man nur ein kleines bisschen Mut aufbringt und sich wagt ein Abenteuer anzutreten.

Und nein, es ist keineswegs verrückt solch eine Reise mit Kindern oder sogar Kleinkindern zu starten. Vielmehr muss ich an euch appellieren, den Mut zu fassen und es einfach zu machen. Ihr werdet sehen wie glücklich eure Kinder sein werden und wie enorm sie dadurch wachsen. Sie werden den Umgang mit anderen Kulturen, Tieren, und der Natur kennenlernen. Es geht darum, dass sie erfahren und entdecken. Jeder Tag ist einzigartig. Jedes Erlebnis bleibt und prägt ihr Leben. Meiner Meinung nach kann man damit nicht früh genug anfangen. Es ist nicht anstrengender als der Alltag mit Kind zuhause. Mein Mann und ich haben von Anfang an gesagt, dass wir weiter die Welt entdecken wollen, gemeinsam mit unseren Kindern. Wir möchten keine unserer Reisen missen, auch wenn es manchmal heißt, neue Situationen zu meistern. Ihr könnt nur daran wachsen. Seht es als Aufgabe. Es lohnt sich, versprochen!

Wir wollten Abenteuer, wir bekamen Abenteuer!

Den Satz sage ich nicht ohne Grund nochmal, ich möchte lediglich damit aufgreifen, dass es diesmal ein enormer Unterschied zu unseren anderen Reisen mit Kindern war. Wir sind zuvor schon super viel gereist, aber diese Form von Reisen war für uns Neuland.

Ich muss ehrlich sagen, ich hatte tatsächlich keinerlei Erwartungen, ich wollte es einfach auf mich zukommen lassen. Wir stellten uns natürlich darauf ein, das ein oder andere Mal vor eine Herausforderung gestellt zu werden. Dass die Straßenverhältnisse nicht sonderlich gut waren, hatten wir geahnt. Wir wussten, dass Namibia ein großes Land ist und man Stunden fährt ohne nur einer Menschen Seele zu begegnen.

Wir wussten, dass wir das Allernötigste dabei haben werden, um zu überleben oder besser gesagt, uns aus dem ein oder anderen Schlamassel retten zu können. Ja wir waren wirklich super ausgerüstet bis auf das eine Mal, als wir im Fluss feststeckten. Das ist aber noch mal eine andere Geschichte. All diese Dinge, die wir so dabei hatten, die am oder im Auto befestigt waren, machten erst dann Sinn, wenn man sie auch tatsächlich brauchte! Wie zum Beispiel die Schaufel, um sich aus Sand frei zu graben, die zwei Ersatzreifen, der 40 Liter Tank Wasser und natürlich auch der riesige Benzintank, der sich unter dem Auto befand.

Wir machten uns also gefasst auf das, was da vor uns lag!

Ich glaube einer der häufigsten Fragen bezüglich Namibia mit Kindern war, ob wir uns extra haben impfen lassen? Wir waren durch unsere vergangenen Reisen bereits ganz gut aufgestellt was das Impfen angeht. Allgemein sollte man grundsätzlich alsFernreisender sinnvolle Impfungen erwägen, wie Tetanus, Diphtherie, Polio, Hepatitis A und Masern, Röteln, Mumps. Nach Absprache mit dem Kinderarzt haben wir uns bei den Kindern noch dazu entschlossen zusätzlich Hepatitis A und Meinkokocken Acwy zu impfen. Zudem solltet ihr Malaria-Standby-Mittel für die Kinder und für euch dabeihaben. Das Rezept dafür bekommt ihr bei eurem Arzt. Auf eine Malaria Prophylaxe haben wir verzichtet, da wir uns nur drei Tage im Norden aufgehalten haben. Es bestand quasi nur bei Ethosha das Risiko an Malaria zu erkranken. Was ich euch aber ausdrücklich ans Herz lege, ist natürlich richtig gutes Mückenspray. Und am besten gegen Dämmerung immer lange helle Kleidung zu tragen.

Fernab von Massentourismus, gähnende Leere und Freiheit

Womit man Namibia definitiv nicht in Verbindung bring ist der Massen-Tourismus. Ich habe bisher noch nie ein so leeres Land gesehen. Ja, man hat die Touristen förmlich suchen müssen. Generell waren selbst Campingplätze und Hot-Spots manchmal wie leergefegt. Ich fand es verrückt, so ganz und gar alleine zu sein. Den Kindern machte es relativ wenig aus, sie hatten uns und sich als Geschwister und es gab genug zu entdecken. Mir gab es dafür oft das Gefühl von Freiheit. Man fühlte sich erlöst von dem ganzen Druck und dem Trubel der heutigen Zeit. Das Schweigen der Wüste, die klare saubere Luft, die Unendlichkeit des Horizontes, der helle Sternenhimmel. Es macht mich immer noch unfassbar glücklich, wenn ich an dieses Gefühl zurückdenke, das ich dort verspürt habe.

Unsere Route, Lodges und Campingplätze

Hierzu werde ich noch eine genaue Auflistung in einem weiteren Beitrag schreiben. Was ich euch aber vorab schon mal sagen kann ist, dass ihr eure Reise-Route frühzeitig grob festlegen solltet. Einfach aus dem Grund, dass viele der Campingplätze und auch grade Lodges zur Hauptsaison wirklich schnell ausgebucht sind. Vor allem bei den beliebten Hot-Spots wie den Sanddünen Sossusvlei, Gottberg, Spitzkoop oder im Etosha wäre es ärgerlich außerhalb übernachten zu müssen. Wir haben es so gemacht, dass wir für uns die wichtigsten Unterkünfte reserviert und alles andere frei bestimmt haben. Somit hatten wir noch eine gewisse Freiheit und mussten uns nicht täglich an einen Plan halten. Uns persönlich macht es immer besonders viel Freude uns einfach treiben zu lassen ohne genau zu wissen, was einen erwartet.

Trotzdem möchte ich noch erwähnen, dass die meisten Unterkünfte Kinder gerne beherbergen. Allerdings gibt es auch wenige Ausnahmen. Einige der Lodges möchten aus Sicherheitsgründen lieber keine Kinder aufnehmen, dazu gehören meist die Lodges mit Großkatzen. Oft beschränkt sich das Ganze aber auch nur auf die Safaris bzw. die Game Drives (Geführte Safari Tour). Es gibt manchmal auch die Möglichkeit Safaris selbst zu fahren ( Selfdrive Game). 

Ihr seid in eurem eigenen Auto definitiv sicherer aufgehoben. Ihr könnt Fenster und Türen geschlossen halten, im Gegensatz zum offenen Safari Jeep. Erkundigt euch am besten im Voraus. 

Wir schliefen in den Dach-Zelten besser denn je.

Dass ich das mal sagen würde, hätte ich eigentlich nicht erwartet. Aber es war wirklich so. In den Zelten schliefen wir einfach alle so enorm gut, viel besser als in jedem Bett. Lag es an der frischen Luft? Ich weiß es nicht. Wo schliefen die Kinder? Haben sie alleine in einem Zelt geschlafen? Da unsere Kinder noch recht klein sind (2 und 4 Jahre) haben wir uns dazu entschieden, dass jeweils ein Erwachsener mit Kind in dem Zelt schlief. Wir Mädels in einem Zelt die Jungs in dem anderen.

Sobald es dunkel wurde, gingen wir eigentlich alle gemeinsam ins Bett. Nachdem die Kinder eingeschlafen waren, unterhielten wir uns oft noch von Zelt zu Zelt durch das Mückennetz. Wie auf dem Beichtstuhl: „Man sieht sich nicht, man hört sich nur!“  Ja die Zweisamkeit ging uns echt flöten.Bedenken, dass jemand aus dem Zelt heraus fallen könnte, hatten wir keine. Die Reißverschlüsse sind für ziemlich schwergängig und somit für Kleinkinder nicht so einfach aufzumachen.

Was ich euch noch ans Herz legen möchte!

Es kann für Kinder super anstrengend werden.

Die Sanddünen beim Sossusvlei sind für Kinder zwar ein ultimatives Erlebnis und Paradies, aber um die Mittagszeit kann es enorm heiß werden. Lieber früh morgens oder am späten Nachmittag besteigen. Wir waren bei Sonnenaufgang und auch einmal bei Sonnenuntergang dort, beides hat was ganz Besonderes und ist von den Temperaturen auch angenehmer.

Bei einem Besuch des Etosha Nationalparks ist zu bedenken, dass im Park nicht ausgestiegen werden darf (nur in den Camps). Das heißt also vorher Pippi machen, dass falls der Löwe vor einem steht, man nicht gleich ins Höschen macht. Ne, Quatsch bei Seite, ihr solltet vorher tatsachlich nochmal gehen, das Camp ist nicht immer um die Ecke. Oder ihr plant alternativ vorher schon Pipi-Pausen im Camp ein.

Für Kleinkinder, die sich in ihrer heimischen Routine am wohlsten fühlen, kann eine Namibia-Reise sehr anstrengend werden. Ab welchem Alter sich eine Namibia-Reise für ein Kind lohnt, ist total vom Charakter des Kindes und von der Einstellung der Eltern abhängig. Unsere Kinder sind es gewohnt längere Strecken im Auto zu sitzen. Ein Kind, dem es schwerfällt still zu sitzen, wird lange Autofahrten nicht so toll finden. Aber auch in so einem Fall kann man viele Pausen einplanen oder die Tagestouren kurzhalten – man muss eben kreativ werden. Wir hatten immer viel zu Knabbern dabei. Falls es doch mal langweilig wird, sind Bücher anschauen und Hörbuch hören eine gute Ablenkung. 

Regeln für die Kinder aufstellen

Giftige Schlangen und Skorpione sind eigentlich die einzigen Tiere die uns beim Campen gefährlich hätten werden könnten. Daher gab es für die Kinder ganz besondere Regeln: 

– Keine größeren Steine oder Geäst hochheben. 
– Nicht im Gebüsch rumlaufen. 

– Immer in der Nähe von Papa und Mama bleiben.

Zudem haben wir überwiegend festes Schuhwerk getragen, und was die großen wilden Tiere betrifft, werden diese meist von den Campsites mit Zäunen von uns ferngehalten. Deswegen war Wild-Campen für uns keine Option und wird auch nicht empfohlen.

Unser Fazit 

Was soll ich sagen…Namibia ‎ist für mich unglaublich schön gewesen.

Meine Gefühle, die ich diesem unbeschreiblichen Land gegenüber habe, sind einfach kaum in Worte zu fassen. Ich bekomme immer noch Gänsehaut, wenn ich an manche Momente zurückdenke. Die ganze Schönheit der Natur, die Herzlichkeit und Lebensfreude der Menschen. Die endlosen Steppen und Weiten des Landes. Es gibt vieles zu entdecken, was einem die Sprache verschlägt. Und ja, die Nächte sind dunkel und wirklich so voller Sterne wie ihr sie auf den Bildern seht. Die Milchstraße ist ebenso einzigartig und überwältigend gewesen, auch eines meiner Highlights von Afrika.

Ich denke an die wunderschöne Tierwelt zurück die enorm beeindruckend für mich war. Nur wenige Meter standen sie von uns entfernt, die prachtvollen Giraffen, die Elefantenherden, die kämpfenden Zebras. Wir waren tatsächlich sehr oft mittendrin statt nur dabei. Am Abend die Zelte aufzuschlagen, mitten im Nirgendwo zu zelten. Mit den Kindern um das Lagerfeuer zu sitzen und Marshmallows ins Feuer zu halten… Wer träumte als Kind nicht schon von solch einem Abenteuer?

Auch wenn sich nicht immer alles nach Erholung angehört hat, wir konnten auch mal die Seele baumeln lassen. So manche Herausforderungen musste gestemmt werden, um am Ende an das Ziel zu gelangen. Dafür wurden wir zum Schluss mehr als belohnt. Wir hatten Zeit um über all das Schöne und auch nicht so Schöne im Leben nachzudenken, sich selbst zu finden und die Welt zu hinterfragen. Es hat uns verändert und geprägt, mich und meine Weltanschauung. Solche Erfahrungen sind enorm viel wert, sie werden uns für immer bleiben.

Ja- Namibia ist mir tatsächlich unter die Haut gegangen, es hat all unsere Erwartungen übertroffen, es war eine Reise, die wir sicher nie vergessen werden. Wir werden definitiv wieder kommen um dieses Abenteuer vorzusetzen. Und wer uns aufmerksam über Instagram gefolgt ist hat bemerkt das wir bis Südafrika unsere Reise fortgesetzt haben. Aber ich muss sagen, wir sind in Südafrika einfach nicht so aufgeblüht wie in Namibia. Es war schön, keine Frage. Vielleicht war es aber auch immer dieser Hintergedanke, dass wir in Südafrika einfach nicht ganz so sicher waren wie in Namibia. Natürlich sollte man auch dort nicht allein ohne einen Guide durch die Townships laufen, aber im Vergleich zu Südafrika haben wir uns in Namibia zu keinem Zeitpunkt unsicher gefühlt. 

Ich bin gespannt, wann wir unsere Reisen vorsetzen dürfen, um wieder die Welt mit unseren eigenen Sinnen entdecken zu können. 

Geschenkideen für Mama

Hier sind 12 Geschenkideen für die Mama. Lasst euch inspirieren.

[bigletter custom_class=””]Also eigentlich mag ich Muttertag ja gar nicht. Sind wir nicht alle 365 Tage im Jahr für unsere Kinder da? Mutieren zu Organisationstalenten, entpuppen uns als Eventplanerinnen und Krankenpflegerinnen. Gerade jetzt, in Zeiten von Corona, noch zu Krisenbewältigungsmanagerin. Sind Köchin, Trostspenderin, Chauffeuse, Lehrerin, Erzieherin, Haushälterin und noch vieles mehr.

Aber mal ehrlich! Stellen wir wirklich den Anspruch, dass das alles jeden einzelnen Tag gewürdigt wird? Ich glaube, wir lieben unsere Kinder und in Wahrheit ist es auch selbstverständlich für uns Mama`s? Zweifelsohne ist aber doch der Muttertag ein grandioser Anlass, dass man an uns denkt, uns verwöhnt, wir einen schön gedeckten Frühstückstisch bekommen. Vielleicht ein paar Blümchen und ein paar Leckereien dazu und uns vielleicht der ein oder andere Wunsch erfüllt wird und uns ein bisschen Wertschätzung entgegengebracht wird.[/bigletter]

Und wenn keiner an uns denkt, dann tun wir uns eben selbst was Gutes


Ich habe Euch hier mal ein paar Geschenkideen zusammengestellt, die Ihr umsetzen könnt, oder die Euch vielleicht zu Mehr inspirieren.

#1

In der Küche stehen die Mamas doch nun wirklich sehr oft und was gibt es Schöneres, als wenn die Helferin nicht nur praktisch, sondern auch schön sind. Die Tücher von Solwang gibt es in sehr vielen Farben und sie sind wirklich nicht mehr wegzudenken. Sie sind aus 100% Baumwolle und lassen sich nicht nur bei 60° waschen, sondern sind auch noch trocknergeeignet. Sie bleiben in Form und behalten auch die Farbe. Auch das lästige Kratzen (wie zum Beispiel bei Microfaser) bleibt aus, da sie schön weich sind.

#2

Ist es nicht schön, wenn Mami nicht den uralten Topflappen benutzt und sich jedes Mal die Finger verbrennt, sondern stylische Ofenhandschuhe von GreenGate benutzen darf. Die müssen auch nicht in der Schublade verschwinden, weil sie so schäbig sind, sondern dürfen an einem Haken in der Küche bis zum nächsten Einsatz verweilen.

#3

Liebe geht ja bekanntlich durch den Magen und Schokolade geht ja wohl immer und jederzeit für alle Mamis. Es soll aber dann ja nicht die Einfache aus dem Supermarktregal sein, denn ein bisschen Gedanken machen wir uns ja schon. Hier kommen die Leckereien von Nicolas Vahé ins Spiel. Die Schoki’s gibt es in den Sorten Milk Chocolate Caramel, Salt & Almond oder Dark Chocolate Liquorice & Chili sowie White Chocolate Rasberry & Tea. Hört sich das gut an? Jaaaa, versprochen, die sind ne Sünde wert.

#4

Wisst Ihr, was Mama’s nie genug haben können? Richtig! Aufbewahrungstäschchen. Damit sich in den Untiefen unserer Handtasche nicht immer alles nie wieder findet, gibt’s die zauberhaften Accessoires von Räder. Vom Lippenstift über das Taschentuch bis hin zum Frauengedöns… Einfach alles kann untergebracht werden, denn es gibt sie in vielen verschiedenen Ausführungen.

#5

Statt einer Karte, die bestimmt irgendwo im Schrank oder sogar im Müll landet, gibt es bezaubernde Metallschilder von IB Laursen und Interluxe mit tollen Texten, die ins Herz gehen. Und das Beste ist, sie können überall dazugestellt werden und finden sicher auch an der ein oder anderen Wand Ihren dauerhaften Platz.

#6

Wir Mamas brauchen einfach zwischendurch mal ein kleines Päuschen und das wollen wir zelebrieren. Dafür braucht es dringend eine schöne Tasse und ein hübsches Umfeld. Gut, dass es die niedlichen Latte Cups und Mugs von GreenGate gibt, passend dazu eine schöne Serviette oder ein tolles Geschirrtuch und perfekt ist das Geschenk. Aber auch die Firma Räder oder Bastion Collections hat in diesem Segment so einiges zu bieten.

#7

Und wenn mal keine Zeit für die gemütliche Pause zu Hause bleibt, dann muss der Kaffee oder Tee eben in einen Travel Mug. Perfekt, wenn der auch noch schön ist und man dann von unterwegs an seine Liebsten denkt, die einem mit diesem hübschen Geschenk eine Freude gemacht haben.

#8

Wer freut sich zu Feierabend nicht über eine leckere Belohnung und das muss auch gar nicht immer der Prosecco oder das Glas Wein sein. Von Nicolas Vahé gibt es eine unwiderstehliche Limonade in drei Geschmacksrichtungen wie Blueberry, Rhubarb-Raspberry und Ginger Lime. Da bleibt dann auch das schlechte Gewissen aus.

#9

Manchmal verschenkt man gerne Gutscheine wie zum Beispiel eine Essenseinladung oder einmal Aufräumen oder ähnliches. Da ist es doch toll, wenn man den Gutschein hübsch verpacken kann und noch eine klitzekleine Kleinigkeit dazu hat, wie zum Beispiel einen Glücksbringer. Ein kleiner Schutzstein oder Schutzengel geht ins Herz und findet an jedem Nachttisch Platz.

#10

Die wunderschönen Glasflaschen von Bastion Collections gibt es in zwei Größen und je zwei verschiedenen Motiven. Dazu sind sie noch unterschiedlich einsetzbar. Entweder mit Kerze als Kerzenhalter oder mit einem schönen Ast oder Blümchen.

#11

So langsam nähert sich der Sommer und wir Mamas lieben es abends auf der Terrasse zu sitzen und den Feierabend vielleicht bei einem schönen Glas Wein zu genießen. Da dürfen ein paar gemütliche Windlichter auf keinen Fall fehlen.

#12

Der Klassiker, Schmuck, geht immer. Diamonds are Girls best friends. Welche Mami freut sich nicht über ein schönes neues Schmuckstück. Vom Ring über eine hübsche Kette bis hin zu den Ohrringen oder Ohrsteckern, für jeden ist etwas dabei. Oder doch lieber ein zartes und schlichtes Armbändchen?

Lasst Euch Anstecken Euren Mama’s eine kleine Freude zu machen und Ihr werdet auch davon profitieren, wenn Ihr eine glückliche und zufriedene Mama habt. Ich hoffe ich konnte euch mit den Geschenkideen ein wenig Inspirieren.

Pizzateig nach Neapolitanischer Art

Wir haben ihn gefunden, den für uns besten Pizzateig. Es war gar nicht so einfach den perfekten Teig unter den Pizzateigen zu finden.

Pizzateig nach Neapolitanischer Art ist die perfekte Basis für authentische italienische Pizza wie beim Lieblingsitaliener. Mit diesem traditionellen Rezept gelingt euch ein knuspriger Rand und eine luftig-lockere Konsistenz – genau wie in Neapel. Der Pizzateig nach Neapolitanischer Art braucht zwar etwas Zeit, aber das Ergebnis ist es absolut wert! Wir haben ihn gefunden, den für uns besten Pizzateig. Es war gar nicht so einfach, den perfekten Teig unter den Pizzateigen zu finden. Mein Mann probiert seit Jahren regelmäßig jegliche Rezepte aus, aber der perfekte war bis vor ein paar Tagen noch nicht dabei. Wir haben uns dann auch endlich einen Pizzaofen zugelegt, um die Sache dann noch auf den Höhepunkt zu bringen. Und ja – es macht einiges aus, so ein Pizzaofen.

Nun ist es natürlich auch immer reine Geschmacksache mit dem Teig. Für uns muss der Rand knusprig sein und trotzdem noch gut abzubeißen. Also nicht zäh und nicht zu trocken. Zwar dauert es länger, bis der Teig fertig ist, aber die Zeit lohnt sich. Ihr solltet also im Voraus einplanen, wann ihr die Pizza essen möchtet. Der Teig kann allerdings auch ein paar Tage gekühlt und zu einem späteren Zeitpunkt zubereitet werden. Ich bin so gespannt, wie ihr ihn findet. Viel Spaß beim Ausprobieren!

Rezept für 5-6 große Pizzen

Vorteig

  • 300g Mehl Typ 00
  • 150ml kaltes Wasser
  • 1g Trockenhefe
  • Schüssel
  • Behälter mit luftdichtem Deckel

Zubereitung

Zuerst Mehl in die Schüssel geben und die Trockenhefe mit der Hand untermischen. Dann nach und nach Wasser hinzufügen und mit der Hand einmischen.

Den Vorteig jetzt in einen Behälter mit Deckel umfüllen und 1 Stunde bei Raumtemperatur gehen lassen. Danach für mindestens 48 Std. zur Gärung im Kühlschrank aufbewahren.

Pizzateig

  • Vorteig
  • 900g Mehl
  • 36g Meersalz
  • 600ml kaltes Wasser
  • Ein paar Tropfen Olivenöl
  • Schüssel

Kurz zur Hydration bzw. Flüssigkeitszufuhr: Sollte die Pizza im Backofen gebacken werden, kann ruhig ein klein wenig mehr Wasser (ca  40ml) hinzugefügt werden. Ein Ofen wird nicht so heiß wie z.B. ein Pizzaofen. Daher die Faustregel, je höher die Temperatur, desto weniger Wasser wird benötigt. 

Pizzateig Zubereitung

Vorteig stück chenweise in eine große Schüssel geben und mit dem kalten Wasser vermengen. 5–7 Min. rühren, damit sich der Teig mit dem Wasser verschmilzt. Das Wasser bekommt eine milchige Farbe und Konsistenz.

Als nächstes etwa ein Viertel  an Mehl für ca. 2-3min unterrühren. Anschließend Salz verteilt hinzugeben und weitere 2-3min rühren. Nun wird das restliche Mehl nach und nach hinzugerührt. Nun wird der Teig 20-25min geknetet. Dann für ca. 15min gehen lassen. Dadurch wird das Gluten fester. Anschließend weitere 3min kneten. Jetzt sollte der Teig wieder in einem Luftdichten Behälter (auch gerne zwei falls der Behälter zu klein ist)  für 1Std bei Raumtemperaturaufbewahrt werden.

Nun wird der Teig auf der Arbeitsplatte  zu einer großen Kugel geformt. Den Teig auf die arbeitsplatte mit etwas Mehl bestäuben und von außen nach innen „unterheben“.  Anschließend ein paar Tropfen Olivenöl drüber geben, so das der Teig angefeuchtet wird. Das Öl leicht einmassieren.  30 min bei Raumtemperatur stehen lassen. Dadurch bekommt der Teig eine gute Festigkeit und lässt sich gut dehnen.

Jetzt werden die Teigkugeln geformt. Hier sollte draufgeachtet werden, das der oberste Teig immer oben bleibt. Sollte der Teig zu klebrig sein, könnt ihr etwas Mehl zur Hilfe nehmen. Teigkugeln in eine flache schale oder Auflaufform legen und für 6 Std. bei Raumtemperatur gehen lassen.

Wichtig! Sollte der Pizzateig erst in 1-2 tagen zu einer Pizza gebacken werden, kann der Teig direkt in den Kühlschrank. Und vor der Zubereitung 6 Stunden bei Raumtemperatur Stehen lassen.

Jetzt ist der Teig fertig und kann zu einer leckeren Pizza verarbeitet werden.

Auf der Arbeitsplatte ordentlich Mehl geben und die Teigkugel im Mehl ablegen umdrehen und mit der Faust in die gewünschte Form drücken. Von innen nach aussen, dadurch wird die Luft in die äussere Umrandung gedrückt. So entsteht ein knuspriger Pizzarand.

Belegt es nach euren wünschen. 

Tip #1: Nicht mit dem Käse übertreiben, weniger ist mehr.

Tip #2: Benutzt einen Pizzastein für euren Backofen und stellt die Temperatur auf Maximum und heizt eine halbe Stunde vor. Dadurch wird der Pizzastein super heiß. Wie in einem Steinofen, wird die Pizza dadurch auch von unten knusprig gebacken.

Tip #3: Falls ihr einen guten tragbaren Pizzaofen sucht, kann ich euch OONI empfehlen. Es gibt die mit Holz, Pellet und Gas befeuerung.

Verlinkt mich über IG wenn ihr den Teig nach backt, dann reposte ich euch. Würde mich freuen! 

Hier gehts zum Rezept für den Backofen

Karottenmuffins mit Schokotopping & Karottenchips

Karottentötchen, Rüblimuffins, Carrot Cake oder Möhrenküchlein nennt: Kuchen und Muffins mit Karotten gehören nicht nur in meiner Familie zu den absoluten Klassikern.

[bigletter custom_class=””]Egal, ob man sie nun Karottenmuffins, Rüblitkuchen, Carrot Cake oder Möhrenküchlein nennt: Kuchen und Muffins mit Karotten gehören nicht nur in meiner Familie zu den absoluten Oster-Klassikern.[/bigletter]

Ich backe seit Jahren diesen extrem saftigen Karottenkuchen, die Kinder lieben ihn ebenso sehr wie ich.  Diesmal wollte ich was Neues probieren. Saftig und aromatisch musste es aber trotzdem bleiben. Ich sage euch, ich habe die Törtchen innerhalb von Minuten eingeatmet, jetzt muss ich vor Ostern definitiv nochmal ran. 

Also gibt es heute das Rezept für die kleinen super leckeren Karottenküchlein für euch. Der Teig wird mit Zimt, Vanille und Kokosflocken verfeinert. Die natürliche Süße aus Apfelmus und Ahornsirup runden den Geschmack richtig schön ab. Für meinen Geschmack Perfekt und nicht zu süß.


Zutaten für den Muffinteig (ergibt ca. 12- 15 Muffins)

  •  2 Eier
  • 80 ml Ahornsirup oder Kokosblütenzucker
  • 120 ml Öl (z.B. Rapsöl oder geschmolzenes Kokosöl)
  • 100 g Apfelmus
  • 150 g Karotten, fein gerieben (etwa 2-3 Karotten)
  • 150 ml Hafermilch (oder Milch nach Wahl)
  •  Vanille Mark aus einer Schote oder ¼ TL gemahlene Vanille
  • 1 TL Zimt
  • 50 g Kokosflocken
  • 170 g Dinkelmehl
  • 2 TL Backpulver
  • 1 Prise Salz

Für das Schokotopping

  • 1 reife Banane
  • 1 reife Avocado
  • 1-2 TL Ahornsirup
  • 2-3 TL Kakaopulver, ungesüßt
  • 1 EL Kokosöl, weich

Für die Karottenchips:

  • 80 ml Wasser
  • 50 g Rohrohrzucker
  • Mark aus einer Vanille Schote oder ¼ TL Vanille, gemahlen
  • 1 große Karotte

Zubereitung:

  1. Zuerst bereite ich die Karottenchips zu. 
  2. Wasser mit Zucker und Vanille in einem Topf aufkochen und beiseitestellen. Die Karotte schälen und dann mit dem Sparschäler in dünne Streifen abschälen. Danach in den Topf geben und 5 Minuten im Zuckersud ziehen lassen. Die Karottenstreifen aus dem Zuckersud nehmen und auf einem mit Backpapier belegtem Backblech verteilen. Bei 100°C Heißluft ca. 1 Stunde trocknen lassen.
  3. Als nächstes bereite ich den Teig für die Karottenmuffins vor. Die Eier und den Ahornsirup ein paar Minuten vermixen. Nach und nach das Öl dazugeben. Apfelmus, Hafermilch, Zimt und Vanille unterrühren.
  4. Mehl mit Kokosflocken, Salz und Backpulver vermischen und dann zu der Eiermischung geben und sorgfältig unterheben. Zuletzt die geriebenen Karotten untermischen.
  5. Den Teig in Muffinförmchen füllen und bei 180°C Heißluft 25-30 Minuten backen, bis die Muffins goldbraun sind (Stäbchenprobe machen). Vollständig auskühlen lassen. 
  6. Für die Schokocreme alle Zutaten fein pürieren und 30 Minuten kühl stellen. Die Creme in einen Spritzbeutel mit Sterntülle füllen und auf die Muffins dressieren. Anschließend mit den Karottenchips garnieren.

Die fertigen Törtchen könnt ihr dann auf eine schöne Etagere setzen. Ein paar süße Dekohasen dazu, dass bringt zusätzlich noch bisschen mehr Osterstimmung auf den gedeckten Tisch. Meine Osterdeko ist von begeistern. Viel Spaß beim nachbacken. Ich bin gespannt wie sie euch schmecken.

Frohe Ostern und bleibt gesund!

Für mich, die perfekte Unterwäsche

Meine Unterwäsche muss perfekt sitzen, sich angenehm anfühlen und bequem sein. Sie müssen für mich sein, wie eine zweite Haut.

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[bigletter custom_class=””]Das Mama-sein verändert vieles. Der Alltag wird auf den Kopf gestellt, der Körper ist anders als früher, die Bedürfnisse und Einstellungen verändern sich und ganz oft ist auch der Geschmack plötzlich ein ganz anderer. Die Sache mit dem Geschmack merke ich momentan total intensiv beim Thema Unterwäsche. Mein Wäsche-Stil hat sich nämlich seit einiger Zeit um fast 180° gedreht… fast.[/bigletter]

Ich kann mich noch so gut erinnern an damals, als meine Mama vor mir stand und zu mir gesagt hat: „Und so willst du raus?! Bei dem Wetter?? Du bekommst kalte Nieren!“. Damals habe ich mir das angehört und gedacht „Naja, wer schön sein will muss eben leiden“. Früher war meine Kleidung deutlich knapper und auch meine Unterwäsche habe ich nach ganz anderen Kriterien ausgewählt als heute. Es konnte nicht genug gepusht sein, nicht sexy genug und der Tragekomfort blieb total auf der Strecke. Ich hatte damals keine Ahnung wie toll eigentlich gut sitzende Unterwäsche ist!

Inzwischen ist das total anders.

Ich lege nun sehr viel Wert auf Qualität und Komfort. Meine BHs müssen perfekt sitzen, sich angenehm anfühlen und bequem sein. Sie müssen für mich sein, wie eine zweite Haut und wenn sie dabei auch noch hübsch aussehen bin ich verliebt.

Deshalb hat es mir die neue Serie von Anita Fashion „ROSA FAIA “ total angetan. 
Hübsch und bequem, das geht nämlich!

Die Lingerie aus dieser Kollektion ist einfach alles, was ich mir wünsche. Hochwertig verarbeitet, ganz angenehm auf der Haut, mit wunderbarem Sitz und dabei ist diese Wäsche so wunderschön vielfältig, da sie in verschiedenen Varianten verfügbar ist und man zwischen sanftem Rosé und elegantem Schwarz wählen kann.
Die Kollektion besteht aus dreierlei verschiedenen BHs. Einen mit, einen ohne Bügel und einen speziell für größere Cups. Die elastischen Spitzenborten, die bequemen Träger, das weiche Material und eine hochwertige Verarbeitung machen alle drei zu einem unschlagbaren Begleiter für den Alltag.
Da ich inzwischen ja sogar ein richtiger Fan von komplett bügellosen BHs bin, hat es mir insbesondere der Soft-BH sehr angetan.

Wenn es ein bisschen verführerischer und besonderer sein darf,

vielleicht an einem ruhigen Adventsabend zu zweit, gibt es zwei Teile mit denen sich die BHs wunderschön kombinieren lassen: Ein passendes, transparentes Top und ein Hemdchen, beide aus weichem Punktetüll und Spitze. 
Die beiden Teile machen richtig was her! Man kann sie zum Beispiel auch toll unter weit ausgeschnittenen Wollpullis tragen und ein bisschen hervorblitzen lassen. Zu den Oberteilen gibt es natürlich auch drei verschiedene Slips, in unterschiedlichen Arten und Formen, sodass sicher für jede das Richtige dabei ist.

Für kältere Tage gibt es außerdem einen sanft Figur formenden Body, der der Silhouette total schön schmeichelt, dabei warm und alles an seinem Platz hält. Auch ein absolutes Wohlfühl-Teil mit ganz sanften Nähten und trotzdem gutem Halt und einem eleganten Look. Wer schön sein will und warm haben möchte, kann sich dabei nämlich auch richtig wohlfühlen!

Diese Serie ist für mich so wunderbar, weil sie alles bietet, was ich inzwischen an meiner Unterwäsche so sehr schätze. Qualität, Komfort und simple Eleganz mit einem Hauch romantischer oder verführerischer Note, je nach Farbe und Kombination. Wobei ich sagen muss, dass sich mein Geschmack, wie oben erwähnt, nur fast um 180° gedreht hat, denn obwohl ich auch die zarte Puder-Farbe sehr schön finde, schlägt mein Herz nach wie vor, früher wie heute, absolut für schwarze Wäsche mit einem bisschen „Sexyness“. 

Falls ihr also noch etwas als Geschenkidee für Weihnachten sucht… schnell ab auf den Wunschzettel mit „Emily“. Ihr könnt da mit jedem Teil nur richtig liegen!

Und falls ihr die schöne Unterwäsche nach shoppen möchtet, findet ihr sie hier.

Gib’ mir mein Baby zurück!

Gib`mir mal mein Baby zurück! Ich kann mir ganz gut vorstellen, dass es vielen Mamas genauso geht und sie ähnliche Ängste und Gefühle haben.

[bigletter custom_class=””]Gib’ mir mein Baby zurück!“ Niemals hätte ich gedacht, solch eine Mutter zu werden. Vor meiner ersten Schwangerschaft glaubte ich daran, ein ganz anderer Typ von Mama zu sein.

Das Fitnessstudio hatte eine kostenlose Kinderbetreuung integriert, worauf ich mich bereits freute. Ich malte mir meinen Berufsstart in der freien Wirtschaft als fast Vollzeitarbeitende aus, deren Kind täglich 8 Stunden in einer Kita betreut wird. Ganz normal eben. Dachte ich. Und genau das ist der Punkt. Ich dachte so und malte mir vieles aus, weil ich noch nicht wusste, was das Muttersein in mir auslöste und wie es sich für mich anfühlen würde.[/bigletter]

Ich spürte plötzlich eine Art Unbehagen

Als mir innerhalb der Verwandtschaft vor der Geburt jemand einen Gefallen erledigte und daraufhin entgegnete: “Dafür bekommen wir aber deine Tochter für ein Wochenende!“, kam in mir ein seltsames Gefühl auf. Ich spürte plötzlich eine Art Unbehagen. Es klang falsch für mich, mein kleines Baby für ein Wochenende 100 km wegzugeben. Auch wenn es Verwandte waren.Es schien mir vor allem absurd, bereits vor der Geburt Termine zu vereinbaren, wo und wann mein Kind sein würde

Jegliche weitere Kommentare dieser Art prallten an mir ab. Mein Gefühl, dass ich mein kleines Baby wohl doch nicht so gern abgeben würde, verstärkte sich.

Als meine Tochter dann zur Welt kam, übermannten mich die Muttergefühle und ich entwickelte mich zu einer ganz anderen Mama wie ich mir selbst vor der Geburt vorstellte. Die Anmeldung in der Kita kurz nach der Geburt klang für mich völlig absurd. Mein kleines zauberhaftes Wesen dort abgeben? Ein Unding. Sie braucht mich doch so sehr.

An dieser Stelle möchte ich gleichzeitig anmerken, dass diese Handhabe jedem selbst überlassen ist, wann und wie viel man sein Kind fremd betreut oder woanders übernachten lässt. Ich verurteile niemanden, der es anders macht. Leben und leben lassen und vor allem soll es jeder so machen wie es der Familie passt!

Länger als 10 Minuten auf dem Arm, war mir zu lange.

Für uns war es jedoch nicht vorstellbar, die Kleine fremdbetreuen zu lassen, geschweige denn am Anfang sogar nur aus den Armen zu geben. Wenn jemand meine Tochter für länger als 10 Minuten auf dem Arm hatte, war das für mich zu lange. Ich wollte, dass man mir mein Baby zurückgab. Und vor allem dann, wenn sie weinte, aber Andere meinten, sie müssten ihr helfen. Auch konnte ich es nicht leiden, wenn mein Baby während Feierlichkeiten von Arm zu Arm wanderte. Wie im Streichelzoo empfand ich das ganze Theater.

Die Vorstellung, sie nach kurzer Zeit bereits für einige Stunden ebenso abzugeben, um mich zu entlasten: Unvorstellbar! Außer natürlich meinem Mann oder meiner eigenen Mama. Beiden überließ ich sie gerne. Hier war es kein Problem. Lieber hätte ich mir gewünscht, dass jemand gesagt hätte: “Geh raus mit deiner Tochter, ich übernehme den Haushalt und gehe einkaufen!“ . Aber die meisten in der Verwandtschaft waren an meiner Tochter interessiert, aber nicht an mir und meinen Gefühlen.

Da ich damals noch Vorlesungen an der Uni besuchte, konnte ich die Kleine mitnehmen oder mein Mann oder meine Mama übernahmen die Betreuung, gesetzt sie hatten Zeit zu meinen Terminen. Die Uni-Kita oder auch andere Verwandte wollte und musste ich somit gar nicht in Anspruch nehmen.

Ich weiß, dass sich viele Eltern wünschen und dankbar sein würden, wenn ihnen das Kind von Großeltern oder Verwandten abgenommen würde oder ihnen Freiheiten geschaffen werden. Für meinen Mann und mich persönlich fühlte es sich einfach nicht richtig an.

Da klar war, dass wir noch weitere Kinder wollen, musste und wollte ich nach meinem Studium Berufserfahrung in der Wirtschaft sammeln. Die Jobzusage kam prompt. Und ich hatte mit den Arbeitsstunden riesen Glück. Trotzdem musste mit dem Einstieg in den Job meine Tochter fremdbetreut werden. Mit meinem Mann und meiner Mama war es nicht mehr stemmbar und so gab ich sie zu einer Tagesmutter. Drei Vormittag zu je 4 Stunden. Den Rest meiner Arbeitszeit sprach ich mit meinem Mann ab.

Es war schwer für mich. Und wir suchten auch lange. Lange nach der passenden Tagesmutter. Einer Tagesmutter, die mir wohl gesonnen war. Eine, die mir vermittelte, mein Kind nicht wegnehmen zu wollen, im Sinne von „Ich verwöhne dein Kind nicht zu sehr, sondern hier herrschen Regeln. Ich spanne dir deine Tochter nicht aus!“

Eine, bei der ich mir sehr wohl fühlte und mein Kind schließlich auch gerne hingab. Letztendlich machte es mir nichts aus, sie dort abzugeben, obwohl sie sogar anfangs dort sehr weinte. Die Tagesmutter gab mir einfach ein gutes Gefühl.

Bei meinem Sohn ist es nun das Gleiche. Ich gebe ihn ungern aus der Hand, trage ihn liebend gerne bei mir.

Natürlich ernte ich dadurch strenge Blicke. Ich weiß auch, dass es einige in der Verwandtschaft nicht sehr begeistert, aber so ist es nun mal. 

Bei meiner Tochter bin ich nunmehr entspannter. Sie kann sich selbst dazu äußern, ob sie etwas möchte oder nicht. Ob sie im Arm gehalten, angefasst oder gestreichelt werden möchte. Sie kann es zeigen und damit fällt es mir auch viel leichter.

Ihr müsst glücklich sein. Nicht die Anderen

Für mich war es immer schwer, zu sagen: “Gib` mir mal mein Baby zurück!“. Die seltsamen Blicke trafen mich bei meiner Tochter noch. Bei meinem Sohn bin ich nun selbstbewusster und bin einfach als Mutter wie ich bin.

Ich kann mir ganz gut vorstellen, dass es vielen Mamas genauso geht und sie ähnliche Ängste und Gefühle haben. Ihre Sprösslinge ungern aus der Hand geben. Und diese kann ich nur bestärken, dass ihr nichts müsst, was ihr auch nicht wollt. Lebt eure Werte und Prinzipien. Ihr müsst glücklich sein. Nicht die Anderen! Lasst euch zu nichts drängen, handelt nach eurem Gefühl und vor allem nach dem Bedürfnis eurer Kinder.

Natürlich habe ich mich auch schon mal gefragt, ob ich vielleicht etwas übertrieben reagiere. Zum Einen beobachte ich dieses Phänomen jedoch öfter und zum Anderen liegt der Ursprung wohl auch etwas in meiner Vergangenheit. Berufsbedingt musste mich meine Mama von Klein auf leider ganz viel abgegeben und ich habe es gehasst. Es hat mich viele Tränen gekostet. Ein Gefühl, das tatsächlich bis heute in mir verankert ist. Und anstatt mir zu sagen, meine Eltern sind einfach nur arbeiten, sagte man mir, sie hätten keine Zeit für mich, um sich um mich zu kümmern. Eine Aussage, die mir immer wieder schmerzte. Das Herz brach. Weil ich es nicht verstand.

Das Verhältnis zu meinen Eltern ist heute dennoch gut und ich bin froh, dass meine eigene Mama meine Art der Erziehung und Handhabung mit meinen Kindern akzeptiert und zu 100% hinter mir steht. Für sie gehören meine Kinder zu mir und sie drängt bis heute nicht darauf, dass ihre Enkelkinder bei ihr übernachten sollen. Ich glaube zum Einen auch, weil sie es selbst heute anders machen würde als bei mir damals.

Ich möchte, dass meine Kinder selbst entscheiden, wann sie wohin möchten und bis dahin dürfen sie die Nähe ihrer Eltern voll und ganz genießen. Denn Babys müssen doch auch gar nicht abgeben werden, es sei denn man möchte es eben selbst so.

Pflegekinder brauchen euch!

Wir sahen Kinder, denen es in ihren eigenen Familien nicht so gut ging, wie unserem eigenen Nachwuchs. Wir sahen Kinder leiden – nicht weit weg – direkt nebenan, in unmittelbarer Nachbarschaft.

[bigletter custom_class=””]Im Jahr werden über 42.000 Pflegekinder in Deutschland in Obhut genommen. Hinter dieser enormen Zahl stehen dramatische Familienschicksale. Es gibt viele unterschiedliche Gründe, warum Kinder und Jugendliche nicht in ihrer Herkunftsfamilie aufwachen können. Manchmal bedarf es eben eine andere Lebensperspektive. Uns wird jedoch verdeutlicht, dass es einen hohen Bedarf an Bereitschaftspflegefamilien geben muss, um in dieser schweren Zeit für diese Kinder da zu sein, sie zu schützen, sie zu fördern und zu umsorgen. 

Dennoch laufen die Mühlen im Hintergrund viel zu langsam. In Sachen Formalitäten und Rechtsprechung. Unsere Gerichte sind schlechtweg überlastet. Zudem kommt das es einfach zu viele Pflegekinder gibt und viel zu wenig Pflegeeltern. Dieses Thema ist so umfangreich und macht mich traurig und nachdenklich zu gleich. Die Liebe Tabea berichtet in ihrem Beitrag über dieses, wie ich finde, sehr interessantes Thema.  

Und ihr könnt helfen! Ihr könnt mit eurer Unterschrift dazu beitragen die Petition, die Tabea ins Leben gerufen hat, zu unterstützen.[/bigletter] 

Tabea: Mein Mann und ich haben drei Kinder – ein Mädchen, zwei Jungs – und immer noch nicht genug. Nein! Keine eigenen Kinder mehr (aller guten Dinge sind doch drei)! Wir beschlossen, fremden Kindern zu helfen. Nachdem uns Spenden an SOS-Kinderdörfer oder Kinderhospize nicht endgültig zufrieden stellten, beschlossen wir, Hilfe in die Tat umzusetzen. Wir empfanden, dass unsere taten gebraucht werden. Schließlich sahen wir Kinder, denen es in ihren eigenen Familien nicht so gut ging, wie unserem eigenen Nachwuchs. Wir sahen Kinder leiden – nicht weit weg – direkt nebenan, in unmittelbarer Nachbarschaft. 

Wir bewarben uns nach langer Zeit des gründlichen Überlegens beim Jugendamt als Bereitschaftspflege-Familie.

Bereitschaftspflege? Was ist das?

Im ersten Gespräch mit dem Jugendamt beschrieb man uns das so: “Ihr seid bereit, Kinder kurzfristig aufzunehmen, die vom Jugendamt in Obhut genommen werden. Sie werden aus ihren Familien geholt, weil es ihnen dort nicht gut geht. Nach etwa drei Monaten ist spätestens geklärt, wo das Kind den Rest seiner Kindheit verbringen wird.” Klingt doch gut! Zusammengerechnet könnte man pro Jahr also vier Kindern direkt zur Seite stehen, sie ein Stück ihres Weges begleiten und somit über eine ungewisse Zeit hinweghelfen. So unser Plan!

Die Umsetzung

Also gingen wir’s an: wir holten uns das Einverständnis unserer Kinder, durchliefen Gespräche mit dem Jugendamt, füllten Fragebögen aus, holten ein Polizeiliches Führungszeugnis und ein ärztliches Attest, dass wir körperlich und psychisch in der Lage sind, fremde Kinder zu betreuen. Unsere Wohnung wurde so hergerichtet, dass ein Kind – immer jünger als unser Jüngster (damit die Geschwister-Konstellation nicht durcheinander kommt und Hierarchien erhalten bleiben) – aufgenommen werden kann. Mehr braucht es eigentlich auch schon nicht. Viele Jugendämter und freie Träger bieten inzwischen einen Kurs an, um zukünftige Bereitschaftspflegeeltern auf diese Aufgabe bestmöglich vorzubereiten. Das finde ich gut, weiß man doch nicht, mit welchem “Rucksack” so ein Kind in der Familie Einzug hält. Innerlich vorbereitet zu sein ist wichtig. 

Und dann… kommt ein Anruf… in unserem Fall ging das unglaublich schnell – 14 Tage nachdem wir das Jugendamt abschließend bei uns hatten.

Hier ist ein Mädchen, 14 Monate alt, augenscheinlich vernachlässigt – geht’s?

Willkommen in unserer Familie

Tja, dann kommt ein Kind… Selten bekommt man mehr Informationen. Oftmals muss man einfach schauen und beobachten. Ein Kind kommt – weg vom vertrauten Zuhause – weg von vertrauten Personen – weg von vertrauten Geräuschen, Gerüchen…

Zuerst nur willkommen heißen. Besser weniger als mehr. Das Kind sucht sich einen “Anker” bei uns – nicht selten eines unserer Kinder. Ist derjenige da, heißt es Sicherheit! In Ruhe ankommen, traurig sein dürfen, Angst haben dürfen, aber auch getröstet werden, respektiert werden…

Nach einigen Tagen relativiert sich das. Das Kind wächst in die Situation hinein, kommt an. Es erfährt (vielleicht das erste Mal in seinem Leben) Tagesstruktur und Aufmerksamkeit. 

Und nach drei Monaten?

Nach den drei Monaten läuft meist alles wie am Schnürchen – man hat sich kennengelernt. Aufstehen, Anziehen, Essen, Termine (regelmäßige begleitete Besuchskontakte mit den leiblichen Eltern, Arzttermine, Therapien…), Körperpflege, Einschlafen – es läuft! Und es ist nicht zu Ende! Weit gefehlt! In den seltensten Fällen ist so zügig geklärt, wie es mit dem Kind weitergeht. Es haben viele Seiten mitzutragen, mitzuentscheiden…

Der zuständige Sachbearbeiter im Jugendamt, die Eltern, eventuell ein Familiengericht, ein bestellter Gutachter (der, vom Familienrichter angeordnet, prüfen soll, ob die leiblichen Eltern überhaupt erziehungsfähig sind), Ärzte, Therapeuten… Das zieht sich in die Länge. Gehen wir davon aus, ein Jugendamtsmitarbeiter hat allein 70 Familien zu betreuen, ein Familienrichter 80 Fallakten auf seinem Tisch… Wo bleibt die Zeit, das einzelne Kind, dessen Geschichte, dessen Wünsche und Sorgen, dessen Rechte und Ansprüche zu betrachten? 

Das Ende

Nach sechs bis neun Monaten bei uns hat das Kind ein neues Zuhause bekommen. Alles bei uns ist jetzt das Normale, das Alltägliche – wir sind seine Familie. 

Und so verlebt man gemeinsam: Winter, Karneval, Frühling, Ostern, Sommer, Urlaub, Geburtstage, Herbst, St.-Martins-Singen, Winter, Weihnachten… Und dann wieder von vorn! Ja, tatsächlich! Bis die Perspektive geklärt ist, vergeht meistens MINDESTENS ein ganzes Jahr und manchmal sogar noch länger! 

Dann erst ist geklärt: Zurück zu den Eltern? In eine Dauerpflege-Familie? Oder in eine andere Wohnform (Heim, Wohngruppen)?

Weiß man das, beginnt eine “Überleitung”, eine “Anbahnung” – also langsam Abschied nehmen. Das Kind wird (auf jeden Fall zum zweiten Mal in seinem Leben) eine Trennung verkraften müssen. Das ist unglaublich belastend für ein Kind! Und auch für uns als Bereitschaftspflege-Familie, das will ich nicht leugnen! Es ist Trauerarbeit! Wir versuchen, ganz bewusst als Familie Abschied zu nehmen – nicht mehr festhalten, gehen lassen – aber auch noch einmal was richtig Schönes gemeinsam machen zum Abschluss (sei es Eis essen, Spielplatz besuchen… je nachdem, was das Kind auch wirklich gerne mag). Als Familie geben wir ein Fotobuch mit Erinnerungen ins neue Zuhause, ein Segensspruch, die Noten unseres “ultimativen Pflegekind-Gute-Nacht-Liedes”. Wir suchen zusammen, was wir gerne mitgeben möchten – einerseits, um uns den Abschied und andererseits, um dem Kind das Einleben mit bekannten und geliebten Sachen zu erleichtern. 

Geht ein Kind in seine neue Zukunft, braucht jeder in unserer Familie meist erst ein paar Minuten nur für sich – zum Weinen, Durchatmen, Nachdenken.

Wir handhaben es als Familie bewusst so, dass wir nicht direkt ein neues Kind aufnehmen, sondern “Urlaub als Kernfamilie” machen – wir benötigen neue Kraft, innere (Familien-)Stärke. Erst dann sind wir bereit, einem neuen Kind mit seinen Ansprüchen gerecht zu werden. So haben wir nun schon sieben Kinder in fünf Jahren begleiten dürfen auf ihrem Stück Lebensweg. Zwei davon gaben wir in eine Dauerpflegefamilie (hier zogen sich die Verfahren bis zu einem Jahr und länger), zwei gingen zurück zu den Eltern, zwei kamen in eine Wohngruppe und unser siebter Zwerg ist gerade noch auf seinem Weg… Wer weiß, wie lange, wer weiß, wohin?!

Ich kann es ja nicht ändern!

Das Kind hat keine Möglichkeit, in diesen Prozess der Klärung einzugreifen. Auch wir als Familie können Nichts ändern! Wir haben keinerlei Einfluss und Befugnisse…

Aber das hat mich nicht zufrieden gestellt! Es geht doch um Kinder! Um deren Wohl! Und damit um das Wohl unserer Gesellschaft! 

Ich möchte etwas ändern! Und so habe ich eine Petition ins Leben gerufen. An zwei Stellen muss zuerst angesetzt werden – an der Mitarbeiterzahl in Ämtern und Gerichten. Es geht nicht, dass ein Jugendamtsmitarbeiter noch nicht einmal die Kinder kennt, die er betreut, weil er einfach keine Zeit hat für einen Besuch. Es geht nicht, dass ein erster Verhandlungstermin bei Gericht erst nach einem halben Jahr frei ist, weil der Richter auch nur seine Akten abarbeiten kann. 

Kommt zu einem Mitarbeiter, der 80 Fälle hat, nur ein Mitarbeiter dazu, haben beide “nur” noch 40 – da kann man dann schon mal aus dem “Fall” einen “Justus”, eine “Sophie” oder eine “Familie Kunze” machen. 

Damit wäre ein Anfang gemacht! 

Und dann kann man weitersehen, weitergehen…

Jeder Einzelne kann etwas tun – und das heißt noch nicht einmal: Werdet jetzt alle (Bereitschafts-)Pflegeeltern! Davon werden natürlich überall händeringend liebe Menschen gesucht – fühlt Euch gerne berufen! Einfacher geht es auch: um eine Petition zu unterschreiben, muss man noch nicht einmal volljährig sein – nur seine Meinung äußern können. Nur Mut! Kinder brauchen eine Stimme – je mehr Stimmen, umso lauter wird’s! Ich war vor einigen Wochen auf einer Fridays-for-future-Demo in Berlin. Das war wortwörtlich laut!  Setzt Euch für Natur-, Tier- UND Kinderschutz ein! Seid laut, helft mit! Die Kinder werden es Euch danken!

Hebamme mit Leib und Seele

Eine Hebamme die euch zur seite steht, die einfach nur da ist, zuhört, akzeptiert, respektiert und gemeinsam mit Euch diesen aufregenden Weg, des Eltern werden und Eltern sein, geht.

[bigletter custom_class=””]Ich bin Mone. 28 Jahre alt. & seit 6 Jahren Hebamme. Offensichtlich keine ‘typische’ Hebamme, denn sobald ich irgendwo sage, was ich beruflich mache, ist oft die erste Reaktion: DU bist Hebamme? Ja, ich bin Hebamme.

Eine Hebamme mit Leib & Seele, aber vor allem auch mit Privatleben.Ich bin weder Hebamme geworden um die Welt zu verändern, noch um Schwangeren und werdenden Eltern vorzugeben, was das Beste für sie sei.[/bigletter]

Ich bin Hebamme geworden, um Frauen und Familien während der wohl größten Lebensveränderung zu begleiten. Um ihnen einen Anker zu bieten, wenn sie mal wieder das Gefühl haben davon zu rudern, im Trubel des Alltags und einer Gesellschaft die mehr fordert als gibt und mehr urteilt als toleriert.

Meine Aufgaben…

ist es, Frauen und Familien auf ihrem Weg bestmöglich zu unterstützen und individuell auf ihre Bedürfnisse einzugehen – a u c h, wenn das in der Realität oft bedeutet, dass man gegensätzlich zu ‘WHO Empfehlungen’ oder so mancher ‘Stillrichtlinie’ arbeitet.

Dies tue ich nicht, weil ich die WHO Empfehlungen oder Stillrichtlinien doof finde, im Gegenteil, dies tue ich einzig und alleine im Interesse von Mutter und Kind.

[pullquote align=”right” style=”style4″ width=”381″ size=”14″ line_height=”18″ bg_color=”#ffffff” txt_color=”#222222″][blockquote custom_class=”” txt_color=”#222222″ size=”25″ line_height=”32″]An erster stelle steht das Interesse von Mutter und Kind[/blockquote][/pullquote]

Ich weiß, meine Angriffsfläche, gerade für manche Kolleginnen, ist bei dieser Einstellung ziemlich groß, aber gerne diene ich als Angriffspunkt, wenn ich wenigstens einer einzigen Frau da draußen damit das Gefühl geben kann, dass sie sich, egal wie und für was sie sich entschieden hat, damit niemals schlecht fühlen muss.

Schon zu Beginn meiner Ausbildung, vor neun Jahren, hat meine damalige Dozentin immer wieder gepredigt, dass wir Hebammen uns für die Frauen einsetzen und hinter sie stellen müssen – und nichts anderes tue ich.

Warum ich während der World Breastfeeding Week nicht explizit das Stillen anpreise? – weil es völlig ausreicht, dass dies bereits die Gesellschaft macht – & das unzählige Frauen da draußen eine ganze Woche lang provokant darauf hingewiesen werden: Stillen – der beste Start ins Leben.. 

Der beste Start ins Leben..

ist in meinen Augen der, mit einer gesunden und möglichst glücklichen Mama. Unabhängig von der Ernährung. Unabhängig vom Kinderwagenmodell und unabhängig davon, ob man einen Schnuller gibt oder auf Grund einer möglichen Saugverwirrung eben darauf verzichtet. Manchmal frage ich mich auch, wer hier eigentlich wirklich verwirrt ist. Meist sind es doch viel mehr die frisch gebackenen Eltern, die durch eine Flut an chaotischen und teils unrealistischen Informationen, kaum noch eigene Entscheidungen treffen können. 

Wie viele Frauen möchten nicht stillen oder eben einen Schnuller geben? Selbstverständlich kläre ich immer über a l l e Möglichkeiten und Optionen auf, aber ich sehe mich nicht in der Pflicht einer gestandenen Frau vorzugeben was sie zu tun oder zu lassen hat. Viel mehr muss ich sie in ihrer, für sie richtigen, Entscheidung unterstützen, ihr zur Seite stehen und ihren Weg gemeinsam mit ihr gehen. 

Ich verdiene nicht mehr, wenn 9 von 10 Frauen bei mir stillen und ich schlafe nicht schlechter, weil 9 von 10 Frauen sich dafür entschieden haben, ihrem Baby einen Schnuller zu geben. Aber ich schlafe deutlich besser, wenn ich das Gefühl habe das meine Frauen glücklich und zufrieden sind, sie sich in ihren Entscheidungen respektiert fühlen und am Ende gerne auf ihr Wochenbett zurückblicken.

Und es geht hierbei gar nicht um  m e i n e  eigene Meinung, was ich eines Tages als Mutter für meine Kinder als richtig oder falsch empfinden werde, sondern viel mehr darum, all die Frauen da draußen in ihren Entscheidungen zu unterstützen,  a u c h  wenn meine persönliche Entscheidung eben vielleicht eine ganz andere wäre.

[dropcap custom_class=”bl”]Es geht nicht darum, was ich • die private Mone • als richtig oder falsch empfinde • sondern schlichtweg darum, dass ich als Hebamme die Entscheidung anderer zu respektieren habe.[/dropcap] 

Und allen anderen wünsche ich von Herzen, starke Nerven, Durchhaltevermögen, ruhige Nächte in getrennten Betten, nicht zu wenig Platz im Familienbett, Toleranz beim Stillen in der Öffentlichkeit, erfolgreiche Bäuerchen nach einer Flaschenmahlzeit und eine Hebamme an ihrer Seite, die einfach nur da ist, zuhört, akzeptiert, respektiert und gemeinsam mit Euch diesen aufregenden Weg, des Eltern werden und Eltern sein, geht.

Danke fürs lesen, eure Mone

P.S.: wer auch immer diesen Beitrag gerade gelesen hat und dabei am liebsten wie wild mit dem Kopf geschüttelt hätte und sich fragt, wie ich als Hebamme so etwas schreiben kann und darauf besteht, dass Stillen das Beste für ein Baby sei • ich hoffe Du denkst an meine Worte, wenn du das nächste Mal eine Tüte Chips aufreißt, obwohl doch jeder weiß, dass Obst & Gemüse die viel besseren Nahrungsmittel sind.

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Mone

Freiberufliche Hebamme aus Düsseldorf

Apfelkuchen vom Blech

Apfelkuchen geht ja auch immer, wie ich finde. Er ist so schnell und easy zubereitet.

[bigletter custom_class=””]Gestern war mal wieder mein klassischer Apfelkuchen im Ofen. Meine kleine Schwester hat sich diesen zum Geburtstag gewünscht. Er kam auch wieder mal super an. Apfelkuchen geht ja auch immer, wie ich finde.  In letzter Zeit habe ich den Apfelkuchen wirklich oft gemacht, weil er so schnell und easy zubereitet ist. Dazu kommt, dass die Apfelernte begonnen hat, also so frisch wie jetzt, sind die Äpfel das ganze Jahr nicht![/bigletter]

Hier habe ich mein absolutes Apfelkuchen Lieblingsrezept für euch.

Zutaten


230 g Butter

200 g Zucker

1 Zitrone(n) – Abrieb und Saft

1 Päckchen Vanillinzucker

4 Eier

1 Prise Salz

300 g Mehl

3 TL Backpulver

1 kg Äpfel, 

2 EL Zucker

1/2 TL Zimt

100 g Mandelplättchen

Zubereitung:

Die Äpfel schälen, vierteln und vom Kerngehäuse befreien. In Spalten schneiden und sofort mit dem Zitronensaft sowie 2 EL Zucker und Zimt in einer Schüssel vermengen.

Butter, 200 g Zucker, Vanillinzucker, Eier und Salz schaumig schlagen. Zuletzt Mehl, Backpulver und Zitronenschale unterrühren.Teig auf ein mit Backpapier ausgelegtes Blech streichen, die Apfelspaltendicht an dicht daraufsetzen.

belegen. Zuletzt werden die Mandeln drüber getreuen und bei 200 Grad ca. 30 Minuten wird das ganze backen.

Viel Spaß beim nach backen 😉

Familienfreundlichstes FamilienCafé gesucht

Welches ist das familienfreundlichste Café in Köln?
Baby One und Nomi wollen es wissen und statten die drei Gewinner-Cafés der Umfrage mit nomi Hochstühlen aus!

[bigletter custom_class=””]Ihr Lieben, ich habe eine Frage an euch:
Geht ihr gern mit euren Babies oder kleinen Wirbelwinden aus, um zum Beispiel mit der besten Freundin gemütlich einen Kaffee zu trinken und zu plaudern?[/bigletter]

Also ich fühle mich oftmals unwohl, denn wie und wo soll es gemütlich sein, ohne dass andere Gäste mit verstohlenem Blick zu mir rüber schauen. Sie warten förmlich darauf, dass eins meiner Kinder gleich ein Glas umstößt oder zu laut sein könnte? Würde ich noch stillen, würde es mich auch so manches Mal verunsichern, in Zeiten, wo so manche Stillende schon aus einem Restaurant komplimentiert wurde oder an Eingangstüren sogar deutlich dran steht „keine Kinder erwünscht“! Irgendwie habe ich leider immer noch zu oft den Eindruck, als wäre die Gastronomie nicht sehr kinderfreundlich eingestellt. Das geht dann auch damit weiter, dass gar keine passenden Stühle für Kinder angeboten oder vorhanden sind. Es endet oftmals damit, dass auch in den Toiletten keine Wickelmöglichkeiten angeboten werden.

Da bin ich leider viel zu oft zu Hause geblieben und habe meine Freunde zu mir eingeladen. Obwohl es gerade auch wir Mamis sind, die sich gern nach Gesellschaft sehnen und den anstrengenden Alltag zu Hause für ein paar Stündchen vergessen wollen.

Darum seid ihr alle jetzt gefragt :

Welches ist das familienfreundlichste Café in Köln?
BabyOne und Nomi wollen es wissen und statten die drei Gewinner-Cafés der Umfrage mit nomi Hochstühlen aus! Außerdem habt ihr selbst mit eurer Teilnahme die Chance einen nomi Hochstuhl zu gewinnen!

Gebt eure Wahl einfach bis zum 18.08. ab und klickt den folgenden Link an: http://www.babyone.de/familiencafe

Die FamilienCafés zeichnen sich durch bequeme Sitzmöglichkeiten, Hochstühle, Platz für Kinderwagen, Spielecken, Wickelmöglichkeiten und Getränke und Speisen für Kinder und Schwangere aus.
Ihr habt den ultimativen Tipp? Dann stimmt ab und gewinnt mit ein bisschen Glück!
Ich bin jedenfalls schon richtig auf das Ergebnis gespannt und werde die Gewinner Cafés dann bestimmt auch einmal besuchen.